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Für die einen ist es Krieg und unfassbares Leid, für Strack-Zimmermann ein Kuchen-Gag

Um was für eine Person es sich bei der FDP-Abgeordneten und Rüstungs-Lobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann handelt, stellt die Haarhelmtante einmal mehr unter Beweis: Während für die einen der Ukraine-Russlandkonflikt unfassbares Leid bedeutet, scheint es für sie einfach nur ein Kuchen-Gag zu sein.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann – immer noch auf dem Posten der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im Bundestag – gilt ihren Kritikern als menschgewordene Kampfhaubitze und schlimmste Kriegsbefürworterin im Ukraine-Russlandkonflikt. Ihre Lobbytätigkeiten in der Rüstungsindustrie legte Strack-Zimmermann bis heute nicht offen und wiegelt jegliche Nachfragen dazu ab. Allein hartnäckige Recherchen zeigen, dass die Politikerin der fake-liberale FDP in den zwei wichtigsten Rüstungslobbyverbänden sitzt. Die ehemals in Wikipedia verfügbaren Informationen,  die mittlerweile über eine IP aus dem Bundestag gelöscht wurden: Ihre Mitgliedschaft im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) sowie beim Förderkreis Deutsches Heer (FKH) ist. Diesem Förderkreis gehören neben Einzelpersonen auch Unternehmen wie Rheinmetall – als Mitglieder an. Beide zählen neben der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) zu den wichtigsten Lobby-Verbänden der deutschen Rüstungsindustrie.

Während Strack-Zimmermann also die Geschäfte ihrer Taktgeber vertritt und den Krieg in der Ukraine weiter am kräftig am Laufen hält, verlieren laut offiziellen ukrainischen Behördenangaben 600 bis 800 Männer pro Tag ihr Leben.

Dieses unendliche Leid, diese hundertfache, tagtägliche Sterben scheint für die FDP-Kriegshaubitze, die aktuell Polen für den Fall, dass das Land seine Waffenhilfe für die Ukraine einstellt, damit bedroht, dass Deutschland seine in Polen stationierten Flugabwehrraketensysteme direkt in die Ukraine verlegt, nicht mehr als ein billiger Kuchengag zu sein.

Auf ihrem Facebook-Profil postet die Rüstungs-Lobbyistin, lustig in die Kamera grinsend, ein Foto von einem “Kriegsmarzipankuchen”, den ihr “Vertreter der ukrainischen Gemeinde Neumarkt” für ihren Kriegseinsatz überreicht haben.

In Anbetracht dieser Geschmacklosigkeit, fragt man sich im Netz, ob vielleicht demnächst ja noch ein ukrainischer Bäcker auf die Idee kommt, der Kriegstreiberin Handgranaten aus Marzipan und abgetrennte Gliedmaßen aus weißer Schokolade mit Himbeerguss zu kredenzen. Das dürfte Strack-Zimmermanns Verzückung sicherlich nochmals pushen.

Der Journalist Ralf Schuler postet auf X: Ich bin mir nicht sicher, ob Krieg und Waffenlieferungen als Party-Gag und Torten-Thema taugen. Kein Soldat hat verdient, dass sein Schicksal fröhlich bei Kaffee und Kuchen – darf‘s noch etwas Sahne sein ? – verhandelt wird”.

(SB)

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