Verstörende Bilder: Polizisten vor dem Studio von Polens TVP-Sender (Foto:Imago)

Sie merken gar nichts mehr: Deutschlands ÖRR feiert die linke und EU-hörige Mediengleichschaltung in Polen

Freiheit ist Sklaverei, Lüge ist Wahrheit: Wenn Linke Zensur üben, dann nennen sie es Bekämpfung von Desinformation. Das ist die Folie, auf der sich die unheimlichste und monströseste Initiative zur Abschaffung  der Meinungsfreiheit abspielt, und unter diesem Vorwand laufen auch die Bestrebungen zur EU-weiten Medienkontrolle. Wer immer heute das tut, was kritische Journalisten in allen Regimes versucht haben, und sich von 0ben oder außen verordneten Narrativen widersetzt, dem waren “journalistische Standards” abgesprochen, Verbreitung von Fake-News, Verschwörungstheorien und Hetze unterstellt.

Und aus Sicht der Systemjournalisten, die als Propagandabüttel der herrschenden NGO-Stichwortgeber fungieren und als Überzeugungstäter nach der Agendapfeife globalistischer Thinktanks tanzen, muss natürlich in den Feindstaaten, wo bürgerlich-konservative an der Regierung sind, die Pressefreiheit “bedroht” sein; wo Linke in der Opposition sind, sind auch die Oppositionsmedien, die hierzulande verhöhnt und diskreditiert werden, plötzlich heldenhafte Stimmen des Widerstands. Eine verkehrte Welt, wie sie uns seit Jahren etwa aus den USA 2017 bis 2020 unter Trump oder in der EU aus Ungarn und Polen vermittelt wurde, die aber mit der Realität natürlich nichts zu tun hatte, denn in keinem der genannten Länder erreichte die unterstellte “rechte” Einflussnahme auf die Medien an das heran, was die linksgrünen Transformationsregierungen namentlich in Deutschland und ihre Taktgeber in Brüssel unternehmen, um die öffentliche Meinung zu kontrollieren.

Die Maske fällt

Die Maske fällt nun ausgerechnet in Polen – wo der Machtwechsel prompt zu beispiellosen Säuberungen in der Medienlandschaft führte. Das dortige öffentlich-rechtliche Pendant zur “Tagesschau” wurde in einer der ersten Amtshandlungen an der Spitze komplett personell ausgetauscht: Bartlomiej Sienkiewicz, Kulturminister unter dem EU-hörigen Donald Tusk, feuerte die Vorstandschefs und die Aufsichtsräte von TVP, des polnischen Radios sowie der Nachrichtenagentur PAP. In die Redaktionsräume wurden Polizisten geschickt, geplante Sendungen durften nicht mehr ausgestrahlt werden. die Maßnahmen sind Teil des “Umbaus des öffentlich-rechtlichen Rundfunks” unter Tusk – die der konservativen PiS-Vorgängerregierung anlastet, “Regierungs – und Parteipropaganda” verbreitet zu haben.

Abgesehen davon, dass das fragwürdige System des ÖRR in jedem Land, wo es so etwas gibt (, nicht nur Deutschland), natürlich zu einer Meinungsdominanz der herrschenden Kräfte führt und daher ja gerade abgeschafft gehört, ist die grundrechtswidrige und autoritäre Vorgehensweise der Brüssel- und globalistenhörigen neuen Regierung  natürlich schlimmer als alles, was man in dieser EU sonst Ungarn, Weißrussland oder gar Russland vorwirft. Doch das scheint die offenbar endschizophrenen Lautsprecher der deutschen ÖRR-Medien nicht zu stören – oder es fällt ihnen schon gar nicht mehr auf.

