Impfung (Bild: shutterstock.com/Von Viacheslav Lopatin)
Impfung (Bild: shutterstock.com/Von Viacheslav Lopatin)

Lauterbachs Impf-Revival: Die große Verarsche beginnt von neuem

Pünktlich zum offiziellen Start des neuen Corona-Impfstoffs gab Karl Lauterbach am Montag eine Pressekonferenz, auf der er verkündete, dass er sich selbst bereits im Bundeswehrkrankenhaus die Injektion verabreichen ließ. Wir würden im Herbst „sehr viele Fälle“ haben und: „Die Impfung senkt – von allem, was wir wissen – das Risiko, an Long Covid zu erkranken.“ Hier verband Lauterbach den Versuch, die herbstliche Corona-Hysterie erneut anzufachen mit seinem neuesten Long-Covid-Steckenpferd, mit dem er vor allem die Impfschäden vertuschen will, indem er sie als Corona-Folgen verkauft.

Die Impfpropagandamaschine läuft schon wieder auf Hochtouren. Die Ständige Impfkommission (Stiko) rät allen gesunden Menschen zwischen 18 und 59 Jahren, mindestens drei „immunologische Ereignisse” durchzumachen, also drei Impfungen oder zwei Impfungen und eine Corona-Infektion. Die meisten Medien spielen dieses üble Spiel wieder bereitwillig
mit. Bei den Menschen verfängt es jedoch immer weniger. Bereits im Mai 2020
hatte Lauterbach offen getwittert: „Ehrlicherweise gilt: 80% unseres Erfolgs waren die Horrorbilder aus Italien“. Weil diese aber in Vergessenheit geraten würden, brauche es eine „gute Strategie“. Aber auch die funktioniert nicht mehr. Die meisten Menschen sind nicht geneigt, sich gegen eine völlig harmlose Untervariante impfen zu lassen

“Auf kleinen Zahlen”

Der Bremer Hausarzt Holger Schelp stellte fest: „Der Ansturm wird nicht groß werden. Es ist allen bewusst, dass man sich impfen lassen kann. Viele derjenigen, die sich wirklich dafür interessieren, haben sich bereits schlaugemacht, um zu klären, wie das abläuft. Wir erwarten aber nicht, dass sich noch einmal viele Leute gegen Corona impfen lassen möchten. Das Interesse ist so gering, dass viele Praxen den Impfstoff gar nicht bestellt haben.“ Die Evidenz der Impfempfehlungen der Stiko für Über-60jährige und vulnerable Gruppen sei „nicht besonders groß“, sagte er weiter. Sie fuße „auf kleinen Zahlen“. Die Ärzte wüssten nicht, „wie viele Leute wir impfen müssten, um eine Infektion zu verhindern. Und: Wie viele Menschen müssen wir impfen, um einen tödlichen Verlauf zu verhindern? Auch diese Quote ist nicht bekannt. Ich finde: Das ist für eine groß angelegte Impfung ein bisschen peinlich.“

Die meisten seiner Kollegen würden ihren Patienten die „offizielle Version“ mitteilen, aber „ehrlicherweise inoffiziell“ hinzufügen, „dass es kein gesichertes Wissen dazu gibt, ob sie sich wirklich impfen lassen sollten“. Die Menschen sollten ihrem Bauchgefühl vertrauen. Man würde sich wünschen, dass er und seine Zunft sich von Anfang an so verhalten hätten, anstatt sich so lange an dem Impfverbrechen zu beteiligen. Die politisch-mediale Kampagne scheint diesmal aber immerhin ins Leere zu laufen. (TPL)

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