Das Entgrenzen stößt an seine natürlichen Grenzen… Hoffentlich endlich / von Nicole Höchst
Ich muss heute ausnahmsweise einmal episch und apokalyptisch-philosophisch werden. Die Philosophie des entgrenzten Spiels führt den Denker, der immer alles gleich gewichtet, in eine unüberschaubare Anzahl von Dilemmata. Um in der Vielzahl durch Entgrenzung entstehender widerstreitender Möglichkeiten keinen Schiffbruch zu erleiden, muss er auswählen, differenzieren, kategorisieren, Regeln erstellen. Mit anderen Worten, es bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als die Entgrenzung zu beenden.
Warum das besonders notwendig ist, zeigt die Realität in Deutschland, wo das entgrenzte Spiel vor vielen Jahren in der Politik angekommen ist und dort den Boden bereitet hat für Anarchie, das Zusammenbrechen von Bildung, Verwaltungen, Sozialsystemen, Gleichstellung von Ungleichem, Diktatur der Minderheiten, einem Staat ohne Grenzen, einer zunehmend gottlosen ursprungsdeutschen Gesellschaft, der eine zuwandernde islamische Parallelgesellschaft entgegensteht usw. Die genannten staatlich subventionierten Entgrenzungen werden uns unweigerlich in den Bürgerkrieg führen. Nicht gedanklich, sondern real.
Von Scholle zu Scholle
Wer seine Gedanken beständig im Zustand der oszillierenden, hin und her springendenden unbegrenzten Möglichkeiten hält, kennt keine Prioritäten, keine Grenzen, keine Ziele, keine roten Linien, keine Vergangenheit, keine Zukunft, keine Familie, kein Vaterland und findet die einzige Stabilität im permanent Chaos. Schön und schillernd, flimmernd in allen Regenbogenfarben springt der poststrukturalistisch geprägte Denker von gedanklicher Scholle zu Scholle, akzeptierend, dass sich alles abwechselt, weder gut noch böse ist und alles gleichberechtigt nebeneinander und gleichzeitig existiert. Man darf getrost annehmen, dass es einem Allmachtsrausch gleicht, all die unbegrenzten Möglichkeiten sehen zu können,.
Nicht zuletzt deswegen weist er die Rolle des ordnungsstiftenden Elements weit von sich. Wie käme er auch dazu?Es ist unglaublich unsexy, mit einem enormen Kater aufzuwachen, nachdem man sich über Jahrzehnte an sich selbst und am schillernden Gedankenreichtum, der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, so schön besoffen hat. Sich gedanklich Notwendigkeiten der Realität zu unterwerfen, selbst wenn man sich dazu durchgerungen hat, diese zu erkennen, ist noch viel bitterer.
Die Philosophie und das Spiel der Entgrenzung zerschellt an der Realität
Dazu habe ich neulich eine sehr schöne Karikatur gesehen: Das große Kreuzfahrtschiff „Deutschland“ sinkt. Der Bug steht hoch aus dem Wasser, während ein großer Teil des Schiffes bereits in den Fluten versunken ist. Aus dem wassernahen Teil des Schiffes tönt es „Wir sinken“. Von der Spitze des Schiffes hingegen wird verlautbart: „Quatsch. Es geht steil aufwärts.“
Es gibt hier eben kein unbegrenztes Spiel der Möglichkeiten. Realität und Naturgesetze hebeln alle wirklichkeitsfremden Interpretationen des Geschehens aus. Bildlich überspitzt wird aufgezeigt, unter welchen Wahrnehmungsverschiebungen der ökosozialistisch-vergrünte Politmedienbetrieb leidet: Worte machen „sichtbar“, sie erschaffen Realitäten. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch Stand der Geisteswissenschaft, aber so absolut, wie die amtierenden Hirnwäscher des Politmedienkartells das gerne hätten, funktioniert das halt nicht. Jede noch so schöne Manipulation der Massen wie anno dazumal die merkellanische Weisung „Wir schaffen das“, scheitert an der Realität. Hoch tragisch und sehr bedauerlich, dass Deutschland in diesem Bild und wohl auch in der Realität erst sinken muss, um zu dokumentieren, was der gesunde Menschenverstand längst weiß: „Wir schaffen das nicht“ und „Realität und Wahrheit” obsiegen. Immer. Auch über die vermeintlichen Inhaber der Deutungshoheit.
