Immer öfter - hier In Kalifornien - stapeln sich Solarmodule auf Mülldeponien. (Bild: Monash University Lens)

Grüner Ökoschrott: Unmengen an ausrangierten Solarmodulen belasten die Umwelt

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Die deutsche Energiewende ist einer der größten politischen Fehlschläge aller Zeiten. Sie ist in jeder denkbaren Hinsicht gescheitert. Die überall angepriesenen und planwirtschaftlich geförderten erneuerbaren Energien sind nicht ansatzweise in der Lage, den Energiebedarf Deutschlands zu decken. Letzte Woche betrug ihr Anteil an der Gesamtstromversorgung zeitweise nur lächerliche drei Prozent. Ohne das massenhafte Verfeuern von Kohle und dem Import von Strom aus dem Ausland wäre längst der totale Blackout eingetreten. Nicht nur, dass sich die Versprechungen dieser Politik allesamt als falsch erwiesen haben, sie produziert auch noch genau die Ökokatastrophe, die sie verhindern sollte. Derzeit fallen pro Jahr ca. 10 000 Tonnen ausgedienter Solarmodule an, ab nächstem Jahr werden es sechsmal so viele sein.

Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) werden ab 2029 zwischen 400.000 und einer Million Tonnen Solarmodule entsorgt werden müssen. Die Beratungsfirma Rystad Energy geht gar davon aus, dass es ab 2040 weltweit rund 27 Millionen Tonnen sein könnten, und die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet ab 2050 mit bis zu 80 Millionen Tonnen. Der meiste Schrott wird vermutlich in China, den USA, Japan, Indien und Deutschland anfallen. Dabei könnten die tatsächlichen Zahlen noch wesentlich höher ausfallen, da viele Solarzellen oft früher als nach ihrer üblichen Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren ersetzt werden.

Recycling nur unter riesigem Aufwand möglich

Was mit diesen ungeheuren Mengen an Altlasten geschehen soll, weiß im Grunde niemand. Das meiste davon landet auf Mülldeponien – einschließlich des wertvollen und unter größtem Aufwand geförderten Siliziums, von dem 25 bis 50 Kilogramm in jeder Tonne Solarschrott stecken. Um dieses und andere Materialien wieder aus den Zellen herauszulösen, ist jedoch erneut ein unsäglicher Aufwand erforderlich. Das Fraunhofer-Institut hat ein solches Verfahren erfolgreich erprobt, aber noch keine Ökobilanz dafür erstellt. Auch Firmen in Dresden und Japan haben sich an der Zerlegung der Schrottzellen versucht. Marktreif ist jedoch noch nichts davon. Zudem unterscheiden sich die Zellen teils erheblich voneinander: Es gibt weit über 500 verschiedene Typen.

Der Physiker Ian Marius Peters und andere Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung von Methoden, um Solarmodule von Beginn an so zu konstruieren, dass sie später leichter auseinandergebaut werden können. Zwar gibt es Firmen, die sich zumindest darauf spezialisiert haben, den oft noch funktionsfähigen ausgemusterten Zellen eine Zweitverwertung zu ermöglichen, in Deutschland schafft man sie derzeit aber lieber einfach nach Osteuropa oder Afrika. So weit, den Kontinent nicht mehr als Müllhalde für die eigene gescheiterte Politik zu verwenden, geht das antikoloniale Gewissen dann doch nicht.

Auch Windräder produzieren massenhaft Sondermüll

Die Millionen Tonnen an Solarzellen sind jedoch nur ein Teil der Tragödie des grünen Ökoschrotts. Denn auch bei Windrädern fallen in Deutschland jährlich etwa 10.000 Tonnen Müll an. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologien rechnet mit einer Vervierfachung dieser Menge bis 2045. Tausende von Windparks wurden 2021 einfach abgeschaltet, weil die 20-jährige Förderung auslief. Was mit dem dann anfallenden Müll geschehen soll, interessiert die sich als Klimaretter ausgebenden Subventionsjäger nicht. Hier sind es vor allem die Rotorblätter, die kaum in ihre Bestandteile zu zerlegen sind. Recyclinglösungen oder Entsorgungskonzepte gibt es auch hier bislang nicht, sodass der Schrottberg immer weiter wächst.

In den Medien wird dies jedoch allenfalls am Rande thematisiert. Obwohl die erneuerbaren Energien nicht dazu taugen, den Energiebedarf Deutschlands zu decken und eine Dunkelflaute nach der anderen dies unter Beweis stellt, setzt die Ampel-Regierung auf den fieberhaften Ausbau der Windenergie, als könne man damit auch den allzu oft ausbleibenden Wind gleich mit erzwingen. Anstatt günstiger Energie produziert man jedoch nur gigantische Berge an nicht oder nur äußerst schwer recyclebarem Material und verschwendet unfassbare Mengen an kostbaren Rohstoffen, wie Silizium, die man armen Ländern wegnimmt. Dass Ganze ist eine einzige grausige Farce, mit deren Folgen sich künftige Generationen, im Gegensatz zur imaginären Klimakatastrophe, aber in der Realität herumschlagen werden müssen. (DM)

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