“Grenze überschritten”: Gerda-Taro-Gymnasium schickt Schüler verpflichtend zum Demonstrieren mit Klima-Klebern und Antifa

Das staatliche Gerda-Taro-Gymnasium in Leipzig veranstaltete in der vergangenen Woche den Projekttag Nachhaltigkeit. Um die Themen maximal zu vertiefen, schickt die Schule die Schüler verpflichtend auf eine “Fridays-for-Future”-Demonstration mit anschließenden verpflichtender Demonstrationszug-Teilnahme durch die Leipziger Innenstadt. Dass die Klimakleber-Terrorgruppe “Letzte Generation” und die „Aktion Antifa“ auf der Kundgebung vertreten und sprechen werden  und es einen „antikapitalistischen Block“ geben werde, diese Informationen fehlten im Elternbrief. Jouwatch fragt nach. Die Antwort des Kultusministeriums Sachsen: Überraschend! 

Auf der Schulhomepage des staatlichen Gerda-Taro-Gymnasiums wird der Projekttag “Nachhaltigkeit” von einer Schülerin im perfekten Genderdeutsch in einem Video beworben. Neben nachhaltigem Songwriting – also Liederschreiben rund um das Thema Nachhaltigkeit, einem “Müll-Projekt”, einem Workshop zu “Recht und Nachhaltigkeit” oder einem Software-Projekt zur Nachhaltigkeit: an dem staatlichen Gerda-Taro-Gymnasium in Leipzig wird im Rahmen des Projekttages alles angeboten, was so bezüglich “Nachhaltigkeit” und der drohenden “Klimakrise” in die jungen Hirne hineingestopft werden soll.

Und damit die Indoktrination auch in der freien Wildbahn gelebt werden kann, teilt das Gymnasium der Elternschaft in einem Rundschreiben mit, dass die Teilnahme an einer “Fridays-for-Future”-Demonstration mit anschließendem Demonstrationszug um die Leipziger Innenstadtring in der vergangenen Woche ebenso verpflichtend für die Schüler des Projekttags Nachhaltigkeit sind, wie die Vor- und Nacharbeiten am den klimahysterischen Schul-Hirnwaschprojekt.

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Auf der Schulhomepage “Schulkalender Kalender” ist erwähnte Termin zum Projekttag ebenfalls eingetragen:

 

Terminkalender
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Was im Rundschreiben an die Eltern einer zehnten Klasse nicht erwähnt wurde: Unter den Infoständen bei dem am Freitag stattgefundenen verpflichtenden Demonstrationsgeschehen befand sich ein Tisch der Klimakleberterrorgruppe  „Letzten Generation“. Darüber hinaus wurde bereits vor der verpflichtende Demonstration angekündigt, dass auch die „Aktion Antifa“ auf der Kundgebung sprechen und es einen „antikapitalistischen Block“ geben werde. Auch diese Informationen fehlte den Eltern.

Kultusministerium Sachsen: „Die Schule hat hier ganz klar eine Grenze überschritten”

Jouwatch wollte von der Schulleitung des Leipziger Gerda-Taro-Gymnasium, namentlich von Schulleiter Uwe Schmidt und seiner Stellvertreterin Jessika Sommer wissen, weshalb ihrer Ansicht nach die Teilnahme an einer Demonstration aus dem links-politischen Bereich für Schüler des Gymnasiums verpflichtend sein müssen. Des Weiteren wäre interessant zu erfahren, ob die verpflichtende Teilnahme mit dem sächsischen Kultusministerium abgesprochen war und wie betroffene Eltern auf die verpflichtende Teilnahme ihres Kindes reagiert haben. Ganz generell interessierte es die Jouwatch-Redaktion, welches Erziehungsziel die Schulverantwortlichen mit der verpflichtenden Teilnahme der ihr anvertrauten Schüler an einer linkspolitisch ausgerichteten Demonstration verfolgen.

Herr Schmidt noch Frau Sommer fanden es notwendig, die Pressenanfrage zu beantworten und zu erklären, weshalb Schüler verpflichtend auf linksradikale Veranstaltungen mit linksradikalen bis linksextremistischen Akteuren geschickt werden. Schuleiter Schmidt verwies Jouwatch an die Pressestelle des Kultusministerium Sachsen.

Die bei der Behörde zuständige Referentin, Dr. Susann Meerheim, antwortete Jouwatch wie folgt:

„Die Schule hat hier ganz klar eine Grenze überschritten. Die Teilnahme an einer Demonstration ist kein Teil des Unterrichts. Eine verpflichtende Teilnahme widerspricht dem Überwältigungsverbot des Beutelsbacher Konsens. Den Vorfall werten wir mit der Schule aus.“ Das Ministerium verwies zudem auf die bereits den Schulen zur Verfügung stehenden Materialien und Fortbildungen zur politischen Bildung und dem Neutralitätsgebot.”

(SB)

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