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Krankenhaus-Beschuss durch Israelis, oder Hamas-Propaganda?

In diesem Krieg ist die Wahrheit nicht nur gestorben. Sie liegt verfault schon längst unter der Erde. Das einzige für alle, die nicht vor Ort waren und sind, bleibt die Propaganda ihrer “Götter”, die sie dann fleißig verbreiten. Auf der einen Seite – zugespitzt – die Zionisten und Netanjahu-Anhänger und auf der anderen Seite die Antisemiten, Judenhasser und Islamisten.

Dazwischen gibt es so gut wie nichts mehr, so wird der Hass in die Gesellschaften getrieben, fliegen Freundschaften und Partnerschaften auseinander, die Gräben sind nicht mehr überwindbar, die dritte Spaltung perfekt.

Funktioniert doch wunderbar für “die da oben”, oder? Und bei dieser Meldung werden sich die neuen Gegner auch bestimmt wieder die Köpfe einschlagen:

Israel sieht sich erneut dem Vorwurf ausgesetzt, ein Krankenhaus im Gazastreifen attackiert zu haben. “Israelische Besatzungstruppen eröffneten das Feuer auf die Intensivstation des Al-Quds-Krankenhauses”, hieß es wörtlich am Freitag in einer Mitteilung der Palästinensische Rothalbmond-Gesellschaft (PRCS). Es gebe einen Toten und 28 Verletzte, hieß es, wobei die PRCS wörtlich von einem “Märtyrer” sprach.

Das Krankenhaus sei von Scharfschützen angegriffen worden. Hinzu kämen Verletzte durch Artilleriegranaten westlich des Krankenhauses. Berichte internationaler Medien zitierten auch direkt die radikal-islamistische Hamas und einen örtlichen Klinikdirektor, wonach zuvor beim Angriff auf ein Schulgebäude und ein anderes Krankenhaus, das Al-Shifa in Gaza-Stadt, mindestens 63 Menschen getötet worden seien.

Bereits seit einigen Jahren steht dieses größte Krankenhaus im Gazastreifen in Verdacht, ein Standort der Hamas zu sein. Israel bombardiert seit dem Angriff der Hamas vom 7. Oktober mit über 1.400 zum Großteil zivilen Todesopfern täglich den Gazastreifen und hat nach eigenen Angaben mittlerweile weite Teile des nördlichen Teils unter seiner Kontrolle. Nach palästinensischen Angaben starben bei den Angriffen der Israelis mittlerweile über 11.000 Menschen, wobei diese Zahlen unter anderem in Israel stark angezweifelt werden.

Unklar ist weiterhin das Schicksal fast aller der über 200 von der Hamas entführten Menschen.

Derweil hat die israelische Regierung die Zahl der Toten durch den Angriff der Hamas vom 7. Oktober um etwa 200 nach unten korrigiert. “Rund 1.200 ist die offizielle Zahl der Opfer des Massakers vom 7. Oktober”, teilte der Sprecher des Außenministeriums Lior Haiat am Freitag mit. Die Zahl der durch die Hamas in den Gazastreifen Entführten liege bei 240 Personen.

Zur Zahl der Toten im Gazastreifen in Folge der seit über einem Monat andauernden Gegenschläge der israelischen Armee äußerte sich ebenfalls am Freitag das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) und bezifferte sie auf 10.818, darunter seien 101 UN-Mitarbeiter. Und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte vor dem UN-Sicherheitsrat, im Durchschnitt werde in Gaza alle zehn Minuten ein Kind getötet.

Wem sollen wir Ungläubigen nun glauben? Der WHO mit Sicherheit nicht, den UN-Sicherheitsrat aber auch nicht. Also bleibt uns wohl nur noch der Instinkt und unser Immunsystem. Und das muss zur Zeit mächtig arbeiten und in Takt sein, denn der Politische Islam kann für viele Ungläubige tödliche Folgen haben. (Mit Material von dts)

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