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Konservative Kehrtwende in Großbritannien: Premier Sunak stößt Globalisten vor den Kopf

Das Kartell der weltweiten woken Kulturmarxisten und Klima-Agendapolitiker erfährt einen weiteren empfindlichen Dämpfer: Mit Großbritannien unter Premierminister Rishi Sunak droht ihnen ein weiterer Verbündeter von der Fahne zu gehen. Der Tory-Politiker avisiert eine „konservative Wende“ und will mehr auf Bürgersorgen eingehen.

Von Daniel Matissek für Auf1.info

Hierzu will Sunak Klima-Restriktionen und linke Bevormundungsprojekte an den Nagel hängen. Auf dem Parteitag der Konservativen kündigte er eine bemerkenswerte Kehrtwende an, die man so anderswo bisher nur von den angeblich bösen Rechtspopulisten kannte.

Ende der autofeindlichen Politik?

So will er die auch in Großbritannien im Namen des „Klimaschutzes“ zuletzt immer unerträglicher gewordene autofeindliche Politik von Tempolimits und Fahrverbotszonen in Städten beenden. Die Schikanen gegen Verbrennerfahrzeuge sollen ebenfalls heruntergefahren werden. Mit Ausnahme der Hauptstadt London soll es keine weiteren Strafgebühren für alte Diesel- und Benzinerautos geben. Auch der Ausbau des Schienenverkehrs soll reduziert werden.

Auch ökosozialistische Umerziehungsmaßnahmen der Bevölkerung will Sunak stoppen: Eine zur Förderung des Veganismus geforderte und angeblich sogar geplante Steuer auf Fleischkonsum werde es nicht geben, und die zuletzt immer komplizierteren britischen Mülltrennungspflichten will er nicht weiter verschärfen.

Aus der Not geboren

Die Absicht, privaten Hausmüll nach künftig sechs Abfalleimern pro Haushalt zu trennen, will er begraben. Und: Er will zurück zu einer konservativen sparsamen Haushaltsdisziplin.

So erfreulich und begrüßenswert diese Politikwende hin zu Vernunft und Regulierungsabbau auch ist: Sie ist nicht allein aus Einsicht geboren, sondern wohl vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Tories unter Sunak ihre Felle davonschwimmen sehen: Sie liegen in Umfragen mit 20 Prozent Rückstand auf die Labour-Partei heillos zurück. Der Image- und Politikwechsel soll hier eine Trendwende bringen.

Linksmedien drehen frei

Die Anhänger der globalen Transformationsagenda sind über Sunaks „reaktionäre“ Pläne empört, ebenso wie ihre Unterstützermedien. Vor allem in Deutschland sorgt man sich, dass Großbritannien nun „das Tempo beim Klimaschutz herausnehmen“ könnte, so der „Spiegel“. Und der Berliner „Tagesspiegel“ fragt angesichts des angekündigten Zurückfahrens von Verboten und Beschränkungen allen Ernstes: „Wird Großbritannien ein autoritärer Staat?”, und beklagt eine „Verwässerung besonders ehrgeiziger Klimaziele, mit deren Hilfe die Insel unter Johnson grüne Investitionen ins Land holen wollte”.

Sunak will seinem neuen Kurs einen „Ein-Wort-Slogan” geben: Das Wort „Change”, Veränderung. Es soll die bisherige Tory-Devise griffiger fassen, die lautete: „Langfristige Entscheidungen zum Wohl des Landes“.

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