Foto: Christian Lindner (über dts Nachrichtenagentur)

Gastronomietod: Wollte Lindner sich herauswinden?

Das Sterben der Gastronomie in seiner wunderschönen, weil so bunten gelb-rot-grünen Art wurde von der Ampel beschlossen. Das ist die Tatsache. Nun aber, wo Herr Lindner sieht, wie die Prozentpunkte purzeln und seine Verräter-Partei vielleicht bei der nächsten Bundestagswahl verdientermaßen rausfliegt, windet er sich und schiebt die Schuld anderen in die Schuhe. Aber die haben aufgepasst:

SPD und Grüne haben Vorwürfe von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zurückgewiesen, wonach diese für das Ende des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie verantwortlich sind. “Einen Haushalt verhandelt man gemeinsam”, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Andreas Audretsch, der “Bild” (Montagsausgabe). “Es lagen in einer schwierigen Haushaltslage viele Fragen und Vorschläge auf dem Tisch. Entscheidungen treffen wir in der Ampel gemeinsam. Es ist kein guter Stil, wenn der Finanzminister nachher nichts mehr mit den Beschlüssen zu tun haben will.” SPD-Finanzsprecher Michael Schrodi sagte der Zeitung: “Ich bin sehr verwundert über die Darstellung von Herrn Lindner.”

Von einer SPD-Blockade will er nichts wissen, verweist auf den Finanzexperten der FDP-Fraktion: “Lindners Parteikollege, Otto Fricke, hat es am Freitag richtig dargestellt: Das Ergebnis ist eine gemeinsame Einigung.” Schrodi weiter: “Es ist einer vertrauensvollen Zusammenarbeit auch nicht dienlich, wenn einer der Verhandlungspartner danach rausgeht und befremdliche Behauptungen aufstellt.”

Aber so ist er nun mal, der Herr Lindner. Erst die große Klappe riskieren, dann einknicken, damit er in der Regierung bleibt und hinterher behaupten, die anderen wären das gewesen.

Auch dieser Versager muss mit samt seiner Partei, auch Herrn Kubicki,  so schnell wie möglich von der politischen Bühne gefegt werden. (Mit Material von dts)

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