Bauernprotest (Foto: Nancy Beijersbergen/Shutterstock)

Heizen die deutschen Bauern der Regierung jetzt mal ordentlich ein?

Wenn die Bauern wütend sind, könnten sie mit ihren Traktoren die grün-linke Blase sogar zum Platzen bringen und die miserable, bürgerfeindliche Politik platt walzen:

Der Bauernverband hat die Bundesregierung erneut nachdrücklich aufgefordert, auf die Streichung der Steuervergünstigung für Agrardiesel zu verzichten. “Man kann dieser Regierung nur eindringlich sagen: Sie spielen mit dem Feuer”, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der “Rheinischen Post” (Dienstagsausgabe). “Eine weitere Schwächung unserer Betriebe im europäischen Wettbewerb wäre die Folge. Wir konkurrieren mit den Bauern in der ganzen EU.” Unterschiedliche Kosten bei Mindestlohn, Energiepreisen oder Steuern böten den Bauern in anderen Ländern die Möglichkeit, Erzeugnisse viel günstiger anzubieten, so Rukwied. Die Ampel habe mit ihren Streichungsplänen den ländlichen Raum “und unsere gesamte Branche in Aufruhr versetzt”, sagte der Präsident.

Ab dem 8. Januar werde man mit einer Aktionswoche und mit Demonstrationen im ganzen Land klarmachen, dass das Vorhaben vom Tisch müsse. Am 15. Januar werde man dies bei einer weiteren Großdemonstration in Berlin gemeinsam mit anderen Branchen unterstreichen, kündigte Rukwied an.

Ob die Demos was bringen, muss bezweifelt werden. In der Corona-Krise hat die Regierung gezeigt, zu was sie fähig ist, wenn es darum geht, ihre Kritiker einzuschüchtern.

Allerdings haben die Bauern ein anderes Standing. Wenn sie sich dann auch noch mit den anderen Branchen zusammentun, die ebenfalls unter der Politik der Ampel leiden müssen und nicht die Bürger vergessen, könnte mit dem “Generalstreik” im Januar was werden.

Vielleicht fällt der Bundesregierung aber auch irgendein fauler Kompromiss ein und der Bauernverband knickt ein. Ob aber dann auch die Bauern mitspielen, ist fraglich. Auf jeden Fall startet dieses noch junge Jahr mit ein paar aufregenden Momenten. (Mit Material von dts)

 

 

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