Die Entgrenzung des Individuums hin zum Kollektiv
“Mündigkeit”, “eigenständiges Leben”, “individuelle Selbstbestimmung”, “völlige Selbstverantwortung” – genau das brauchen wir, aber diese mündige Eigenständigkeit ist genau das, was das eingeforderte ökomarxistische Gleichschrittkollektiv der Bunt-Vielfältigen verachtet. Jeder, der selbst denkt, ist verdächtig; jeder Querdenker ein potenzieller Verschwörungstheoretiker oder sogar Nazi. Ja: Die Vielfaltsdoktrin kann nur unhinterfragt existieren, wo Fremdbestimmung und Einfalt herrschen. Umso praktischer, wenn das Kind schon im Kindergarten lernt, dass es sich sein Geschlecht aussuchen kann! Dass die Zahl der Geschlechter, unter denen es zu wählen gilt, unbegrenzt, vielfältig und unendlich überraschend ist, denn jederzeit kann ein neues Geschlecht aus der Hecke hüpfen, dessen Träger es zu huldigen gilt für den schillernden Moment des Aufflackerns dieses bunten Scheins. Die Zeit des Anbetens und der Wahrnehmung ist kurz, denn im nächsten Moment flackert ja ein anderes Buntes an seiner Stelle auf.
Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, darf das sexuell entgrenzte Individuum ja in Deutschland demnächst auch mehrfach sein Geschlecht wechseln. Wie sonst soll die permanente Nabelschau aufrechterhalten werden, die ja ein Hinterherjagen nach dem eigenen Sein ist, welches im entgrenzten Spiel gefälligst möglichst bunt- fröhlich hinundher springt? Um die Grenzen des Seins auch körperlich zu verwischen, offeriert der entgrenzt übergriffe Staat in Form des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend chemische Kastration in Form von sogenannten Pubertätsblockern, mit deren Hilfe jeder alles sein kann – nur nicht mehr Erwachsener, in vollem Besitz seiner in ihm angelegten geistigen und körperlichen Möglichkeiten. Die betroffenen Wesen schillern irgendwo zwischen Kind und Erwachsenem, männlich und weiblich. Sie sind alles und auch nichts. Aber hey: Im entgrenzten Spiel existieren all diese Formen ja gleichberechtigt und gleich schön nebeneinander – egal wie häßlich, verstümmelt und leidend, wie jung oder alt sie auch sind.
Hysterische Züge
“Anything goes”? Nein, eben nicht. Denn die entgrenzende Doktrin der Vielfalt nimmt den Menschen die Einzigartigkeit, all ihre Entfaltungsmöglichkeiten und neben der geistigen Gesundheit auch die körperliche Unversehrtheit. Vor allem aber die Würde.
Der hypnotische Tanz um das schillernde Goldene Kalb der Vielfalt in Selbstbestimmung und „Transition“ nimmt hysterische Züge an, während das Streben nach Transition und Vielfalt nach und nach das Streben nach Transzendenz ersetzt. Das ist das Treiben, welches postuliert: „Gott ist tot“. Der Mensch erhebt sich selbst zum besseren Gott, pfuscht in seinen Genen herum, entwickelt Verfahren, in dem Liebe, Vertrauen, Partnerschaft und Zuneigung zur Zeugung keine Rolle mehr spielen. Der Mann ist die bessere Frau, die Frau der bessere Mann. Der alte weiße Mann, der Vater und Großvater haben als rollenbildliche Konstante ausgedient. Der Frau und Mutter geht es ebenso, die einst heilige traditionelle Kernfamilie wird entbehrlich, jeder kann alles sein. Alles ist im Kollektiv des derlei entgrenzten Individuums gleich gut und gleichberechtigt richtig.
