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No Fun: Spielzeugland ist abgebrannt

Amazon ist schuld. Die schlechte Konjunktur auch. Die Russen haben uns in die Krise gebracht. Wer denn sonst?! Der Preiskampf ist sehr hart geworden, sowieso. Die Verbraucher haben neue und andere Präferenzen entdeckt. Die Innenstädte wandeln sich. Die Branche hat den Anschluß verpasst (selbst schuld, bäh!!!!) – und so weiter und so fort.

Von Hans S. Mundi

Wer noch Beispiele für den tiefen Fall des bundesdeutschen Presse- und Medien-Niveaus benötigt, bitte das aktuelle Thema des Niedergangs im deutschen Spielwarenhandel in den Medien querlesen – und einen Göbeleimer in greifbarer Nähe postieren. Es ist ein unglaubliches Lügengelumpe mit welchem dieses Land seine Zerstörung multimedial regelrecht garniert. Die tatsächliche Wahrheit ist dabei so dermaßen klar und eindeutig, dass sie einem regelrecht in die Beine beißt, dennoch fährt der Lügenkonvoi des von FDJ-Merkel auf AgitProp getrimmten Mainstreams unbeirrt durchs kaputt regierte Land.

Wie immer baut die lupenreine Lügenpresse eine Wagenburg um die Grünen und die von ihnen betriebene, vorbuchstabierte und schon seit Merkelunzeiten mit mächtigen Netzwerken gesteuerte Öko-Abrissbirnenpolitik – wenn diese mal wieder ihre toxischen Ausmaße offenlegt. Schuld an den schlechten Nachrichten aus der kollabierenden gründeutschen Wirtschaft sind NIEMALS DIE GRÜNEN – gotcha, Folks….?!!! Bosch entlässt 500 Mitarbeiter, die Modebranche liegt im Koma, das weltberühmte Luxuskaufhaus KaDeWe ist nun auch nur noch eine Ruine, 40.000 Bauernbetriebe haben in wenigen Jahren bereits für immer aufgegeben, tausende Insolvenzen werden landesweit gemeldet, traditionelle Betriebe in den Bereichen Bäckereien, Gastronomie, Brauereien, Metzger und vergleichbare mittelständische Firmen gehen in das, was Bundeswirtschaftssimulationsminister Habeck nicht kennt und offenbar auch vollkommen uninteressant findet: Insolvenz.

Doch jetzt wird es besonders traurig und denkbar übelst verlogen. Soeben künden diverse Artikel von einem weiteren brachialen Verfall einer ganzen traditionsreichen Branche in diesem – schon lange nicht mehr unserem! – Land. Billig verharmlosend titelt etwa die Mittelbadische Presse aus Offenburg „Wandel im Spielwarenhandel“ (29.01.2024) – zum Vergleich: Würde die Cosa Nostra der Mafia nach einem Bandenkrieg mit etlichen Toten das Drogengeschäft spektakulär abnehmen, würde dieses Blatt es wahrscheinlich so in der Überschrift darstellen: „Wandel im Drogenfachhandel“.

Nur ein weiteres Bespiel von leider sehr vielen oberflächlich gestrickten Berichten (nach heutiger Durchsicht der Tagespresse und der Online News), diesmal aus Wuppertal: „Noch vor einigen Jahren gehörten sie in die Innenstädte wie die Warenhäuser oder Schuhgeschäfte: die Spielwarenläden voller Puppen, Modelleisenbahnen und Puzzles. Doch das ist Vergangenheit. Immer mehr „klassische“ Spielwarengeschäfte schließen für immer die Tore.“https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/ausgespielt-viele-spielzeuglaeden-sind-dem-untergang-geweiht/12502646.html

Da wird zumindest die Tragik nicht bestritten, aber dann kommt sofort der Schutzschirm für die Grünen, die Roten, die ökokommunistische SED-Hexe Merkel und die von ihr auf den Weg gebrachte fatale, destruktive Klimaabrisspolitik: „Zu groß ist die Konkurrenz der Online-Händler, zu hart der Preiskampf mit großen Fachmarktketten wie Toys„R“us oder den Discountern und zu gering die Gewinnmarge.“https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/ausgespielt-viele-spielzeuglaeden-sind-dem-untergang-geweiht/12502646.html

Konkurrenz in den Märkten ist so alt wie diese selbst. Aber ob jetzt gewisse Marktteilnehmer, wie etwa Discounter oder Konzerne, größere Vorteile haben ist rhetorischer Nebel und betriebswirtschaftliche Ablenkung von den eigentlichen, den zentrale Fragen dieses Geschehens. Nehmen wir noch einen Abschnitt dieses Artikels, der offensichtlich von einem bekifften Grünredakteur in der Wuppertaler Schwebebahn getextet wurde: „„Wir hatten in Wuppertal einmal 13 inhabergeführte Spielwarengeschäfte, und wir sind jetzt der Letzte, der geht“, erzählt Hartmut Müller, der in der Stadt das Spielzeugparadies betreibt. Ende dieser Woche macht er den Laden dicht – 105 Jahre nach der Gründung.“ https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/ausgespielt-viele-spielzeuglaeden-sind-dem-untergang-geweiht/12502646.html

