Foto: Boris Pistorius (über dts Nachrichtenagentur)

Weil er einmal Holzklasse fliegt, wird Scholz-Backup Pistorius abgefeiert

Die katastrophale Darbietung der Ampel-Regierung bildet sich auch in entsprechenden Umfrageergebnissen ab. Vor allem die Nicht-Führung durch Bundeskanzler Olaf Scholz, der immer wie sediert wirkt und nichts tut, um den politischen Amoklauf seines Gruselkabinetts zu stoppen, ist auf einem Tiefpunkt des öffentlichen Vertrauens angekommen. Deshalb beginnen bereits die ersten Absetzbewegungen der Medien. Verteidigungsminister Boris Pistorius soll nun offenbar als Scholz-Alternative aufgebaut werden. Laut einer aktuellen Umfrage befürworten 64 Prozent eine Ablösung von Scholz durch Pistorius in der laufenden Legislaturperiode. Für einen Amtsverbleib von Scholz sprachen sich 25 Prozent aus, elf Prozent waren unentschlossen.

Mit was für einer “Zierde” der Menschheit man es bei Pistorius angeblich zu tun hat, zeigte nun auch ein „Bild“-Artikel vom Sonntag. Ein Leser hatte den Verteidigungsminister am Flughafen von Madeira erspäht. Nach sechs Stunden Wartezeit war der Rückflug nach Berlin am Samstag komplett gestrichen worden. Pistorius` Verhalten in dieser misslichen Lage trieb dem „Bild“-Leser schier Tränen der Rührung in die Augen, was sich auch in einem ehrfürchtigen Text niederschlug. „Auch als Minister braucht man nicht die Business-Class zum Urlaubmachen“, lautete die Einleitung. „Er kümmert sich lieb um seine Partnerin, streichelt sie und tröstet sie über die Wartezeit hinweg“, schildert der hingerissene „Bild“-Leser. Pistorius, ausgestattet „mit lässigem Rucksack, Rollkoffer und seiner Lebensgefährtin Julia Schwanholz“ an seiner Seite, ertrug die Wartezeit offenbar mit bewundernswertem Gleichmut.

Private Gepäckaufgabe als Heldentat

Und weiter: „Schwanholz holte noch mal ein bisschen Verpflegung. Für etwas mehr Gemütlichkeit am Flughafen gab’s Wasser, Wein und Chips“, so das Rührstück weiter. Am Sonntag dann die Erlösung: Um 12 Uhr hob der Flieger endlich ab und brachte den Minister und seine Gefährtin wohlbehalten nach Berlin zurück. Bis dahin boten beide jedoch ein weiteres ehrfurchtgebietendes Beispiel, indem sie „-ganz bodenständig- mit allen anderen Passagieren in der Warteschlange“ standen, und tatsächlich ihr Gepäck aufgaben, als seien sie ganz normale Menschen.

Mit diesem grotesken Gefasel, das Pistorius zumindest nicht auch noch mit der erbetenen Stellungnahme würdigte, soll offensichtlich die Ablösung von Scholz herbeigeschrieben werden. Pistorius passt hier ins Bild, weil er so ziemlich das einzige Regierungsmitglied ist, das zumindest den Anschein von Kompetenz für sein Amt erweckt. Dennoch gilt auch für ihn, dass er dem Land massiven Schaden zufügt, indem er den Kurs einer bedingungslosen Unterstützung der Ukraine mitträgt und dabei die letzten Verteidigungsbestände Deutschlands versenkt, um einen längst verlorenen Krieg fortzusetzen. Pistorius ist exakt der gleiche rückgratlose Apparatschiktyp, der den deutschen Politbetrieb kennzeichnet. Seine Amtsführung ist nicht weniger schädlich als die der anderen Ampel-Minister. Dass er als ernsthafter Kanzleranwärter angepriesen wird zeigt, in welchem Zustand sich dieses Land befindet. (TPL)

 

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