Absage an jeglichen motorisierten Individualverkehr: Hannover will noch grüner als die Grünen werden (Foto:Imago)

Grüne Auto-Hasser am Ziel: Hannover meldet “autofrei bis 2030”

„Das Auto muss und wird Platz machen“, proklamiert Belit Onay, der grüne Oberbürgermeister von Hannover, im Stile eines fanatischen Diktators. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde seine Stadt geradezu rund ums Auto gebaut. Nun versucht man, es mit allen Mitteln daraus zu verbannen, im Namen der irren Klimaideologie, an der das ganze Land zugrunde geht. Bis 2030 soll die Innenstadt fast vollständig autofrei sein. Dazu sollen Parkplätze an Straßen und Plätzen verschwinden. Onays Alptraumvision besteht nur noch aus Fußgängern und Radfahrern. „Die Zeit der Experimente ist vorbei. Jetzt geht es an die Umsetzung“, droht er. Wie immer bei den Grünen, wird die Diktatur als Freiheitsgewinn verkauft. „Autofrei heißt: Es ist kein Auto zu viel in der Stadt“, tönte er weiter. Und was auch nur ein Auto zu viel ist, bestimmen Onay und seine grünen Genossen.

Wer in der Innenstadt wohnt, kann seinen privaten Stellplatz noch mit dem Auto erreichen, auch Taxi- und Lieferverkehr dürfen beibehalten werden, zudem soll es mehr Behindertenparkplätze geben. Der Rest wird über wenige Straßen zu Parkhäusern geleitet, ist auf Busse und Bahnen, das Fahrrad oder die eigenen Füße angewiesen. Parken im öffentlichen Raum gehört der Vergangenheit an. „Für diejenigen, die aufs Auto angewiesen sind, wird es zukünftig leichter, in die Stadt zu kommen, weil es weniger konkurrierenden Autoverkehr gibt“, behauptet Onay und frohlockt: „Damit verändern wir die ganze Innenstadt“. Den Fahrradverkehr will er von 19 auf 40 Prozent erhöhen. Den ohnehin noch vom Corona-Wahn gebeutelten Einzelhandel will er keineswegs „kaputtzumachen“, sondern, im Gegenteil, es soll ihm sogar besser gehen, denn im Online-Handel gebe es keine „attraktiven Aufenthaltsräume“.

Great-Reset-Visionen der grünen Verweser

Dass die Menschen nicht primär wegen Aufenthaltsräumen, sondern wegen guter und flexibler Erreichbarkeit in die Innenstädte kommen, scheint ihm unbekannt oder, wahrscheinlicher, egal zu sein. Sich in Bussen und Bahnen einpferchen zu lassen, in denen, zu allem Überfluss auch noch die migrantischen Gäste ihr gemeingefährliches Unwesen treiben, die Onay und seine Freunde millionenfach importieren, dürfte für Einwohner und Gäste Hannovers wenig attraktiv sein. Im „besten Deutschland aller Zeiten“ ist das Auto nämlich schon lange nicht mehr nur Beförderungsmittel, sondern auch zum Schutzraum geworden.

Man sieht Onay geradezu bildlich über den Stadtkarten brüten, grüne Paradiese einzeichnen und den Menschen Fortbewegungsmittel zuweisen. So sehen sich die linksgrünen Ökosozialisten am liebsten: Als Verweser über die Lebensgewohnheiten des Pöbels. Das Konzept ist zwar noch nicht beschlossen, Thomas Vielhaber erwartet aber noch dieses Jahr einen Grundsatzbeschluss. Mitte 2024 soll mit den Umbauten begonnen werden. Das Mobilitätskonzept ergänzt das letzten Herbst vom Stadtrat beschlossene Konzept für die Innenstadt der Zukunft. Bis 2035 soll mehr Raum für allerlei Kunst-, Spiel-und Freizeitangebote geschaffen, Sitzmöglichkeiten entstehen und Bäume gepflanzt werden. Für all das seien rund 20 Millionen Euro Fördermittel beschlossen worden, erklärte Onay. Der Ende 2022 beschlossene Doppelhaushalt für 2023 und 2024 hat den Weg ins grüne Utopia dann endgültig freigemacht. Damit geht der linksgrüne Krieg gegen das Auto in der ehemaligen Autonation Deutschland in eine neue Runde. Was das Land einmal groß gemacht hat, wird heute, wie so vieles andere auch, diffamiert und verteufelt. Aber auch hier steht hinter den grünen Wahnvorstellungen am Ende nichts als Verfall und Armut. (TPL)

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