Will Özedmir den Widerstand der Bauern spalten?

Bekanntlich und mehr als verständlich bleiben die deutschen, aber eben nicht nur die, weiterhin wütend. Einfach, weil die Ampel gnadenlos an ihrem Konzept festhält, die deutsche Landwirtschaft zu Gunsten der internationalen Großkonzerne zu vernichten. Jetzt versucht es Özdemir mit einem alten bekannten und gemeinen Trick: Er will den Widerstand der Bauern spalten, in dem er von Radikalen faselt, oder die Bewegung komplett radikalisiert:

Landwirtschaftsminister Cem Özdemir fordert mehr Engagement von Bauernverbänden gegen radikale Kräfte bei den Bauernprotesten.

“Die Proteste werden leider auch von Menschen gekapert, die mit dem Thema gar nichts zu tun haben”, sagte der Grünen-Politiker dem “Tagesspiegel”. “Das muss man zurückkämpfen, aber da müssen auch die Bauernorganisationen helfen”, so der Minister. Der Landwirtschaftsminister und die Politik könnten das nicht allein.

Um die Konflikte zwischen Landwirtschaft und Politik zu bewältigen, forderte Özdemir ruhige Gespräche. Man müsse sich wieder im normalen Ton zusammensetzen und die Probleme vernünftig lösen, “ohne dass man sich anbrüllt”. Bauern wie Politik müssten die Argumente der anderen gelten lassen.

In Biberach habe es auch ein gutes Gespräch zwischen ihm und Bauernvertretern gegeben, “aber das interessiert keinen wegen dieser Bilder vor der Stadthalle”. In der Stadt in Baden-Württemberg hatten Protestler am Aschermittwoch eine Veranstaltung der Grünen verhindert. Besorgt zeigte sich Özdemir darüber, dass dabei auch Polizisten und Sicherheitsbeamte angegriffen wurden: “Das ist ein Tabubruch: Denn die beschützen ja nicht die Grünen, sondern einen Funktionsträger.”

Dass das ausgerechnet ein Grüner sage (wir erinnern uns alle an Joschka Fischer!), macht die Sache natürlich lächerlich, ist aber der augenblicklichen Machtposition der Grünen geschuldet.

Die Bauern dürfen jetzt nicht nachgeben und sich vor allen Dingen nicht spalten lassen, auch wenn der Bauernverband auf der Seite der Regierung steht. (Mit Material von dts)

Worum es bei den Bauernprotesten wirklich geht und welche finstere Rolle die Grünen bei der Zerstörung der deutschen Landwirtschaft spielen, erfahren wir in diesem sehr aufschlussreichen Gespräch:

Auch wenn die Medien kaum mehr berichten: die Bauernproteste gehen weiter. In Deutschland und ganz massiv europaweit. Die Landwirte kämpfen um ihre Existenz und gegen den Green Deal der EU. Danach sollen bis 2030 zehn Prozent der Ackerflächen stillgelegt werden, 20 renaturiert. „Ein Unding in Zeiten wachsenden Bedarfs“, sagt der inzwischen bekannteste Bauernsprecher Anthony Lee vom LSV. „Und grün ist daran auch nichts“. Ein Gespräch auch über massiven Landkauf von Großinvestoren, die Bodenpreise für normale Bauern unerschwinglich machen, die Doppelmoral von grüner Agenda, die Pläne der Bauern und über die Diffamierungen gegen seine Person.

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