Markus Söder (Bild: shutterstock.com/photocosmos1)

Deutsche lassen sich weiterhin verschaukeln: Söder hätte die größten Siegchancen

Alleine die Auswahl der Kandidaten spricht Bände. Die Personaldecke an der Spitze der Republik, ist dermaßen dünn, dass jemand wie Ricarda Lang mit Sicherheit durchbrechen würde:

Knapp jeder Dritte hält Markus Söder (CSU) für den aussichtsreichsten Kanzlerkandidaten der Union. Das geht aus einer Umfrage von Insa für die “Bild” hervor. Demnach können oder wollen 34 Prozent der Befragten zu den Erfolgsaussichten der Union mit den unterschiedlichen Kanzlerkandidaten keine Einschätzung abgeben.

Darüber hinaus räumen die Befragten am ehesten Söder (29 Prozent) die meisten Siegchancen ein, gefolgt von Hendrik Wüst (CDU, 18 Prozent), Friedrich Merz (CDU, 13 Prozent) und schlussendlich Carsten Linnemann (CDU, sieben Prozent). Wähler der Union selbst geben hier relativ-mehrheitlich Söder an (39 Prozent). Auch bei FDP-Wählern (38 Prozent) überwiegt diese Antwort relativ-mehrheitlich.

Wähler der SPD sind gespalten zwischen Söder (28 Prozent), Wüst (27 Prozent) und der Antwortoption “weiß nicht/keine Angabe” (25 Prozent). AfD- (42 Prozent) sowie Linke-Wähler (43 Prozent) nennen letztere Antwortoption jeweils relativ-mehrheitlich. Wähler der Grünen geben relativ-mehrheitlich und damit deutlich am häufigsten Wüst an (38 Prozent).

Die Umfrage wurde online mit 1.001 Teilnehmern zwischen dem 11. und 14. August durchgeführt.

Dass Söder vorne liegt, zeigt, wie sehr sich die Deutschen blenden und verschaukeln lassen. Jemand, der seine Meinung nach dem Wind richtet, Hü und Hott sagt, dem die Aussagen von gestern nicht mehr interessieren, der den Populismus wie kein zweiter beherrscht, könnte also am ehesten Kanzler werden. Deutschland bleibt die Lachnummer auf der Welt. (Mit Material von dts)