Eines von vielen Millionen Opfer der grünen Politik (Foto: Michael von Aichberger/Shutterstock)

Grüner “Massenmord”: 69 tote Vögel unter einer Windpark-Anlage entdeckt

Nicht nur hierzulande, sondern auch bei den Eidgenossen fordert der grüne Wahnsinn massenweise Todesopfer: So wurden unter einem der Türme des Windpark Gotthard im Tessin 69 Vogelkadaver gefunden. Darunter auch gefährdete und potenziell gefährdete Arten wie Fitis, Neuntöter und Schafstelze. 

In einem ganzseitigen Artikel berichtet der Tages-Anzeiger (TA), dass ein Biologe der Schweizerischen Vogelwarte in Sempach im Juni 2021 unter einem der Türme des Windpark Gotthard 69 Vogelkadaver gefunden hat. “Ich war beeindruckt, wie viele tote Tiere ich rein zufällig gefunden habe”, so der Forscher gegenüber dem TA.

Nach dem Fund informierte die Vogelwarte umgehend den Bund, den Kanton Tessin und den Betreiber der Anlage, die Azienda elettrica ticinese (AET). Die Erklärung der AET: Das Stilllegungssystem des Windparks sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht gut kalibriert. In der Zwischenzeit habe das Unternehmen – in Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden – im Februar die vorläufigen Ergebnisse einer Untersuchung vorgelegt, wonach es bis zu 10 Kollisionen pro Turbine und Jahr gibt.

Die politische Windrad-Lobbyistin Priska Wismer-Felder, Nationalrätin (Mitte/LU) und Vizepräsidentin von Suisse Eole, jener  Organisation, die die Interessen der Windkraftindustrie vertritt – verbreitet indes über die Zürcher Zeitung ihr links-grünen Gefasel und behauptet: “Die größte Bedrohung für unsere Vögel ist der Klimawandel”. Die Gefahr, die von Windturbinen ausgeht, sei dagegen gering. Hinter dem Kleinreden des grünen Massenmordes via Windkraft steckt unter anderem, dass am 9. Juni über das Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien abgestimmt wird.

Elias Vogt, Präsident des Schweizerischen Freiflächenverbandes, bezeichnet laut dem Portal wildbeimwild wiederum die Zahlen der Vogelschredderbetreiber AET als nicht glaubwürdig. Forscher wie Stefan Werner weißt darauf hin, dass bei langlebigen Vögeln mit geringer Reproduktionsrate ein paar zusätzliche Todesfälle pro Jahr zum Verschwinden der Art in dem betreffenden Gebiet führen können. Der Experte nennt in diesem Zusammenhang Bartgeier, Uhu und Rotmilan als Beispiele. Eine weitere Gefahr für Vögel ist die Zerstörung von Lebensräumen durch die ideologiegetriebenen Windparks, wenn der Standort nicht sorgfältig gewählt wird. “Wir müssen die Folgen der Windenergienutzung für die Vögel ernsthaft prüfen”, so Werner.

Bis 2050 sollen Windkraftanlagen der Schweiz 4’000 Gigawattstunden Strom liefern. Jedoch machen diese Schredderanlagen in der Schweiz keinen Sinn. Windkarten zeigen, dass die Schweiz – wie Bayern und Baden-Württemberg – Gebiete mit den schwächsten Winden in ganz Europa sind. Wenn überhaupt, dann machen die grünen Monster in Küstennähe Sinn. Aber auch dort gibt es Hinweise, dass die Offshore-Windparks die Meeresfauna schädigen, insbesondere Wale und Delfine. Rigoros und erbarmungslos treiben jedoch grüne Ideologen und die Windenergiebranche die Windkraftmonster – die hochsubventionierte Landschaftsverschandlung muss vom Steuerzahler berappt werden – voran, obwohl es fundierte Beweise dafür gibt, dass die Windkraft ein Klimakiller sein könnte.  Anderswo sind es meist hochsubventionierte Landschaftsverschandlungen, die der Stromzahler bezahlen muss.

(SB)

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