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Ihr seid Euch für nichts zu blöd, oder? Unwort-des-Jahres ist Remigration

Das Unwort des Jahres 2023 lautet “Remigration”. Das gaben die offenkundig aus dem linksgrünen Vorfeld stammende, angeblich sprachkritischen “Unwort”-Macher in Marburg bekannt. Der Ausdruck werde von Rechtsextremen beschönigend für die Forderung nach Zwangsausweisungen und Deportationen benutzt, so die Begründung die zeigt, dass sich diese Genossen wirklich für nichts mehr zu blöd sind.

Das Wort “Remigration” sei in der Identitären Bewegung, in rechten Parteien sowie weiteren rechten bis rechtsextremen Gruppierungen zu einem Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geworden, so die ebenso falsche wie diffamierende Begründung der staatstreuen Jury, welche die Verwendung des Wortes brav und linientreu kritisiert, weil es angeblich im vergangenen Jahr als “rechter Kampfbegriff, beschönigende Tarnvokabel und ein, die tatsächlichen Absichten verschleiernder Ausdruck gebraucht wurde.

Die superwichtige Sprachwissenschaftlerin und Jurysprecherin Constanze Spieß soll ja schon im Dezember berichtet haben, dass “Remigration” unter den Einsendungen für die “Unwort”-Kür war. Also schon vor der aktuell mal wieder losgetretenen Schmutzkampagne gegen die AfD. Na klar, Conny, wenn Sie das sagen!

Bis 1994 wurde das „Unwort des Jahres“ im Rahmen der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) gewählt und war politisch nicht zu verorten. Es ging der damaligen Jury um „Sprachkritik“, ein Hinterfragen zeitgeisttypischer Wörter, aber nicht um eine bestimmte politische, sprich bumslinke Agenda. Nach einem Streit mit der GdfS-Vorstand machte sich die feine Jury als „Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres“ institutionell selbstständig und tut seither bei der Wahl der Unwortes brav das, was von ihr politisch erwartet wird. Durch die Zuwahl eines Journalisten in die Jury findet das Sprachklüngel seine Unwörter beim Thema „Migration“ und, damit verbunden, dem „Kampf gegen rechts“: 2013 Sozialtourismus („macht gezielt Stimmung gegen Zuwanderer“), 2014 Lügenpresse („nationalsozialistisch vorbelasteter Begriff, [mit dem] Medien pauschal diffamiert werden“), 2015 Gutmensch, 2016 Volksverräter. Nach 2017 alternative Fakten kehrte die Jury 2018 zum Migrationsthema zurück und präsentierte dafür gleich drei Unwörter: Anti-Abschiebe-Industrie, Menschenrechtsfundamentalismus und Ankerzentrum. 2019 dann- welche Überraschung: Klimahysterie.

Wer nun glaubt, dass das UNwort der Jahres auf eine breite Auswahl und eine rege Teilnehmerschaft zurückgreifen kann, täuscht. Von den rund 70 Millionen Deutschsprechern in Deutschland beteiligten sich an diesem Affentheater gerade einmal 0,00095 Prozent.

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke kommentiert das billigen Spiel mit den Worten:

(SB)

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