Migranten fühlen sich pudelwohl in Deutschland (Bild: shutterstock.com/D Von Daniel M Ernst)
Migranten fühlen sich pudelwohl in Deutschland (Bild: shutterstock.com/D Von Daniel M Ernst)

Wir haben’s ja: Landkreis versenkte 800.000 Euro für leerstehendes “Flüchtlings”-Hotel

Während Deutschland in einer Migrationswelle versinkt, die ihm sozial und kulturell endgültig den Rest gibt, sorgt derzeit ein Skandal für Schlagzeilen, der in die Frühphase des von Angela Merkel losgetretenen Wahnsinns zurückreicht: 2015 wollte das völlig überforderte Landratsamt in Friedrichshafen (das mit Merkels bedingungsloser Grenzöffnung für die ganze Welt ebenso allein zurückgelassen wurde wie der Rest des Landes) den Migrantenansturm damit bewältigen, dass es das leerstehende Hotel „Adler“ mietete – und zwar gleich für neun Jahre und 6400 Euro im Monat plus Nebenkosten. Insgesamt wurden seit damals 800.000 Euro ausgegeben – allerdings ohne dass auch nur ein einziger Migrant je in dem Hotel gewohnt hätte!

Denn erst nachdem der Vertrag unterzeichnet war, stellte die Behörde fest, dass in dem Gebäude unter anderem Brandschutzmauern und Fluchtwege fehlten. Die entsprechende Sanierung hätte eine weitere halbe Million Euro verschlungen, was dem Landkreis aber zu viel war. Somit steht das Hotel seit Jahren leer, kostete aber fast eine Million Euro. „Eine Ausstiegsklausel aus dem Mietvertrag gab es nicht, weil Eigentümer damals am längeren Hebel saßen und um die Not der Verwaltung auf dem knappen Immobilienmarkt wussten“, erklärte Landratsamtssprecher Lars Gäbler. Im Mai 2021 konnte der Landkreis sich endlich für 288.000 Euro aus dem Vertrag freikaufen. Dies entsprach jedoch genau der Summe, die ohnehin bis zum regulären Vertragsende im Februar 2025 fällig gewesen wäre. Immerhin sparte man 58.000 Euro an Nebenkosten.

Blindwütige Verschwendung von Steuergeldern sollte vertuscht werden

Diese blindwütige Verschwendung von Steuergeldern wollte CDU-Landrat Lothar Wölfle nach Kräften vertuschen. Dem „Südkurier“ gelang es nur durch einen Gang zum Verwaltungsgericht die Offenlegung der Vorgänge zu erzwingen. Wölfle befindet sich seit Mai im Ruhestand. Von seinem Parteifreund Thomas Strobl wurde er mit den Worten verabschiedet, er habe beim Krisenmanagement für Flüchtlinge „viel bewegt“ – offenbar vor allem Steuergelder. Von FDP-Kreisrat Gerhard Brugger kam die wohlfeile, populistische Forderung: „Die Verantwortlichen müssen nachträglich zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Trauerspiel, wie hier mit unserem Steuergeld umgegangen wurde!“

Das wird natürlich nicht passieren. Die organisierte Verantwortungslosigkeit in der Politik, bei der niemand irgendwelche Konsequenzen für seine Entscheidungen zu befürchten hat, macht solche Schildbürgerstreiche überhaupt erst möglich. Dabei sind die 800.000 Euro, die hier sinnlos verbraten wurden, noch nicht einmal Peanuts im Vergleich zu den Schäden in Abermilliardenhöhe, die Angela Merkel oder die Ampel-Regierung zu verantworten haben. (TPL)

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