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Sensation: Auch dieses Jahr wird wieder mit einer Grippewelle gerechnet!

Berlin – Wir sind am Ende. Völlig überraschend wird wohl eine neue Grippewelle Deutschland verschlucken. Werden wir wieder alle sterben?

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, hat vor der bevorstehenden Grippewelle gewarnt und zu Schutzimpfungen aufgerufen. “Die Krankenhäuser sind heute weit davon entfernt, aufgrund von Corona-Patienten wieder Belastungsszenarien wie 2020 und 2021 zu erleben”, sagte Gaß der “Rheinischen Post” (Dienstagsausgaben). Durch Infektionen und Impfungen habe die Bevölkerung eine gute Grundimmunität erreicht, die dafür sorge, dass Erkrankte im Regelfall ihre Symptome gut zu Hause auskurieren könnten.

“Sorgen machen wir uns allerdings um die bevorstehende Grippewelle, die üblicherweise nach den Feiertagen beginnt, und über Nachrichten, wonach die Impfbereitschaft sehr niedrig ist”, sagte Gaß. “2018 hat die Grippe 25.000 Todesopfer in Deutschland gefordert. Die Grippe ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernste Viruserkrankung. Mit einer Impfung schützt man sich am besten vor Erkrankungen – und die Krankenhäuser vor Überlastung”, so der DKG-Chef. Er erteilte einer pauschal verordneten Maskenpflicht eine Absage. Zugleich wies Gaß auf einen hohen Krankenstand beim Krankenhauspersonal hin.

“Die Krankenhäuser bemerken die vermehrten Atemwegserkrankungen besonders in Form von Personalausfällen. In der Vergangenheit haben die Kliniken oftmals auf Zeitarbeitskräfte zurückgegriffen, um Spitzen abzudecken”, sagte er. “Durch die extrem angespannte Wirtschaftslage in den Krankenhäusern ist dies aber immer häufiger nicht möglich, da Zeitarbeit sehr teuer ist und nicht vollständig erstattet wird”, sagte Gaß.

“Einige Krankenhäuser melden daher bereits Kapazitäten ab, das heißt, Betten werden nicht belegt oder elektive Leistungen verschoben”, sagte Gaß.

Mag ja alles sein und ist wirklich dramatisch. Nur muss man sich auch fragen, woran das liegt?  Warum sind so viele krankgeschrieben? Ist es wirklich die Grippe, oder gibt es vielleicht andere Ursachen? Hat das vielleicht alles etwas mit dem Coronawahnsinn. zu tun?

Wenn ja, dann wohl: Selbst schuld. Herzliche. Grüße, Ihr Immunsystem.

Aber auch auf dieser Ebene funktioniert, danke eines völligen Versagers an der Spitze so gut wie nichts:

Thomas Lemke, Chef des Klinikkonzerns Sana und Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, hat mit scharfen Worten die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Krankenhausreform kritisiert. Eine Reform sei notwendig, sagte Lemke der “Süddeutschen Zeitung” (Dienstagausgaben). “Es geht aber darum, das System sinnvoll zu reformieren und nicht mit wildem Aktionismus und einer Kopf-durch-die-Wand-Politik alles nur schlimmer zu machen.”

Lemke kritisierte dabei insbesondere die Kommunikation Lauterbachs. Man brauche “sich nicht zu wundern, dass es Widerstand gibt. Sich einen Reformplan auszudenken und nicht einzubeziehen, was viele Kenner der Materie – vor allem die Praktiker – sagen, was sie vielleicht an Wissen einzubringen haben, erschwert eine Reform.”

Durch Lauterbachs Vorgehen werde das Gesprächsklima “schwer belastet, mit sehr vielen Akteuren, auch auf Ebene der Bundesländer. Deshalb steckt das Transparenzgesetz jetzt auch im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat. Die Länder haben auf so etwas auch keine Lust”, so Lemke.

Nach Lemkes Ansicht gehen die Reformpläne in die falsche Richtung. “Man muss die komplette Behandlungskette neu strukturieren, statt einfach zu sagen, wir schreiben jedem einzelnen Krankenhaus vor, welche Leistungen es anbieten darf und welche nicht.” Das Problem im deutschen Gesundheitswesen sei strukturell: “Wir sind das einzige Land der Welt, dass sich derartige Doppelstrukturen leistet: Einen gesamten ambulanten Sektor und einen stationären Sektor.”

Oft würden so “doppelte und dreifache Ressourcen in Anspruch genommen”. Lemke kritisierte auch Lauterbachs Konzept für die künftige Klinikfinanzierung, wonach nur noch etwa 40 Prozent eines Krankenhausbudgets leistungsabhängig sein soll. “Was, glauben Sie, bedeutet das für die kleineren Kliniken auf dem Land? Die müssen für die 40 Prozent noch mehr strampeln als bisher, weil sie ja weniger Leistungen anbieten sollen. Das Konzept ist einfach nicht zu Ende gedacht.”

Unser Gesundheitssystem geht also immer mehr den Bach runter. Mit Grippewelle und ohne. (Mit Material von dts)

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