Nachdem das Bürgernetzwerk EinProzent in den letzten Tagen besorgniserregende Nachrichten zum Großen Austausch präsentiert hat, soll der Resignation vieler Patrioten in der nächsten Zeit etwas entgegensetzen – und Nachrichten präsentieren, die Hoffnung machen. Beginnen will EinProzent mit der wachsenden Zahl patriotischer Freiräume.
Ein Beitrag von EinProzent
Es werden immer mehr
In einer Gesellschaft, die alles verteufelt, was sich geistig nicht im engen Meinungskorridor des Mainstreams befindet, gar Wirte und Vermieter angreift, die ihre Räume Patrioten zur Verfügung stellen, braucht es eigene Rückzugsorte – oder besser: Orte des Widerstands.
In vielen Städten sind solche Projekte bereits entstanden. Oft laufen sie unter dem öffentlichen Radar und sind nur „Eingeweihten“ bekannt. Doch es gibt auch patriotische Freiräume, die für alle Interessierten offen sind und damit ein Vorbild, ein Leuchtturm sind.
Wir möchten euch einige dieser Freiräume vorstellen und so auch zur Nachahmung anregen.
Der Vorteil eines lokalen Projekts ist klar erkennbar: Abseits der oft unvorhersehbaren Schwankungen und Veränderungen in der nationalen politischen Landschaft, bietet ein lokales Projekt die Möglichkeit, einen stabilen und positiven Beitrag direkt vor der eigenen Haustür zu leisten. Lokale Projekte ermöglichen es euch, konkrete Veränderungen in eurer unmittelbaren Umgebung zu bewirken und dabei sowohl die Lebensqualität der Gemeinschaft als auch die eigene Lebenszufriedenheit zu steigern.
Während es oft schwierig erscheint, auf nationaler Ebene sofortige und greifbare Veränderungen zu erzielen, bieten lokale Initiativen eine praktikable und direkte Alternative. Statt auf die großen politischen Hebel zu warten, könnt ihr durch eure lokalen Bemühungen unmittelbare Fortschritte sehen und spüren. In einer Stadt, einem Dorf oder einem Stadtteil könnt ihr so durch gezielte Projekte eine bedeutende und nachhaltige Wirkung erzielen. Diese kleinen, aber wichtigen Schritte führen nicht nur zu sichtbaren Verbesserungen, sondern können auch eine positive Dynamik in der gesamten Region auslösen.
Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Zusammenhalt, der durch solche Projekte gefördert wird. Wenn Menschen gemeinsam an einem Ziel arbeiten, entstehen starke Bindungen und ein Gefühl der Gemeinschaft. Diese Solidarität kann in Krisenzeiten besonders wertvoll sein und eine stabile Grundlage für langfristige Zusammenarbeit bieten. Neue Kontakte und Netzwerke entstehen, die weit über das Projekt hinaus wertvoll sein können. Diese Verbindungen stärken das soziale Gefüge und bieten vielfältige Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen.
Darüber hinaus kann der lokalpolitische Einfluss, den ihr durch euer Engagement gewinnt, nicht unterschätzt werden. Oftmals beginnt politische Veränderung im Kleinen, und durch eure aktive Beteiligung könnt ihr die Aufmerksamkeit auf wichtige lokale Anliegen lenken und diese auf die politische Agenda setzen. Eure Stimme und euer Einsatz können so zu einer wichtigen Ressource für die lokale Politik werden und langfristig zu größeren strukturellen Veränderungen beitragen.
Ein weiterer positiver Effekt ist der direkte Nutzen, den eure Projekte für die Gemeinschaft haben. Durch den persönlichen Einsatz und die investierte Arbeit könnt ihr vor Ort sehen, wie eure Bemühungen Früchte tragen. Ob es sich um die Verschönerung eines öffentlichen Platzes, die Organisation kultureller Veranstaltungen oder die Unterstützung sozialer Einrichtungen handelt – die positiven Ergebnisse eurer Arbeit sind unmittelbar sichtbar und spürbar. Dies schafft nicht nur ein Gefühl der Erfüllung und des Stolzes, sondern motiviert auch andere, sich zu engagieren und ebenfalls einen Beitrag zu leisten.