Jedes Ziel kann etwas quasi Religiöses erlangen
Eine Gesellschaft, die keinen Gott und keine Gebote mehr kennt, ist anfällig für die Hybris. durch selbsternannte selbstgefällige Tonangeber und Deutungshoheitsinhaber manipuliert zu werden. So entsteht überhaupt erst die Möglichkeit, Macht zu erlangen, Ersatzreligionen zu stiften und die erforderlichen Follower zu generieren. In dieser Philosophie der Entgrenzung, die die Gesellschaft und Politik für sich als wirklichkeitsordnendes Gedankenmodell etabliert hat, sind Follower gleichbedeutend mit „Unterzeichner“ oder gar „Jünger“ oder „Apostel“. Auch „Heiland“ kann jeder sein, wenn er nur seine Botschaft an genügend Follower verkauft. Selbst jedes Ziel kann etwas quasi Religiöses erlangen: Nehmen wir zum Beispiel das ewige Leben an Gottes Seite. „Ewiges Leben“ unterliegt ebenso wie alles andere Umdeutungen und Veränderungen. So ist es, in der Klimareligion nicht eines, welches von Gott seinen guten Gläubigen in seinem Reich gewährt wird, sondern – ganz wenig transzendent – hier auf Erden.
Es wird durch Verzicht, Verbote und Selbstkasteiung erlangt; aber nicht für die Gläubigen selbst, sondern für die Erde. Letztere zeigt sich davon allerdings im Zweifel völlig unbeeindruckt. Irrational und Rational sind eben auch nur Kopf und Zahl einer Münze, die, wenn diese nur schnell genug auf ihrer Seite dreht, bis zur Ununterscheidbarkeit miteinander verschmelzen. Für Menschen mit einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne reicht das, um die beiden gleichzusetzen. Für Menschen, die die Geduld aufbringen, dieser Münze beim Langsamerwerden, beim Trudeln zuzusehen, bis sie schließlich – den Gesetzen der Schwerkraft folgend – auf einer Seite landet, stellt sich die finale, durch die Realität des Faktischen bestimmte Unterscheidung heraus: Irrational und Rational sind nicht das Gleiche und nicht das Selbe.
Unendlichkeit des Spiegels im Spiegel
Realität unterscheidet. Fakten und deren Einordnung nach eingegrenzten, transparenten und nachvollziehbaren Kategorien unterscheiden. Aber unterscheiden, um die Realität möglichst genau zu fassen – gerade das möchte die schillernde vom entgrenzten Spiel besoffene Medien- und Politlandschaft nicht. Das kann jeder spätestens am völlig negativ behafteten Begriff „diskriminieren“ erkennen: „Diskriminieren“ bedeutet ursprünglich „voneinander unterscheiden“. Es ist heutzutage nicht nur verpönt, zu unterscheiden, sondern in einigen Bereichen gewinnt das Verbalisieren der intellektuellen Fähigkeit des Unterscheidens sogar zunehmend Deliktcharakter. Mir würden jetzt einige Ersatzreligionen einfallen, die allzeit neben den Buchreligionen in der Philosophie des „anything goes“ im Segment „Religion“ Gleichberechtigung erlangen. Weil niemand die Zeit und die Geduld aufbringt, zu unterscheiden.
Die faszinierende Philosophie des entgrenzten Spiels schließt ursprünglich das denkende Individuum in die Unendlichkeit des Spiegels im Spiegel mit ein. Bei der derzeit fest eingeführten gesellschaftlichen Umsetzung jedoch, schließen sich die Herrscher, die ja in Wahrheit Motoren, Wächter, Sanktionierer und Regelgeber sind, nicht in das Spiel mit ein. Sie herrschen, wie im Kommunismus üblich, nach Gutsherrenart, die Regeln, die Fakten, die Realitäten gelten für sie nicht. Sie setzen diese. Und zwar absolut für alle anderen, denen sie so ein hochexplosives Gemisch anrühren.
