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Altbundespräsident der Schande ruft nach „Taurus“

Er kann einfach keine Ruhe geben. In wenigen Tagen wird der frühere Bundespräsident Joachim Gauck 84 Jahre alt.
Von Wolfgang Hübner
Das ist kein Grund, sich in tiefe Altersstille zurückzuziehen. Aber ein weiterer Grund, nicht noch mehr schädliche und schändliche öffentlich Äußerungen zu verbreiten als bisher schon. Der Schöpfer von „Hell- und Dunkeldeutschland“ und der Bezeichnung „Bekloppte“ für Impfgegner kann es aber nicht lassen, sich ins Gespräch zu bringen, wobei ihm die gleichgeschalteten Medien natürlich gerne behilflich sind.
Nun will Gauck in schlechterster Greisenmanier mit deutschen „Taurus“-Raketen doch noch der Ukraine zum Sieg und den Russen zum langfristigen Hass auf den Staat verhelfen, der diesen neben Angela Merkel größten unverdienten Profiteur der Wiedervereinigung von 2012 bis 2017 ins höchste Amt gespült hatte. Gauck fordert in einem Interview mit der Springer-Zeitung „Bild am Sonntag“ Bundeskanzler Olaf Scholz auf, die Lieferung dieses tödlichen Waffensystems an das Regime in Kiew nicht länger zu blockieren.
Denn als rhetorisch mit allen unheiligen Wassern gewaschener protestantischer Pfarrer „schaue ich sorgenvoll auf unser Tun und frage, ob unsere Unterstützung ausreicht“. Doch selbstverständlich fragt sich Gauck gar nichts, sondern weiß längst die Antwort: „Und wir müssen es tun – mit allem, was uns zur Verfügung steht. Ohne Wenn und Aber.“
Offenbar hat der Politpensionär in letzter Zeit intensive Gespräche mit Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann und Grünen-Kriegsheld Anton Hofreiter gehabt: „Ich kenne mich im Militärischen nicht aus, aber ich habe mit Menschen gesprochen, die über das notwendige militärische Wissen verfügen. Und nach diesen Gesprächen kann ich nicht mehr nachvollziehen, dass wir zögern, diese Waffe und weitere Munition zu liefern.“
Denn diese beiden Fachkräfte werden ihm klar gemacht haben, dass „Taurus“ eine größere Reichweite hat als die bislang von den USA, Großbritannien und Frankreich an Kiew gelieferten, wohlweislich weniger eskalationsgefährlichen Marschflugkörper.
Beim Gedanken, dass mit „Taurus“ sogar Moskau erreichbar sei und damit mitten in die Zentrale von Putins Macht treffen zu können, ist dem christlichen Kreuzzügler sicher ganz wohlig ums alte Herz geworden. Umso mehr, als einer mit 84 die möglichen Folgen dieser unverantwortlichen Eskalation nicht mehr sonderlich fürchten muss. Zu fürchten aber sind solch fürchterlichen Greise.
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