Bespitzeln und ausspähen: So will es die Politik (Bild: shutterstock.com/Koldunov)

Melde-Wahnsinn: Berlin fördert linkes Denunziantentum mit 830.000 Euro

Drei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch der DDR, des vorerst letzten sozialistischen Gesellschaftsmodells auf deutschem Boden, das sich ebenfalls als “demokratisch” feierte, schließen überall in Deutschland Meldestellen aus dem Boden, mit denen der Linksstaat seine Untertanen ermuntert, jeden anzuschwärzen, der Kritik an seinem ideologischen Wahnsinn äußert. Das, was im Osten die Stasi unter Zwang mit einem Netz an “Informellen Mitarbeitern”, wird heute unter Stimulierung der niedersten Instinkte und im Zuge der Netzanonymität zur freiwilligen Graswurzelarbeit umgemodelt und funktioniert wirkungsvoller als alles Bisherige.

Zu den staatlich geförderten Denunziantenportalen gehört auch das „Berliner Register“. Das seit 2016 bestehende Projekt hat die Hauptstadt mit einem engmaschigen Netz aus nicht weniger als 230 Anlaufstellen überzogen. Zudem gibt es in jedem der 12 Stadtbezirke eine eigene Meldestelle. Aufgenommen werden nur Vorfälle, „die rassistisch, antisemitisch, LGBTIQ*-feindlich, antiziganistisch, extrem rechts, sozialchauvinistisch, behindertenfeindlich oder antifeministisch sind“. Für Linksextremismus oder Islamismus ist in diesem antilinken Sündenregister kein Platz. Das Ganze dient nur der Beförderung der linken Lebenslüge von der allgegenwärtigen Bedrohung durch „Rechte“. Dem Senat des rotgrünen Pleite-Berlins ist dieser spalterische Wahnsinn 830.000 Euro des Geldes seiner Steuerbürger (besser: des der übrigen Deutschen, die im Wege des Finanzausgleiches die marode Hauptstadt mitfinanzieren dürfen) wert.

Gespräche im Bus mitgehört und gemeldet

Diese bekommen dafür dann Einblicke in die „rechten“ Abgründe ihrer Stadt. „Rassistische Hetze im Bus: Im Bus der Linie X33 kamen zwei alte Frauen miteinander ins Gespräch. Sie äußerten sich mehrfach rassistisch über das Verhalten von Ausländerinnen und Geflüchteten in ihrer Nachbarschaft… Sie behaupteten im Verlauf des Gesprächs, Geflüchtete würden auf dem Wohnungsmarkt bevorzugt, während deutsche Familien vergeblich suchen würden“ – dies ist nur eines der skandalösen Gespräche, die ein wachsamer Bürger mitgehört und weitergemeldet hat. „Schmiererei gegen politische Gegnerinnen: An einem Wanderweg im Forst Grunewald wurde auf einem Hinweisschild der Schriftzug ‚No Linksfaschos! Fight Antifa‘ entdeckt“, lautete eine weitere Alarmmeldung.

Auch abgerissene linke Plakate oder „eine transfeindliche Abwertung“, bei der die „Betroffene“ meinte, von einem Kind „als LGBTIQ*-Person identifiziert“ und deswegen mit dem Wort ‚Ihhhh!‘ belegt worden zu sein, wurden registriert. Auf der Webseite wimmelt es von derartigen Meldungen.
Ob irgendetwas von diesem Unsinn überhaupt der Wahrheit entspricht, ist den Betreibern des „Berliner Registers“ herzlich gleichgültig. Die Vorwürfe kämen ohnehin „hauptsächlich aus der rechtsextremen Ecke“, verstärkt aber auch aus den Reihen „von transfeindlichen Aktivistinnen der Frauenbewegungen“, empörte sich Projektleiterin Kati Becker, die den Vergleich mit Stasi-Praktiken zurückweist. Na sowas aber auch! (TPL)

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