Dunja Hayali (Bild: shutterstock.com/Von Markus Wissmann)
Dunja Hayali (Bild: shutterstock.com/Von Markus Wissmann)

Björn Höcke: Dunya Hayali – die gekaufte Medien-Braut

Björn Höcke äußert sich zum Medienskandal um Dunya Hayali

Der Skandal um gekaufte Journalisten geht in eine weitere Runde. Bei der Antwort auf die AfD-Anfrage wurden einige Identitäten verschleiert. Was hat die Regierung zu verbergen?

Den jungen Journalisten von Apollo-News gelang es, in diesem Zusammenhang die Heute-Journal-Moderatorin Dunya Hayali zu identifizieren (👉🏻 https://tinyurl.com/47huds4a). Allerdings unterliegen die Beträge, die mitten in der sogenannten »Flüchtlingskrise« von der damaligen Merkel-Regierung an Hayali flossen, strengster Geheimhaltung.

Mit ihren zahlreichen Jobs neben der Reihe ist die ZDF-Moderatorin in die Kritik geraten. Diese wies Dunja Hayali zunächst zurück. Jetzt schlägt sie einen etwas anderen Ton an.

Dunya Hayali gehört sicherlich zu den Spitzenverdienern des öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Aber wie die meisten Journalisten ist sie als freie Mitarbeiterin beim ZDF angestellt. Es gibt zwar keine öffentlichen Zahlen darüber, was ein freier Mitarbeiter beim ZDF verdient, doch Prominente wie Dunja Hayali sind meist Miteigentümer ihrer eigenen Talksendungen, die sie mitproduzieren und anschließend an die Sender verkaufen. Auftraggeber, wie beispielsweise die Automatenindustrie, buchen solche bekannten Gesichter, um ihrer Veranstaltung sowie dem eigenen Unternehmen eine gewisse Seriosität zu verleihen. Bereits früher geriet sie wegen ihrer Nebeneinkünfte in Kritik [1].

Aber was macht nun die Höhe des Gehalts zu einem Staatsgeheimnis? 

Für mich stellt sich vor allem die Frage, warum die Bundesregierung überhaupt Journalisten bezahlen darf. Und wenn das geschieht, ist bei der Vergabe von öffentlichen Geldern eine besondere Transparenzpflicht geboten. Wie kann sich ein Journalist seine Unabhängigkeit bewahren, wenn er von der Regierung bezahlt wird?

Wie bedenklich diese Vergabepraxis ist, hat die NZZ sehr schön am Beispiel von Kulturstaatsministerin Claudia Roth herausgearbeitet [2]: Mit der Vorgabe, den Journalismus »strukturell« zu »stärken«, fördert die Ministerin zehn Projekte mit rund 2,3 Millionen Euro Steuergeldern. Auffällig ist dabei: Keines dieser Medien ist bisher durch eine kritische Distanz zu ihrer Partei aufgefallen …

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[1] https://tinyurl.com/4v6uar52

[2] https://tinyurl.com/5c4yv8my

 

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