Foto: Karl Lauterbach (über dts Nachrichtenagentur)

Endlich gibt er mal sein eigenes Versagen zu: Lauterbach will Medikamentenversorgung nicht garantieren

Berlin – So viel. Selbstkritik hätte man von dem Versager gar nicht erwartet: Die Versorgung mit ausreichend Medikamenten im nächsten Winter kann Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach eigenen Worten nicht garantieren. Eine Krise in der Versorgung mit Medikamenten könne er nur ausschließen, wenn keine größere Infektionswelle käme und die Menschen nicht Medikamente horten würden, sagte Lauterbach am Sonntag in der ARD-Sendung “Bericht aus Berlin”.

Übersetzt: Wenn keiner krank wird, klappt das auch mit der medizinischen Versorgen. Dafür dann ein großes Dankeschön.

Auf die Frage, ob die Regierung neue Werke für die Produktion von Medikamenten in Deutschland subventionieren müsse, um von Ländern wie China oder Indien unabhängiger zu werden, sagte Lauterbach: “Nein. […] Es wird höhere Preise geben. Wir sind in einer Marktwirtschaft. Die Preise werden für Generika deutlich steigen. Dann werden übrigens diejenigen, die jetzt mich unter Druck setzen, dann sagen: Die Kassenbeiträge steigen schon wieder. Die Wahrheit ist: Wir haben die Preisschraube bei den Generika überdreht. Die Medikamente sind zu billig. Dafür produziert in Europa niemand. Das beseitige ich jetzt.”

Was für ein Ausweg! Wenn die Medikamente unbezahlbar werden, sind die Apotheken auch wieder gut gefüllt.

Wer als Gesundheitsminister die Bürger nicht versorgen kann, oder vielleicht gar nicht will, sollte sofort zurücktreten, oder aus dem Amt gejagt werden. Aber das wird Olaf Scholz nicht machen. Nicht wahr, Frau Faeser? (Mit Material von dts)