Wäre es in der Coronakrise nach den Grünen gegangen, wir hätten hier längst chinesische Verhältnisse gehabt. Keine Partei hat wohl so brutale Zwangsmaßnahmen gefordert und teilweise durchgesetzt wie diese Partei. Von daher sind solche Äußerungen wie diese nichts als verlogene Heuchelei:
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge fürchtet harte Maßnahmen der chinesischen Staatsführung gegen die Demonstranten in der Volksrepublik. “Die landesweiten Proteste in China zeigen, dass Xi Jinpings strikte Null-Covid-Strategie gescheitert ist”, sagte Dröge dem “Handelsblatt” (Dienstagausgabe). Es gehöre viel Mut dazu, gegen die autoritär-zentralistische KP-Regierung auf die Straße zu gehen.
“Es steht zu befürchten, dass die KP-Regierung dem mit verstärkter Zensur und Repression in aller Härte begegnen wird”, so Dröge. Die Proteste bestätigten, dass es eine “große Notwendigkeit” gebe, die Menschenrechte in den Mittelpunkt der neuen China-Strategie der Bundesregierung zu stellen. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen zeigte sich unterdessen überrascht über die Demonstrationen in China.
Im Zentrum der Forderungen stünden fundamentale Freiheitsrechte, sagte Röttgen der Zeitung. “Die Menschen scheinen es nicht nur leid zu sein, monatelang weggesperrt zu werden. Sie sind es offensichtlich auch leid, den Mund verboten zu bekommen und keine echte demokratische Wahl zu haben.”
Allein, dass es solche nationalen Proteste gebe und die Menschen ihre Angst überwinden, sei mehr als bemerkenswert. “Für Xi Jinping könnte sich daraus die größte persönliche Herausforderung seiner Macht ergeben. Er muss erkennen, zwar die Partei unterworfen zu haben, aber das Volk lehnt sich auf.”
Röttgen ist diesbezüglich ebenfalls ein Anwärter für das grüne Abzeichen der Verlogenheit. Denn er weiß, wie eben Grünen auch: Wer hier in Deutschland für seine Freiheitsrechte auf die Straße geht, oder in anderer Weise sich gegen das linksgrüne Unrechtssystem auflehnt, wird ebenfalls mit brutalen Repressalien in die Knie gezwungen.
All die Politiker, die jetzt den Mund aufmachen und sich über den Widerstand in China freuen, sollten lieber vor der eigenen politischen Haustür kehren und die Klappe halten. (Mit Material von dts)
Dazu noch ein Kommentar von Wolfgang Hübner
Und hier noch mal das Video aus dem chinesischen Berlin:
Diese erschütternden Bilder erreichen uns eben aus #Peking, #China
Das chinesische #CovidRegime geht bei eisigen Temperaturen im November gegen friedliche Demonstranten vor, die gegen die strikten #Covid-Maßnahmen in der Hauptstadt protestieren. #ChinaProtests #chinalockdown pic.twitter.com/xP6ZzkD7qH— Markus Haintz (@haintz_markus) November 28, 2022