Punktuelle Grenzkontrollen der Bundespolizei gestern in Bayern (Symbolbild:Imago)

“Grenzschutz” à la Faeser: 1 Chinese mit abgelaufenem Visum abgewiesen, 45 Schutzsuchende durchgewunken

Nachdem sie Apelle der Bundespolizei und die Verzweiflung der Kommunen monate- und jahrelang ignoriert hatte, hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser nun mit großem medialem Brimborium endlich Kontrollen – zunächst an der polnischen und tschechischen Grenze – zugelassen. Bereits nach wenigen Stunden zeigten diese, welcher Invasion Deutschland ausgesetzt ist: 45 illegale Migranten wurden aufgegriffen, darunter Jemeniten, Somalier Iraner und Syrer. Auch 18 Personen aus Indien und Bangladesch, die von einem ukrainischen Schleuser über die Grenze geschafft worden waren, gingen den Beamten ins Netz. Damit bestätigt sich einerseits, dass Deutschland aus der ganzen Welt überrannt wird und wie überfällig solche Kontrollen sind.

Zugleich demonstrieren sie jedoch auch die ganze monströse Farce der deutschen Migrationspolitik. Denn von den aufgegriffenen Illegalen wurde nur ein einziger nach Polen zurückgeschickt – ein Chinese, dessen Deutschland-Visum abgelaufen war! Ein Syrer mit abgelaufenem Aufenthaltstitel muss sich lediglich bei der Ausländerbehörde melden. Alle anderen mussten in die Erstaufnahmeeinrichtung gebracht werden, weil sie „Schutzersuchen“ gestellt hatten, erklärte eine Polizeisprecherin.

Illegale Einreise weiter völlig folgenlos

Im Klartext heißt das, dass die illegale Einreise keine Folgen für die Migranten hat. Nach wie vor muss man nichts anderes tun als das Wort „Asyl“ auszusprechen, um erst einmal in Deutschland bleiben und auf unabsehbare Zeit in die Sozialsysteme einwandern zu können. Der einzige Effekt der Grenzkontrollen ist, dass sie zur besseren Erfassung der Länder dienen, aus denen die Menschen ins Land strömen. Die Polizisten fungieren de facto als Schleusergehilfen, weil sie ihnen die Arbeit abnehmen. Wer einmal hier ist, bleibt es in aller Regel auch, weil so gut wie keine Abschiebungen stattfinden.

Es ist also völlig egal, wenn unzählige Menschen mit neuesten Handys, aber ohne jegliche Ausweispapiere bei der illegalen Einreise aufgegriffen werden. „Mindestens 90 bis 95 Prozent der Migranten, die über die Grenze kommen, stellten einen Asylantrag. Sie können damit nicht abgewiesen werden. Von daher wird das, was alle hoffen, nicht einsetzen“, lautet dann auch das bittere Fazit von Bundespolizei-Gewerkschaftschef Lars Wendland.
Der Wahnsinn geht also ungebremst weiter. Dies ist die Realität hinter Faesers vermeintlichem “Grenzschutz”. (TPL)

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