Hinter den Schlagzeilen: Der Alltag eines Journalisten

Journalisten berichten regelmäßig von regionalen, nationalen oder internationalen News – ein spannender Beruf, der abwechslungsreich, aber auch sehr fordernd sein kann. Welche Fähigkeiten ein guter Journalist mitbringen muss und wie der Alltag im Beruf eines Journalisten aussieht, zeigt folgender Beitrag.

Vor- und Nachteile im Job

Der Job eines Journalisten ist spannend und immer wieder von neuen Themen geprägt. Es wird also so schnell nicht langweilig. Die breite Themenpalette und die Möglichkeit, sich in verschiedenen Medien kreativ auszudrücken und damit die Meinung einer breiten Leserschaft mitzubilden, sind für viele Journalisten äußerst reizvoll. Ob Politik, Wirtschaft, Unterhaltung oder Sport – für jedes Thema ist die Nachfrage nach gutem Journalismus hoch. Eine Belastung ist dagegen der ständige Zeitdruck, da Artikel immer sehr schnell geschrieben und veröffentlicht werden müssen. Die Bezahlung bei kleinen, regionalen Medien ist zudem oft recht gering, größere Verlage zahlen deutlich besser.

Tagesablauf eines Journalisten

Schlagzeilen sind heutzutage genauso vielfältig wie Platin Casino Spiele. Immer wieder neue Themen ansprechend zu veröffentlichen, ist die Herausforderung, der sich ein Journalist immer wieder aufs Neue stellen muss. Ein Tag im Leben des Journalisten kann dabei sehr unterschiedlich sein, je nachdem, für welches Magazin er berichtet und ob er ausschließlich Print- oder Online-Artikel verfasst. Für jedes Medium gibt es unterschiedliche Nachrichtenformate, die Recherche, Texterstellung und Veröffentlichung, aber immer ähnliche Schritte beinhalten.

So sieht ein typischer Tag eines Journalisten aus, der Beiträge für eine Tageszeitung verfasst:

  • Themenfindung: Was ist passiert, wo gab es Ereignisse, von denen berichtet werden könnte? Schon früh am Morgen finden Journalisten heraus, was für die Leser interessant ist. Oder der Chef der Tageszeitung gibt ein Thema im Redaktionstreffen vor.
  • Recherchearbeit: Um zur geplanten Veröffentlichung Informationen zu bekommen, ist eine gründliche Recherche nötig. Interviews mit Betroffenen oder Zeugen werden geführt, Quellen geprüft und sämtliche Fakten zur Geschichte gesammelt.
  • Textarbeit: Sind alle Informationen zusammengetragen, geht es an die Rohfassung des Artikels. Mehrfache Überarbeitungen erfolgen bis zum Redaktionsschluss.
  • Redaktionsschluss: Zum Redaktionsschluss wird der Text an einen erfahrenen Redakteur oder Lektor zur Prüfung weitergeleitet.
  • Grafik: Sind für den Beitrag Grafiken oder Fotos nötig, gehen diese ebenfalls in die Nachbearbeitung.
  • Finale Überarbeitungen: Zum Schluss wird der gesamte Artikel nochmals geprüft und zur Veröffentlichung bereitgestellt.
  • Teilen: Nach der Veröffentlichung teilen viele Journalisten ihre Beiträge noch auf verschiedenen sozialen Medien und anderen Plattformen.

Diese Fähigkeiten sind gefragt

Damit ein Journalist regelmäßig gute Beiträge verfasst, sind eine gute Allgemeinbildung und eine gewisse Neugier für gewisse Themen nötig. Ebenso entscheidend ist die Fähigkeit, schnell auf neue Ereignisse reagieren und Unwichtiges ausblenden zu können. Nur gute Headlines bringen Leser dazu, den gesamten Artikel zu lesen. Darüber hinaus muss ein guter Journalist in der Lage sein, verschiedene Standpunkte darzustellen und nicht nur einseitig zu berichten. Eine leicht verständliche Sprache für die Leser sowie eine spannende, je nach Medium seriöse oder humorvolle Schreibweise machen den Erfolg eines Journalisten ebenfalls aus.

Maßgeblich beteiligt an der Meinungsbildung

Journalisten nehmen aktiv an der Meinungsbildung teil und haben damit eine große Verantwortung gegenüber ihren Lesern. Diese besteht darin, die Wahrheit zu zeigen und News nicht durch eigene Idealvorstellungen zu beeinflussen. Journalisten, die anders als ihre Kollegen nicht mit dem Mainstream schwimmen, sondern auch mal Skandale aufdecken, haben die Macht, ihr Publikum zu fesseln und sich beruflich einen Namen zu machen.

Ausbildung von Journalisten

Die Ausbildungswege von Journalisten unterscheiden sich. Manche haben einen Bachelor- oder Master-Abschluss in Journalismus, aber auch in Kommunikation oder ähnlichen Studiengängen. Gelehrt wird dabei neben den klassischen Textfertigkeiten vor allem die Fähigkeit, umfassend und seriös zu recherchieren, sowie alles zum Medienrecht und ethischen Konflikten. Nach dem Studium entscheiden sich viele Journalisten für einen bestimmten Bereich, zum Beispiel für Politik, Wirtschaft, Gesundheit, Sport, Wissenschaft oder Kultur. Der Weg zu einem guten Job ist oft steinig, meist werden zahlreiche Praktika absolviert, bevor man beim Wunscharbeitgeber ankommt. Manche Journalisten arbeiten für große Verlage oder TV-Sender – als Angestellte oder freiberuflich. Nach dem Studium ist das Lernen für Journalisten nicht vorbei. In sich der ständig veränderten Welt mit immer wieder neuen technischen Entwicklungen sind stetige Fortbildungen nötig, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Fazit

Journalisten haben einen spannenden, meist sehr abwechslungsreichen Job. Er kostet aber auch viel Zeit und erfordert eine gewisse Stressresistenz, da oft unter Zeitdruck Artikel verfasst und Abgabetermine eingehalten werden müssen. Der Einstieg in diesen Beruf ist nicht ganz leicht; nur wenige landen direkt bei den Medien ihrer Wahl.

Bildnachweis: Titelbild von Trent Erwin auf Unsplash