Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage
Annalena Baerbock als Mary Poppins; Bild: Collage

Feministische Außenpolitik, chauvinistische Innenpolitik? Baerbock verfehlt Parität bei Einstellung von Frauen deutlich

Und hier ist er mal wieder, der grüne wasserpredigende Klassiker:

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verfehlt die angestrebte Geschlechterparität im eigenen Ministerium deutlich. Im diesem Jahr hat sie nur 35 Prozent Frauen in den höhere diplomatischen Dienst eingestellt, berichtet die “Bild” (Montagausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise. Als Baerbock das Auswärtige Amt übernahm, ließ sie in den “Leitlinien” des Hauses wörtlich festhalten: “Feministische Außenpolitik ist Chef*innensache. Die Bundesministerin des Auswärtigen und die Leitung des Auswärtigen Amtes werden sie als solche behandeln.” Konkret wollte die Grüne “auf allen Hierarchieebenen Parität” erreichen, also eine 50-Prozent-Quote von Frauen durchsetzen, die für Deutschland im diplomatischen Dienst im Einsatz sind. Vor einem Jahr hatte Baerbock noch den psychologischen Test im Auswahlverfahren der zukünftigen Diplomaten abgeschafft, laut des Berichts unter anderem deshalb, weil bei diesem Test laut Insidern besonders viele weibliche Kandidaten durchfallen.

Anfang dieses Jahres waren 39,1 Prozent der Beamten im höheren Dienst Frauen, und sogar nur 27 Prozent der insgesamt 226 deutschen Auslandsvertretungen werden von Frauen geleitet, 26 Prozent der Referate haben Chefinnen.

Woran liegt das nur? Zu wenig gutes Material auf dem Markt? Sind die Jobs doch nicht so lukrativ, oder wollen die Frauen so eine Frau, die sich auf der ganzen Welt blamiert und überall belächelt wird, einfach nicht als Chefin haben. Oder ist Frau Baerbock doch wie fast alle ihrer Kolleginnen eine Dame die sich gerne in Worthülsen kleidet? (Mit Material von dts)

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