Bild: Regierung Bayern

Dunja Hayali bekommt den Söder-Fernsehpreis

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Wie in einer Bananenrepublik: Unter dem Motto: “Wes Brot ich ess, des Lied ich sing” bekam die Journalistin Dunja Hayali vom bayerischen Ministerpräsidenten Söder den Söder-Fernsehpreis an die Brust geheftet. 

Man könnte nur noch schallend darüber lachen, wie sie sich in dieser Bananenrepublik gegenseitig ihre Orden anheften. Das ist schon kein Kaspertheater mehr, das ist ein Narrenschiff, was am Mittwoch dem Volk präsentiert wurde. Denn dort bekam die Journalistin und Fernsehmoderatorin Dunja Hayali den diesjährigen “Blauen Panther”-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten um ihren Hals gehängt. Oder anders formuliert: Eine von der Regierung bezahlte Journalistin des öffentlich-rechtlichen Staatsfunkers erhält von Ministerpräsident Markus Söder einen staatlichen Fernsehpreis. Das hat schon etwas inzestuöses.

In seiner Laudatio “würdigte” Markus Söder Hayali für ihre Hofberichterstattung mit den Worten: “Mit Fakten, Klugheit und Humor setzt sie sich für Toleranz, Integration und eine demokratische Diskussionskultur ein”. In dem Schauspiel hieße es dann weiter:  “Gegner eines weltoffenen Deutschlands stellt Dunja Hayali immer wieder mutig zur Rede.”

Richtig ist indes: Dunja Hayali ist eine von der Regierung bezahlter Journalistin und machte aus ihrer Verachtung für Deutschland in der Vergangenheit keine Hehl. Sie bekam, wie Harald Lesch und meterweise andere, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk bestens versorgte  “Journalisten” unter anderem von der Brandenburger Staatskanzlei und der SPD-geführten Landtagsverwaltung in Rheinland-Pfalz Geld für Moderationsleistungen.

Mehr denn je gilt: Journalisten, die Preise von Politikern annehmen, sind keine Journalisten – sondern Aktivisten.

(SB)

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