Lesben (Bild: shutterstock.com/Lomb)

Geht’s noch? Berlin baut Wohnungen nur für Lesben

Bald ist es soweit: Das erste Mietshaus nur für Lesben. In der überdachten Irrenzentrale Berlin sollen 72 Wohnungen entstehen, in die nur Frauen die nur Frauen sexuell erregend finden, einziehen dürfen. Die offene Diskriminierung von Nicht-Lesben wird finanziell zu Hälfte vom Steuerzahler geschultert.

Die Lesben-Warteliste für eine Wohnung im Berliner Lesbenhaus ist lang. Geplant wird seit rund zehn Jahren. Aber im Oktober 2025 soll es fertig sein. Das achtstöckige Mietshaus nur für Lesben. Es entsteht in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes und umfasst nach der Fertigstellung 72 Mietwohnungen sowie ein Kulturzentrum und ein Kiez-Café. Das teilten die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WBM und die angeblich gemeinnützige, aber tatsächlich nur für Lesben tätige Organisation „Rad und Tat gGmbH“ (RuT) als Kooperationspartner mit.

“Hier sollen Lesben und queere Frauen in einer diskriminierungsfreien und nachbarschaftlichen Umgebung ein gutes Leben führen und ihr Alter genießen können”, so der Jubel in der  gemeinsamen Mitteilung. “Als europaweit wegweisendes Projekt steht das geplante Lesbenwohnprojekt und queere Kulturzentrum für lesbische und queere Sichtbarkeit und Gendergerechtigkeit”, so die Freude von RuT-Geschäftsführerin Jutta Brambach auf dem offiziellen Hauptstadtportal Berlin.de.

Wie bekloppt über das Diskriminierungsprojekt freut sich der Sozenkopf und Baustadtrat Ephraim Gothe: „Wir sind stolz darauf, als Bezirk dieses Projekt unterstützen zu können”. An der offenen Diskriminierung von “nicht-lesbischen Personen” darf sich der Steuerzahler mit seinem sauer verdienten Geld kräftig beteiligen. Denn das Lesbenprojekt in Berlin ist selbstredend kein privat initiiertes Elitenprojekt, sondern wird zur Hälfte vom Staat gefördert. Somit ermöglicht es der Steuerzahler, dass ausschließlich Lesben mitten in Berlin eine Wohnung mit einer  Einstiegsmiete ab 6,90 pro Quadratmeter ergattern können.

Ob bärtige, potente Biomänner , die sich bei einem Quadratmeterpreis von 6,90 Euro plötzlich als lesbische Frau fühlen, auch “Anspruch” auf eine Wohnung im Lesbenhaus haben? Ob der grüne Queer-Hampelmann Sven Lehmann der Bundesregierung dann das Rumpelstilzchen herauskehrt und sich für deren Einzug stark macht?

(SB)

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