Spätestens hier hätte der „Journalist“ ein Mindestmaß an seriöser Recherche und fundierter Hintergrund-Berichterstattung liefern müssen – so etwas wurde in der guten alten Zeit an Journalistenschulen und bei Volontariaten dem Mediennachwuchs noch vermittelt. Heutige Rotgrünlinge in den Medien benehmen sich dagegen eher wie nebulöse Mittäter, welche sich an Tatorte schleichen und dort als erstes sämtliche Beweismittel vernichten und sich dann harmlos geben und pseudounschuldig murmeln: „Gar nichts los, hier gibt es nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter – und immer schön die Grünen wählen und ja nichts anderes!“

Wenn diverse Unternehmen in dieser Zeit aufgeben, nach teils an die einhundert Jahre Tradition, dann fällt vor allem auf, dass es erstens meist mittelständische Betriebe und zweitens oft inhabergeführte Firmen sind. Als die SED in der DDR die Macht übernahm, wurde genau diesen Marktteilnehmern besonders brutal von den Kommunisten Hab und Gut entrissen – und diese Unternehmer(familien) im Nachhinein oft wie Kriminelle behandelt, aus ihren Häusern vertrieben und mit mehren Kindern in Zwei-Zimmer-Wohnungen gestopft – es gab zahllose Fälle dieser Art, es sei erwähnt wegen Merkels hässlichen Fussspuren, auch an diesem Tatort, nur mal an eine der großen linken DDR-Schweinereien erinnert. Denn auch diese aktuelle katastrophale Fehlentwicklung hat ihre Verursacher im linkspolitisch orientierten Lager. Die Verantwortlichen sitzen im Bundestag, in der Bundesregierung, in den Landesparlamenten und arbeiten unter der Regie der derzeit Hauptschuldigen, der unsäglichen Ampel-Koalition.

Was „Don Insolvenzio“ Habeck nix weiss: Das berühmteste ökonomische Gesetz lautet, maximalen Gewinn mit minimalstem Aufwand erzielen! Das Problem des Wirtschaftens betrifft also immer den Aufwand, die Kosten, die Investitionen, am Ende den Ertrag, also das, was übrig bleibt, wenn man sämtliche Kosten von den Einnahmen abzieht. Das ist eine Einnahme-Überschuss-Rechnung, die jeder Selbständige beim Finanzamt vorlegen muss – wovon der komische Grünhabeck vermutlich auch noch nie etwas gehört hat. Jedenfalls erleben wir derzeit die Folgen einer sich potenzierenden Kostenpauschale, in unheilvoller Kombination. Wenn sich sämtliche Kosten erhöhen, also im Bereich Energie und Abgaben, sich im Hochsteuerland dann noch ständig neue Kosten durch Gesetze und Verordnungen ergeben, hat das natürlich auch Auswirkungen im Miet- und Immobiliensektor.

Habecks Abschalten der AKWs und die unsägliche Fokussierung auf eine „Energiewende“, welche auch Transportkosten für Lieferungen betrifft, hat eben genau diese Wirkung, dass Miet-, Transport-, Material- und sonstige Kosten enorm zunehmen. Schlimmerweise beim Verbraucher auch. Dieser wiederum wird durch eine extrem kostensteigernde „Klimaweltrettungspolitik“ an die Ränder seiner Existenz getrieben, Rentner bekommen nur eine Art Trinkgeld, im internationalen Vergleich sollte man das in Grünrotland nicht mehr „Rente“ nennen. Was aber geschieht wohl, wenn das Leben so teuer wird, das fast jeder sparen muß?! Genau, er wird sich zunehmend auf Muss-Käufe (u.a. Lebensmittel) und gegen Kann-Käufe (Luxus- und Freizeitartikel, Gastronomie etc.) einschränken. Neue Barbie-Puppen? Die neueste Lego-Edition? Lederfussbälle? Nein! Eben!

Was aber hierbei auch erwähnt werden muss: Deutschlands demografischer Wandel, dank des feministisch grundierten Gebärstreiks seit den 1970er Jahren, hat ebenso fatale Konsequenzen und bedeutet weniger Nachfrage beim Spielzeug. Die meisten Kinder kommen inzwischen aus migrantischen Elternhäusern, welche auch andere Spiele-Kulturen haben und zunehmend alles, was deutsche Kultur einst ausmachte verändert und verdrängt. Dann wäre neben einer vielfach problematischen, völlig ungesteuerten Migration noch der – harmlos medial ummantelte – Wandel der Innenstädte ein anwachsender Problemfaktor. Tempo 30 oder alsbald sogar autofrei ist alles andere als kinderfreundlich.

Denn warum sollen Eltern mit Kindern von ausserhalb noch in die Innenstädte, wenn es dort keine elektrischen Schaukelpferde vor geschlossenen Kaufhäusern und deren Spielwarenabteilungen und die Spielwarenläden in der Stadt nicht mehr gibt?! Was ist an toten Innenstädten eigentlich noch reizvoll?! Jede Stadt hat einen Marktplatz. Das nannte man früher so, als es die Grünen noch nicht gab. Da kamen Bauern und andere Händler in die Städte und brachten ihre Waren mit. Das brachte Leben und Trubel, darauf basieren unsere teils noch existierenden Wochenmärkte. Aber wer will denn heute noch viele – vor allem schwere – Waren in der Stadt einkaufen, sich dann in schmuddelige, unpünktliche und oft überfüllte Busse und Bahnen quetschen und zusehen, wie ihm das Gemüse im Bus und die Präsente für die Kinder (!) aus dem Jutesack purzeln, wenn der Busfahrer bremst…?! Wer will eigentlich dieses Leben in diesem Land noch. Die armen Kinder.

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