Der 56-Jährige musste miterleben, wie frühere Vorschläge für eine Moschee mit 1.000 Sitzplätzen im Jahr 2020 aufgrund von Beschwerden von Anwohnern und "rechtsextremen Gruppen" zurückgezogen wurden.
Die genehmigten Pläne sehen Platz für 390 Gläubige in dem dreistöckigen Gebäude vor. Herr Aziz gründet die Moschee durch seine Wohltätigkeitsorganisation, die Aziz Foundation. Eine Organisation, die Muslime in gehobene Posten durch bezahlte Stipendien bringen möchte.
Der Westminster Council gab Ende Mai grünes Licht und bestätigte nun noch mal letzte Woche, dass der Umwandlung dieses historisch schönen Gebäudes in eine Moschee, nichts mehr im Wege stehe. Es wird davon ausgegangen, dass der Ort den Namen „Piccadilly Prayer Space“ tragen wird – allerdings bestehen bei Kritikern nach wie vor einige Vorbehalte gegen solch einen Standort.
Das Gebäude befindet sich im Herzen des Vergnügungsviertels der Stadt und ist voller Bars und Clubs, in denen Alkohol ausgeschenkt wird, aber auch Schwulenlokale und Stripclubs sind dort angesiedelt. Alle derartigen Aktivitäten widersprechen den strengen Lehren des Islam, weshalb befürchtet wird, dass es zu Spannungen zwischen Anwohnern, Gewerbetreibenden und Muslimen kommen könnte
Die "Wohltätigkeitsorganisation" sagt, dass die Moschee sowohl Muslimen, die in der Gegend arbeiten, als auch Touristen dienen wird.
Im Januar dieses Jahres berichtete die britische Mirror, wie die Aziz-Stiftung die Minister aufforderte, den Tag der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Islamophobie im britischen Recht zu verankern.
„Islamophobie ist eine Form von Rassismus“, sagte der Milliardär Aziz. „Das sollte selbstverständlich sein, aber für viele ist es das nicht.“
Eins ist klar, Grossbritannien(und andere westliche Länder) befinden sich im freien Fall und unternehmen kaum oder gar keine Anstrengungen, ihr eigenes Erbe und ihre eigene Geschichte zu bewahren. Die Grundwerte der aufklärerischen Ethik wurden weitgehend verworfen, und dabei sind Selbsterkenntnis und Selbstvertrauen das Geschenk seriöser Kulturen. Die westliche Kultur hat beides verloren und akzeptiert alles, außer sich selbst.