Sozialismus stirbt an der Realität
Insgesamt erinnert mich das, was gesellschaftlich und politisch gerade passiert, auf unheimliche Weise an George Orwells “Farm der Tiere”. Wer es nicht kennt, sollte es unbedingt lesen. Ich nehme hier auch nicht allzu viel vorweg, wenn ich sage: Die Philosophie des entgrenzten Spiels der Bedeutungen, die vorgeblich in einer unauflösbaren doppelten Bindung zueinander stehen (drehende Münze), weist Ähnlichkeiten mit den Gleichsetzungen und Entgrenzungen des Sozialismus und Kommunismus auf. Die Entgrenzung und das flackernde Verschmelzen der Bedeutungen der Begriffe „Gleichberechtigung“ und „Gleichgewichtung“ passen zu einem schillernden, nicht greifbaren Gerechtigkeitsbegriff, der kategorisch nach ebenfalls nicht greifbarer „Solidarität“ verlangt.
Die Entgrenzung entspricht auch der Vergemeinschaftung zum Beispiel von Eigentum zum Zwecke der Umverteilung. Ist also der Sozialismus die häßliche kleine Schwester eines an der Schwerkraft gescheiterten philosophischen Denkmodells? Oder ist, andersherum, dieses Denkmodell ein Sozialismus-Kommunismus-Derivat zum Zwecke deren Wiederauferstehung? Plausibel wäre vor allem das letztere; schließlich scheitert und stirbt der Sozialismus immer wieder an der Realität. Doch leider geschieht das zumeist erst, wenn er viele Millionen Opfer gefordert hat und bereits alles in Schutt und Asche liegt.
Ausgesetztes menschliches Recht
Diese Gottlosigkeit der Gesellschaft ist von Marx gewollt. Er hat sie zum Instruments des Fortschritts von Gesellschaften stilisiert. Dieser Idee folgend gibt es Menschenrechte, die teilweise auf Gottesgeboten fußen. Menschenrechte sollen der gemeinsame universell und universal gültige Ersatz zum Beispiel für die christlichen zehn Gebote sein und Atheiisten und Agnostiker sowie die Anhänger aller Weltreligionen mit einbinden. Eine grandiose Idee; aber die Menschenrechte können aus sich heraus niemals den gleichen Stellenwert und die gleiche bindende Bedeutsamkeit für jeden Einzelnen haben. Sie erlangen ihre Bindungskraft durch die Unterzeichnung der Menschenrechtscharta durch Staatsoberhäupter und sind einer irdischen Rechtsprechung durch irdische Richter unterworfen, die, wie im Falle des europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, auch im Verdacht stehen können, einer reichen und mächtigen Person zu „gehören“ und deshalb parteiisch zu sein.
Sie sprechen also niemals weises, göttliches, gerechtes Recht, sondern im schlimmsten Fall irdisches, interessengeleitetes und im Zweifel menschlichen Plänen folgendes Recht. Man kann positives Recht, also weltliches Menschenrecht jederzeit aussetzen, zum Beispiel, indem man seine Unterschrift von der Charta der Menschenrechte zurückzieht, sobald die Bindung dieser Charta den Interessen des eigenen Landes widerspricht. Im Normalfall finden in den “Volksherrschaften” (Demokratien) des entgrenzten Spiels keine Volksabstimmungen darüber statt, ob der jeweilige Unterzeichner dies tun soll oder nicht.
