Zu den Ammenmärchen über die AfD, die deutschen Wahlbürgern in einer beispiellosen Respektlosigkeit und mit volksverdummenden Propagandaanstrengung von regierungstreuen Journalisten zugemutet werden, gehört nicht nur die Behauptung, ausgerechnet die AfD vergraule die Wirtschaft, sondern auch das stur wiederholte Narrativ, besonders bildungsferne und populismusanfällige, schlichte Gemüter stellen das Gros der AfD-Wähler. Beides sind schamloseste und dreisteste 180-Grad-Umkehrungen der Realität – denn in Wahrheit sind es nicht nur gerade Unternehmer und Selbständige, die überdurchschnittlich häufig AfD wählen, sondern überdurchschnittlich gebildete Deutsche. Man muss nachgerade konstatieren, dass das Bekenntnis zur Opposition in diesen Tagen Erkenntnisfähigkeit und Intelligenz voraussetzt, während ein Mangel an beidem eher ursächlich dafür ist, dass immer noch eine Mehrheit der Deutschen Systemparteien wählt, die die Abschaffung und Zerstörung des eigenen Landes im Schilde führen.
Dass die AfD nicht nur im Bundestag die höchste Akademiker-, Freiberufler und Selbständigenrate aller Fraktionen aufweist, entzaubert das Zerrbild von der Rattenfängerpartei, die vor allem jene mit niedrigerem Bildungsniveau adressiere, zusätzlich. Wer sich bei der “Berliner Runde” am Sonntagabend nach den Hessen- und Bayernwahlen einen Zivilversager und Studienabbrecher Kevin Kühnert anschaute, der dort den hochqualifizierten und promovierten Ökonomen Bernd Baumann belehren wollte, der begreift, wo die wahre Idiokratie in diesem Land sitzt und wie infam die Versuche eines Medienkartells sind, deren politische Herausforderer in den Schmutz zu ziehen.
Ohne Arbeiter liefe hier nichts mehr
Dass die politische Linke dabei einmal mehr ihre ursprüngliche Basis verrät und verspottet, scheint ihren Akteuren selbst nicht mehr aufzufallen: Im ARD-“Morgenmagazin” wurden heute früh “überwiegend Arbeiter mit niedrigem Bildungsniveau” als AfD-Wähler identifiziert – von zwangsgebührenfinanzierten, arroganten Moderatorenschnöseln, die sich hier meinen, dank irgendwelcher 08/15-Abschlüsse in Laberdisziplinen deutscher Hochschulen oder Journalistenschulen über die verbliebene Produktivbevölkerung dieses Landes erheben zu können.
Dabei handelt es sich bei diesen Arbeitern nicht nur um ihre eigenen Brötchengeber als Beitragszahler, sondern um all jene, die dieses Land überhaupt noch am Laufen halten. Dass diese sich um ihre Jobs sorgen und gerade deshalb für einen Politikwechsel eintreten, ist eine erwartbare Reaktion auf die durch eine wahnsinnige Politik losgetretene Firmenflucht und Insolvenzwelle. Bloß weil sie mit der AfD die einzige Kraft wählen, die sich dieser Zerstörung entgegensetzt, werden sie im Staatsfunk als faktischer Bodensatz beschimpft – man kann es sich nicht ausdenken. Andererseits verwundert es nicht wirklich in dieser Republik aus Staatsdienern und Bürgergeld-Empfängern, wo die Dauergehirnwäsche an Schulen, Unis, staatlichen Einrichtungen und dem ÖRR zum alltäglichen Hintergrundrauschen gehört. (DM)