Stephan ANPALAGAN (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Nun hat es sich ausgepodcastet für den linken SWR-Polizeidiffamierer Anpalagan

Stephan Anpalagan, Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen SWR, hat die Bundespolizei als Nachfolger der Gestapo bezeichnet. Der SWR hat sich nun von ihm distanziert und seinen Podcast nicht verlängert. Anders die Polizei-Hochschule in NRW. Die behält ihn als Lehrbeauftragten.

Stephan Anpalagan ist Mitarbeiter öffentlich-rechtlichen Senders SWR.  Auf seiner Homepage bezeichnet sich der in Sri Lanka geborene Anpalagan als Journalist, Strategieberater, Geschäftsführer von Demokratie in Arbeit und Musiker.

Bei Twitter schrieb der mit Zwangsabgaben gefütterte “Journalist” am vergangenen Freitag an einen Gewerkschafter der Bundespolizei: „Vielleicht sollte ein Mitglied der Gestapo-Nachfolgeorganisation kleinere Brötchen backen.“

Nach massiver Kritik an seinem Tweet entschuldigte sich der mehrfach schon durch Hasstriaden auffällige SWR-Mann nicht etwa, er legte sogar noch nach und hetzte weiter: “Ich liefere Euch gerne noch ein dutzend weitere Entgleisungen, indem ich Euch erzähle, wer die Vorgängerorganisationen von Bundeswehr, Bundesgerichtshof und Bundesärztekammer waren.”

Heiko Teggatz, Chef der Bundespolizei-Gewerkschaft, nannte Anapalagans Gehetze eine „Schande für den öffentlich-rechtliche Rundfunk“ und forderte beim Portal NIUS ein Einschreiten von Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Beim öffentlich-rechtlichen SWR moderierte Anpalagan bislang den regelmäßigen Podcast „Gegen jede Überzeugung“, voll finanziert von Gebührengeldern. Richtig! “Moderierte”. Denn: Damit scheint nun Schluss zu sein. Auf Anfrage von Tichys Einblick heißt es vom SWR: „Stephan Anpalagan war Host des Podcasts ,Gegen jede Überzeugung’ (SWR), der im Januar dieses Jahres an den Start ging. Der Podcast endete mit der letzten Ausgabe am 19. Juni 2023.“ Und weiter: „Es ist weder eine Fortführung des Formats noch ein Folgeformat in Planung. Herr Anpalagan produziert aktuell keine Inhalte im Zusammenhang mit dem SWR. Seinen privaten Twitteraccount und seine Inhalte hat er ausschließlich selbst zu verantworten. Der SWR teilt seine auf Twitter geäußerte Ansicht ausdrücklich nicht.“

Völlig skandalös jedoch die Reaktion der Polizeihochschule NRW (HSPV), wo Anpalagan, seit 2022 als Lehrbeauftragter im Fach „Interkulturelle Kompetenz“ herumturnt. Die HSPV hat den Hass-Tweet von Anpalagan missbilligt, will sich aber von ihm nicht trennen. Wörtlich teilt ein Sprecher der HSPV mit: „Die Hochschulleitung missbilligt den Vergleich, den Herr Anpalagan in seinem Tweet geäußert hat, als unsachlich und kritisiert die damit mögliche Diffamierung von Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik Deutschland“. Die Hochschulleitung habe den fachlich zuständigen Landeskoordinator für das Fach „Interkulturelle Kompetenz“ gebeten, „dies in einem Gespräch mit Herrn Anpalagan so zu vermitteln.“ Darüber hinaus sehe man gegenwärtig aber keinen Interventionsbedarf. „Die bestehenden Beauftragungen bleiben insofern bis auf Weiteres bestehen“.

Der Fall erinnert an jenen der Kölner Lehrerin Bahar Aslan, die im Mai nach einem ganz ähnlichen Hass-Tweet ihren Job an der Polizeihochschule jedoch verloren hatte. Der Tweet der türkischstämmigen Polizeidiffamiererin lautete damals: „Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht. Das ist nicht nur meine Realität, sondern die von vielen Menschen in diesem Land.“

Wie Aslan am Donnerstag berichtet, halte die HSPV die Trennung in ihrem Fall aufrecht. Die Polizeihochschule begründet die Trennung in einem  Schreiben an Bahar Aslan mit den Worten: „Ihre öffentlichen Äußerungen im Internet haben u. a. auch dazu geführt, dass die HSPV NRW eine Vielzahl von Drohungen erhalten hat“.  Sie habe mit ihrem Tweet den „Hochschulfrieden“ gestört, laute es weiter in dem Schreiben. Aslan jedoch scheint siegessicher und teilt uns auf X mit:

 

Der komplett überbewertete linke Hetzer aus dem SWR, Herr Anpalagan, scheint diese Eskalationsstufe laut der HSPV NRW noch nicht erreicht zu haben. Er darf an der HSPV weiter das Geld des Steuerzahlers einstreichen.

(SB)

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