Foto: Omid Nouripour (über dts Nachrichtenagentur)

Nouripur will mehr migrantische Polizei, um Clan-Kriminalität zu bekämpfen

Wie war das noch mal mit dem Teufel und dem Beelzebub?

Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour hat Tatenlosigkeit der Sicherheitsbehörden gegenüber Clan-Kriminalität beklagt und mehr Polizisten mit migrantischen Wurzeln gefordert. “Es gibt ein Problem mit Organisierter Kriminalität in Deutschland”, sagte Nouripour in “Bild am Sonntag”. “Nicht nur mit den sogenannten Clans, auch mit der Mafia wie zum Beispiel der italienischen `Ndrangheta. Da dürfen wir nicht länger tatenlos zuschauen.” Es brauche “deutlich mehr Polizisten, um strukturell gegen die Kriminalitätsformen vorzugehen”, dazu mehr Präventionsarbeit, um Jugendliche vor einem Abrutschen in kriminelle Strukturen zu bewahren. Für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung braucht es laut dem Politiker Polizisten, die das Clan-Millieu aus eigener Erfahrung kennen: “Die Länder müssen deutlich mehr Polizisten einstellen, die selbst migrantische Wurzeln haben, die in den sozialen Brennpunkten aufgewachsen sind, die die Muttersprache der Opfer oder Täter sprechen.”

Es werde Zeit, “dass ein grüner Innenminister die offensichtlichen Probleme anpackt”. Die Polizei sei zu häufig kaputtgespart worden, die Leidtragenden seien die Polizisten mit ihren Überstunden. Nouripour warf Bundesinnenminister Nancy Faeser (SPD) vor, zu wenig für den Schutz der Bürger bei Katastrophen zu tun.

“Bei der inneren Sicherheit müssen wir auch zwingend den Bevölkerungsschutz stärker in den Blick nehmen”, so der Parteivorsitzende. Dazu gehörten Investitionen in Feuerwehren oder das THW, in Fahrzeuge oder Löschflugzeuge: “Klar ist, dass Extremwetterereignisse und damit verbundene Katastrophen wie Waldbrände oder Überschwemmungen weiter zunehmen werden. Dieser Themen muss sich die Innenministerin stärker annehmen.”

Zu diesem denkwürdigen Vorschlag, hier ein Auszug aus einem Beitrag aus der “Welt” aus dem Jahr 2017:

“Nach dem Skandal um die Berliner Polizeiakademie wurde bekannt, dass mindestens ein Anwärter Kontakte zu einem kriminellen Clan pflegt. Die Polizeigewerkschaft warnt nun vor einer gezielten Unterwanderung.”

Schwebt das dem Grünen vielleicht vor. Das läuft doch schon, da muss man gar nicht nachhelfen. (Mit Material von dts)

 

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