Totale Ablösung von der Realität

Die ARD-“Tagesschau”, das Gegenstück zur am Mittwoch ausgesetzten polnischen “Wiadomosci”, die die Maßnahmen der EU-affinen Tusk-Regierung (die bei Anlegung derselben Maßstäbe dann auch ihr selbst blühen müssten!), in fast gleichlautenden Worten rechtfertigte und feierte, mit denen die neuen Warschauer Machthaber diese begründen: Als Beendigung von “Propaganda” und “Wiederherstellung von Rechtmäßigkeit und Unabhängigkeit”. Selten so gelacht: Allenfalls würde es sich um einen Shift von der einen Propaganda und Abhängigkeit zu einer anderen Propaganda und Abhängigkeit handeln; eher trifft hier der Begriff Gleichschaltung zu – und zwar in die Richtung, die in Deutschland seit Merkel-Zeiten längst abgeschlossen ist.

Boris Reitschuster kommentiert die deutschen öffentlich-rechtlichen Reaktionen auf die verstörenden Vorgänge in Polen treffend wie folgt: “Selten hat das öffentlich-rechtliche Fernsehen seine völlige Ablösung von der Realität so demonstriert wie hier.” Er weist auch darauf hin, dass die ARD-Berichterstattung bereits bei der Kommentierung des Wahlausgangs in Polen nichts Gutes habe erahnen lassen, als etwa ARD-Korrespondentin Kristin Joachim sagte: „Die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit dürfte schwer werden“. Reitschuster hier: “Die GEZ-Journalisten sehen den Splitter im Auge der nicht Rot-Grünen, den ideologischen Balken vor den eigenen Augen sehen sie nicht!” Noch drastischer sei dies dann in den “Tagesthemen” zutage getreten, wo dieselbe Kristin Joachim in Warschau auf die Frage der Moderatorin aus dem Studio, was geschehen müsse, um in Polen “die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden” (ein linker Code für “unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen), geantwortet habe:

Angst vor dem “Machtwechsel” in Deutschland

„Das wird nicht einfach werden. Aber ein Mittel könnte sein, und dazu will Donald Tusk auch sehr schnell greifen, die öffentlich-rechtlichen Medien zu reformieren, neu aufzustellen, also wieder unabhängig zu machen, wieder ausgewogen berichten zu lassen. Denn die PIS hatte ja vor allem den Fernsehsender TVP in den letzten acht Jahren ihrer Regierungszeit zu einem Propaganda-Organ der Regierung ausgebaut. Da wurden jeden Abend Lügen, da wurden Unwahrheiten, da wurde Hass und Hetze gegenüber Minderheiten, gegenüber der Opposition verbreitet und all das hat dazu geführt. Es ist ein wichtiger Teil gewesen, warum die Gesellschaft hier im Land so gespalten ist. Da will Donald Tusk dran und ich denke, das könnte schon ein wichtiges Mittel sein.“

Reitschusters Fazit: “Da bleibt einem einfach die Spucke weg… Eigentlich erübrigt sich hier jeder Kommentar. Das hat schon fast das Niveau der legendären Aussage von Stasi-Chef Mielke während der friedlichen Revolution, als dieser sagte: ‘Ich liebe Euch doch alle!’. Die Realitätsverweigerung und die Doppelstandards im polit-medialen Komplex haben ein Ausmaß erreicht, das einen erschaudern lässt.” In der Tat. Vielleicht fürchtet man bei ARD und ZDF aber auch insgeheim, dass der tendenziöse Sumpf des journalistischen Aktivismus, den sie vertreten, im Falle eines überfälligen Politikwechsels in Deutschland trockengelegt werden wird. Allerdings ist kaum zu erwarten, dass die als “rechtsextrem” gebrandmarkten bösen konservativ-bürgerlichen Kräfte in Deutschland, sollten sie je einmal ans Ruder gelangen, auch nur ansatzweise so dreist und radikal die Unabhängigkeit der Medien mit Füßen treten und auf das Grundrecht auf Meinungsfreiheit spucken werden, wie dies gegenwärtig die linksgrüne Kamarilla – und vor allem der EU-Apparat mit seinen Erfüllungsgehilfen in den einzelstaatlichen Regierungen – wagt.  Auch wenn sie sich in ihrer krankhaften Faschismusprojektion, die den wahren Faschismus in ihrem eigenen Lager ausblendet, ständig einreden. (DM)

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