Letztendlich zeigen lokale Projekte, dass jeder Einzelne die Möglichkeit hat, etwas zu bewegen. In einer Zeit, in der die großen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen oft überwältigend erscheinen, bieten diese kleineren, greifbaren Initiativen einen Hoffnungsschimmer. Sie beweisen, dass Veränderungen möglich sind, wenn Menschen zusammenkommen und gemeinsam an einem Strang ziehen. So könnt ihr nicht nur euer eigenes Leben bereichern, sondern auch das eurer Mitmenschen und eurer gesamten Region.
Angst vor Kontrollverlust
Während linke Zentren häufig auf öffentliche Finanzierung und logistische Unterstützung durch Staat und Kommunen zählen können, beruhen patriotische Zentren meist auf der Eigeninitiative und dem unermüdlichen Engagement Einzelner. Diese patriotischen Initiativen entstehen oft aus der Überzeugung heraus, eine alternative Stimme in der politischen Landschaft zu bieten, und sehen sich daher von Anfang an vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Da sie sich als Orte der echten Opposition verstehen, müssen sie sich nicht selten gegen eine Vielzahl von Schikanen und Repressionen behaupten.
Die Hindernisse, denen patriotische Zentren begegnen, reichen von bürokratischen Hürden über finanzielle Engpässe bis hin zu sozialem Druck und direkter Konfrontation. Behörden können ihre Genehmigungsverfahren unnötig verzögern oder mit strengen Auflagen versehen, während finanzielle Unterstützungen durch staatliche Programme oft verwehrt bleiben. Auch im sozialen Umfeld können patriotische Zentren auf Widerstand stoßen, sei es durch Boykotte, negative Medienberichterstattung oder gar Vandalismus und Bedrohungen.
Doch der Einsatz lohnt sich: Wenn patriotische Zentren den ersten Sturm überstehen, entstehen Räume, die dem politischen Mainstream trotzen. In diesen Zentren ist es möglich, frei von Denkverboten und ohne den Druck der Mehrheitsmeinung zu diskutieren, zu planen und zu feiern. Sie werden zu Rückzugsorten für jene, die alternative Ideen und Perspektiven verfolgen, und bieten eine Plattform für den Austausch und die Entwicklung neuer Konzepte und Strategien.
Patriotische Zentren fördern auch die politische Bildung und das gesellschaftliche Engagement ihrer Mitglieder. Durch Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops werden Themen behandelt, die in der öffentlichen Debatte oft vernachlässigt werden. Diese Veranstaltungen tragen dazu bei, ein tieferes Verständnis für komplexe politische und gesellschaftliche Zusammenhänge zu entwickeln und fördern kritisches Denken.
Darüber hinaus stärken patriotische Zentren den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt unter ihren Mitgliedern. Gemeinsame Aktivitäten und Projekte schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit und Solidarität. Dieser Zusammenhalt ist besonders wichtig, um den Herausforderungen und dem Druck von außen standzuhalten. In einer Zeit, in der politische Polarisierung zunimmt, bieten solche Zentren einen Raum für konstruktive Auseinandersetzungen und den Dialog über unterschiedliche Standpunkte hinweg.
Letztlich sind patriotische Zentren mehr als nur Orte des politischen Diskurses. Sie sind lebendige Gemeinschaften, die durch ihre Aktivitäten einen direkten Beitrag zur lokalen Kultur und Gesellschaft leisten. Sei es durch kulturelle Veranstaltungen, soziale Projekte oder die Unterstützung lokaler Initiativen – sie tragen zur Vielfalt und Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens bei. Durch ihr Bestehen und Wirken zeigen sie, dass Engagement und Einsatzbereitschaft auch in schwierigen Zeiten Veränderungen bewirken können.
Die „Mühle“ in Cottbus
Die „Mühle“ in der Innenstadt von Cottbus ist das „Wohnzimmer der Bewegung“. Hier finden Lesungen, Filmabende, Diskussionen und Feiern statt. In der Mühlenstraße 44 ist jeder willkommen, der sich positiv einbringen möchte. Die Mühle arbeitet unabhängig und wird von Cottbuser Bürgern betrieben. Hier erfahrt ihr mehr über anstehende und gelaufene Veranstaltungen.