Sozialistische und kommunistische Totalitätskategorien
Die Demokratien des entgrenzten Spiels setzten sozialistische und kommunistische Totalitätskategorien: Alle sind gleich – nur die Schweine sind gleicher! Vor lauter Münzendrehgeschwindigkeitsbesoffenheit der Totalitätskategoriensetzer kann niemand mehr sagen, was eine Frau und was ein Mann ist. Und wer es biologisch-faktisch erklären möchte und damit das Schillern des Regenbogens stört, muss bestraft werden.
Totalitär wird unterbunden, dass jemand die Inschrift am deutschen Reichstag „Dem deutschen Volke“ interpretiert. Der Ottonormalkartoffeldeutsche, der dem entgrenzten Zwangsspiel der Umdeutungen unterworfen ist, wird eingebläut, es gäbe kein deutsches Volk. Das sei völkisches Denken und ganz böse “räääääächtz”. Von den totalitären Taktgebern des Spiels traut sich aber niemand, den Palästinensern, die auf deutschen Straßen für ein freies Pälestina demonstrieren, ihren völkischen Ansatz auch nur übel zu nehmen. Sind die alle „Räääääächtz“? Dass ihre antisemitischen Straftaten in der Kategorie „rechte Straftaten“ verzeichnet werden, könnte hinweisgebend sein. Kann der deutsche linksdrehende Rechtsstaat sein Gewaltmonopol auf deutschen Straßen überhaupt noch durchsetzen? Was wäre wohl los, wenn proportional zum Bevölkerungsanteil ebensoviele Deutsche für ein freies Deutschland (was auch immer sie darunter verstehen) demonstrieren würden?
Deutschlandrettung tut Not
Die Rückkehr zum Rechtsstaat und zur Demokratie im ursprünglichen Sinne ist dringend geboten. Ansonsten ertrinken wir im „Anything goes“ und „Anyone can come“. Wir brauchen wieder allgemeingültige Regeln und Gesetze, die gleichermaßen für alle gelten. Nicht ein wildes Flackern und Schimmern von inkongruenten (in sich nicht stimmigen), inkonsistenten (widersprüchlichen, keinen Bestand habenden) und inkonsequenten (unlogischen, folgewidrigen) und deshalb für die Gesellschaft, jedes Individuum und unser Land gefährlichen Entscheidungen! Wir müssen wieder den Zustand erreichen, dass die Würde des Menschen unter keinen Umständen aberkannt werden darf. Niemandem. Auch nicht – wie zuletzt – „Coronaleugnern“, “Delegitimierern”, “Extremisten” oder, wie immer prominenter, Andersdenkenden. Namentlich auch AfD-Politikern.
Deshalb: Raus aus dem verführerisch schillernden, bunten, unverbindlichen, vielfältigen, moralisierend-feministischen „Gepose“, das uns in Anarchie, Chaos und (Bürger-)Krieg führt! Wir brauchen endlich wieder Grenzen – und nicht die metaphysisch gerechtfertigte Aufhebung der solchen! Statt Solidaritätsbekundungen und Buntheitsgetöse benötigen wir mehr „Deo et Patriae“, also „Für Gott und Vaterland“. Dies erdet und verbindet allemal mehr, als es trennt. Ich wünsche viel Spaß bei der Gedankenübung: Grenzen schützen Freiheit. Krieg ist eben nicht Frieden. Und Unwissenheit ist eben auch nicht Stärke.
Zur Person:
Nicole Höchst, Jahrgang 1970, ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld). Dort ist sie unter anderem als ordentliches Mitglied und Obfrau des Bildungsausschusses und als Sprecherin der AfD-Fraktion für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig. Ferner ist sie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren und Jugend sowie für Digitales. Höchst ist desweiteren Delegierte des Deutschen Bundestages in den Europarat für die AfD-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.
Auf jouwatch veröffentlicht Nicole Höchst alle 14 Tage die kritische Kolumne “Höchst brisant” zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Der erste Jahrgang dieser Kolumnen ist auch in Buchform erschienen. Unter demselben Titel veröffentlicht sie in unregelmäßigen Abständen Videobeiträge auf ihrem YouTube-Kanal.