Ungarischer Grenzzaun (Bild: Screenshot X)

Orbán: “In diesem Jahr bisher 125.000 Versuche abgewehrt, die ungarische Grenze illegal zu überschreiten”

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Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán veröffentlicht ein Video über Versuche von Migranten, illegal die ungarische Grenze zu überschreiten, sowie einen scharfen Kommentar dazu. Zeitgleich haben sich aufgrund des Migrationsdrucks Serbien, Slowenien, Kroatien und Mazedonien entschlossen, die Balkanroute zu schließen. 

Der ungarische Grenzzaun, auch “Südgrenzzaun” genannt, errichten die Ungarn als Reaktion auf die, 2015 durch Angela Merkel losgetretene “Flüchtlingskrise” an der serbischen und kroatischen Grenze. Die Grenze zwischen den Ländern Ungarn und Serbien ist 175 km lang, der Zaun erstreckt sich über die volle Länge.

Seither verhindert er das illegale Übertreten der ungarischen Grenze durch das Massenmigrationsheer. Nach Fertigstellung des ungarischen Grenzzauns zu Kroatien und Schließung der Grenze am 17. Oktober 2015  sank binnen 24 Stunden die Anzahl der illegalen Einwanderer von mehreren tausend auf wenige dutzend pro Tag und fiel im weiteren Jahresverlauf auf zumeist einstellige Werte.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán veröffentlicht am Mittwoch ein Video über Versuche von Migranten, illegal die ungarische Grenze zu überschreiten. Dies kommentiert er scharf auf X:

“Aktuelle Nachrichten von der ungarischen Grenze: Der Druck der illegalen Migration nimmt aufgrund der gescheiterten Politik Brüssels zu. Ungarn hat allein in diesem Jahr über 125.000 Versuche abgewehrt, die ungarische Grenze illegal zu übertreten. Wir werden unsere Grenzen weiter schützen, aber wir brauchen eine Änderung der Politik in Brüssel, wenn wir illegale Migration stoppen wollen.”

Nachfolgende Bilder zeigen einen serbischen Polizeieinsatzes nach einer Schießerei zwischen Migranten, bei der es einen Toten und drei Verletzte gab, die leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Die Schießerei fand im Wald von Hajdukovac nahe der ungarischen Grenze statt. Einsatzkräfte der regionalen Polizei und Gendarmerie nahmen mehrere Personen fest und beschlagnahmten zahlreiche Gewehre.

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Wie Jouwatch berichtete, erreicht der Migrationsdruck auf Europa  in diesen Tagen ein so beispielloses Ausmaß, dass sich nun die ersten Staaten entschlossen haben, endlich die Balkanroute zu schließen, die eines der wichtigsten Einfallstore für Migranten ist. Am Dienstag kündigte Slowenien an, nur noch Zuwanderer ins Land zu lassen, wenn sie dort Asyl beantragen wollten oder aus humanitären Gründen in Einzelfällen. Darauf erklärten Serbien, Kroatien und Mazedonien, denselben Schritt zu vollziehen. Die serbische Regierung erklärte, man könne nicht „akzeptieren, ein Aufnahmezentrum für Flüchtlinge“ zu werden. Auch der kroatische Innenminister Vlaho Orepic sagte sein Land werde nur noch Flüchtlinge mit gültigen Visa einlassen. zumindest offiziell ist die Balkanroute damit dicht. In Griechenland bildete sich schnell ein Rückstau von 36.000 Migranten, die nicht mehr über die mazedonische Grenze kamen.

Die Ungarn haben die Grenzen bislang tapfer verteidigt, bis zum heutigen Tag. Statt ihnen dafür dankbar zu sein, werden sie aus Brüssel und Berlin verklagt und mit Sanktionen überzogen. 

(SB)

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