In der Selbsthasser-Nation Deutschland ist inzwischen ein Zustand erreicht, in dem – schlimmer noch als während der 68er-Ära – Schwarz-Rot-Gold, Nationalstolz und jeglicher Hauch von Patriotismus als Vorstufe zum Rechtsextremismus gilt. Das kurze Aufflackern eines gesunden Nationalbewusstseins in den Nullerjahren – Stichwort “Sommermärchen” – wurde unter Merkel jäh abgewürgt. Mit der deutschfeindlichen und selbstzerstörerischen Politik der Ampel hat sich diese Entwicklung fortgesetzt.
Im Linksstaat BRD wird der Austausch des inoffiziellen neuen Hoheitszeichens, der Regenbogenflagge, durch die Nationalflagge als rechtsradikaler Verdachtsfall verfolgt und distanzieren sich Unternehmen reflexartig von “Nationalismus” und “rechten” Ressentiments, wenn auf Verteilerkästen vor ihren Grundstücken schwarz-rot-goldene Farben angebracht werden. Doch es geht sogar noch irrer: In Berlin-Wedding wurde eine Mieterin auf dem Schwarzen Brett ihres Mehrfamilienhauses von Mitmietern aufgefordert, eine von ihr auf dem Balkon platzierte Deutschlandflagge zu entfernen.
Die handschriftliche Ergänzung darunter stammt von der angesprochenen Mieterin. Dass der Hinweis anonym erfolgte, ist ganz typisch für die Klientel, die Anstoß an weltanschaulich unerwünschten Alltagserscheinungen in jeder erdenklichen Form nimmt, aber nicht den Mumm aufbringt, sich einer offenen Debatte zu stellen. Kein Wunder, dass die “Meldestellen” in Berlin und anderswo solchen Zulauf haben.
In keinem anderen Land der Erde wäre so etwas vorstellbar; dass Schwarz-Rot-Gold als die Weimarer Farben der ersten deutschen Demokratie, die auch zuvor schon von Hambacher Fest bis 1848er-Revolution und in der Paulskirche gewürdigt wurden, eigentlich für “Antifaschismus” in der besten Bedeutung dieses Wortes stehen.
Regenbogenflagge bald offizielles Hoheitszeichen?
Nicht umsonst wurden die Farben von den Nazis nach der Machtergreifung als erstes verboten, wissen, die halb- bis ungebildeten Haltungsrecken natürlich nicht. Für sie ist “deutsch” per se voll Nazi.
Angesichts dieser Entwicklung ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die “rechte” Nationalflagge hierzulande verboten wird. Auf dem Bundestag und vor Amtsgebäuden wurde sie ja schon in einem beispiellosen frevlerischen Akt wiederholt durch die Regenbogenfahne ersetzt; vielleicht ändert man ja auch gleich das Flaggengesetz und macht daraus einen Dauerzustand. (DM)
