Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates (Bild: IMAGO / Jürgen Heinrich)

Ethikrat-Chefin: Es wird weiter verschwört

Wenn man es sich ganz einfach machen will, dann tut man jegliche berechtigte Kritik als “Verschwörungstheorie” ab. Nur leider wurde bislang – und vor allen Dingen in Bezug auf den ganzen Coronawahnsinn fast jede Verschwörungstheorie zur bitteren Wahrheit.

Wenn man die allerdings weiterhin abstreitet, dann muss man auch weiterhin den politischen Gegner herabwürdigen, was das Zeugs hält:

Auch vier Jahre nach Meldung des ersten deutschen Corona-Falls hält die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, die Zeit der Verschwörungserzählungen nicht für beendet. “Das setzt sich fort und ist mit dem Ende der Pandemie nicht erledigt”, sagte die Medizinethikerin der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ).

Während der Pandemie seien die gesellschaftlichen Bruchstellen zwar sichtbarer geworden, aber “das wirkt bis heute nach”, sagte Buyx und führte weiter aus: “Mit der Coronakrise ging es los, jetzt sind es der Ukraine-Krieg bis hin zu Energie- und Klimakrise und den anderen Krisen, etwa die hohe Inflation.”

“Es ist deutlich geworden, dass es so etwas wie Wissenschaftsskepsis gibt und das Vertrauen in Regierungsinstitutionen und staatliche Stellen stark abgenommen hat.” Das heiße aber nicht, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt komplett verloren gegangen ist: “Wir sind auch als Gesellschaft nicht gespalten, aber wir haben Spaltungsphänomene, die sich weiter fortsetzen”, sagte Buyx der NOZ. “Aber die Antidemokraten sind trotzdem nur eine Minderheit geblieben, das dürfen wir nie vergessen.”

Wie heißt es doch so schön? Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. (Mit Material von dts)