Wir von „Ein Prozent“ haben dieses einzigartige Projekt von Anfang an gefördert – und nun steht es dank der wunderbaren Arbeit vor Ort seit langen Jahren auf eigenen Beinen. Die „Mühle“ ist aktuell das erfolgreiche Beispiel lokaler Freiraum-Arbeit in der Bundesrepublik.
„Zentrum Rheinhessen“ in Mainz
Das „Zentrum“ geht auf die Initiative regionaler AfD-Mitglieder und Abgeordneter zurück. Es soll ein „Anlaufpunkte für Patrioten und Konservative in Rheinland-Pfalz“ sein und langfristigste Strukturen schaffen. Hier findet ihr die Selbstbeschreibung des Zentrums und Kontaktmöglichkeiten. Wer vorbeischauen möchte, ist willkommen.
Der Bundestagsabgeordnete Sebastian Münzenmaier bei der Eröffnung des „Zentrum Rheinhessen“:
„Castell Aurora“ in Linz/Steyregg
Obwohl das „Castell“ erst 2021 eröffnet wurde, ist es bereits ein fester Bestandteil der gesamtdeutschen patriotischen Bewegung. Das Magazin Info-DIREKT hat sich ausführlich im Objekt umgeschaut und mit den Betreibern gesprochen. Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte:
„Kulturfestung“ in der Steiermark
Das Projekt beschreibt seine Entstehungsgeschichte so:
„Auf der Suche nach einem Ort, an dem sich freie Geister treffen und vernetzen können, trafen wir Ende des Jahres 2019 Peter Mayer. Er stellte uns in der schönen Südoststeiermark ein geschichtsträchtiges Anwesen, seit Generationen in Familienbesitz, zur Verfügung.
Aus einer Idee wurde Realität – die Kulturfestung war geschaffen. Natürlich bedurfte es umfänglicher Restaurierungen des altehrwürdigen Gemäuers ehe der Betrieb vollumfänglich gestartet werden konnte. Im Dezember war es dann so weit und das erste, bis zum heutigen Tage einzige patriotische Projekt dieser Art in Österreich konnte seine Tore öffnen.
Seither und bis heute beleben die Vorträge, Feiern und Liederabende die Mauern der Feste. Die Kulturfestung erfüllt ihre einzigartige Bestimmung. Sie ist ein Freiraum für freie Geister.“
Hier findet ihr alle Informationen zur Festung, zu Veranstaltungen und zur Arbeit der Aktivisten vor Ort.
Fast überall im Land
Neben Anlaufpunkten, die zumeist aus der patriotischen Zivilgesellschaft entstehen, gibt es noch ein bisher kaum genutztes Potenzial – die Bürgerbüros rechter Parteien. Diese können zwar nicht einfach für jede Art von Veranstaltungen genutzt werden, da die staatlich finanzierten Büros gewissen Regeln unterliegen, doch haben die Abgeordneten hier einen enormen Spielraum, den einige Politiker auch nutzen – andere aber leider nicht.
Der Vorteil: Es gibt diese Büros quasi in fast jedem Teil unseres Landes. Bisher wird dieses Potenzial kaum genutzt. Doch wer, wie die AfD, Volkspartei werden will und einen Regierungsanspruch erhebt, der kann sich nicht dauerhaft vor den Wählern verstecken. Abgeordnete, die die nicht vor Ort aktiv werden und Angebote schaffen, werden langfristig auf der Strecke bleiben, so wie man es schon vielerorts beobachten konnte.
Ach ja, und wie steht es eigentlich um die zahlreichen Häuser patriotischer Studentenverbindungen? Auch hier sind viele Fragen offen, Potenziale ungenutzt. Darüber wird zu sprechen sein!
Welche Objekte fehlen?
Jetzt seid ihr gefragt: Welche Objekte sollten noch in unserer Beispielliste genannt werden? Oder welchen Projekten sollten wir mal einen Besuch abstatten. Schreibt es uns!
Wenn ihr ganz konkrete Pläne habt, einen weiteren patriotischen Freiraum zu schaffen, dann meldet euch bei uns – vielleicht können wir euch unterstützen.