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Auch das noch: Deutschland hilft Ukraine mit 200 Millionen für Binnenflüchtlinge

Berlin – Obwohl hier bald Massenarbeitslosigkeit und Armut droht, die Wirtschaft zusammenbricht und Deutschland sich ins finanzielle Mittelalter katapultiert, wird weiterhin schwer verdientes Steuergeld in die weite Welt geschleudert: Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat der Ukraine neue Hilfen im Umfang von 200 Millionen Euro zugesagt. “Ich werde mit Ministerpräsident Schmyhal darüber sprechen, wie wir die ukrainische Regierung bei der Versorgung der vertriebenen Menschen weiter unterstützen können. Dabei geht es um Wohnraum, Wärme, Kleidung und Medizin”, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

“Der Großteil unserer neuen Hilfen, 200 Millionen Euro, sollen in ein Programm der ukrainischen Regierung zur Unterstützung von Binnenvertriebenen fließen. Das Geld soll dabei helfen, dass sich die Vertriebenen in der Ukraine weiterhin mit dem Nötigsten selbst versorgen können.” Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal kommt an diesem Sonntag nach Berlin.

Schulze sagte: “Der russische Angriffskrieg zwingt Millionen Menschen in der Ukraine dazu, ihre Heimat zu verlassen. Sie fliehen in andere Landesteile, um sicher zu sein, müssen dabei ihr altes Leben, ihre Wohnungen, ihre Arbeit zurücklassen.” Im Herbst und Winter dürfe Deutschland in seiner Solidarität nicht nachlassen.

“Die nötigen Sozialleistungen kann der ukrainische Staat in der aktuellen Situation nicht ohne unsere Unterstützung leisten”, so die Ministerin.

Deutschland soll also nicht nur die nötigen Sozialleistungen für alle Menschen, die dieses Land erreichen, stemmen, sondern auch die Sozialleistungen in den anderen Ländern sichern. Wie großzügig – gegenüber den Anderen. Wie erbärmlich gegenüber den Eigenen. Man kann nur hoffen, dass die Ukraine im Winter sich um die Sozialleistungen in Deutschland kümmern wird. (Mit Material von dts)

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