Generation Z (Bild: shutterstock.com/View Apart)

Doch nicht so doof, wie gedacht: Deutschlands Generation Z rückt politisch deutlich weiter nach rechts

Alarmstimmung bei den Konsensparteien – Hoffnung für die Zukunft: Die 14- bis 29-Jährigen wurden von der Politik und ihren Medien in Existenz- und gewaltige Zukunftsängste getrieben. Die Studie „Jugend in Deutschland“ muss nun feststellen: Im Vergleich zu 2022 würden mehr als doppelt so viele der sogenannten Z-Generation die AfD wählen.

Die siebte Trendstudie „Jugend in Deutschland“, die von den Jugendforschern Simon Schnetzer, Klaus Hurrelmann und Kilian Hampel nun vorgelegt wurde, gibt Anlass zur Hoffnung: Deutschlands Generation Z – die 14- bis 29-jährigen dieses kaputten Landes – rückt politisch deutlich weiter nach rechts.

Während in den ersten Erhebungen festgestellt wurde, dass der Corona-Terror zu schwersten Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und psychischen Verfasstheit dieser jungen Menschen geführt hat, wird nun von diesen Jugendlichen offensichtlich in immer größerem Umfang erkannt, wohin sie die links-woke Politik geführt hat.

Während eine kleine Mehrheit für die nähere Zukunft zwar eine Verbesserung ihrer persönlichen Lage erhofft, sehen die meisten für die wirtschaftliche Entwicklung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die politischen Verhältnisse schwarz. „Die Aussicht auf ein gutes Leben schwindet. Die große Frage für alle Akteure in der Gesellschaft wird sein, wie sie junge Menschen für eine positive Vision im Land begeistern und sie an Veränderungsprozessen beteiligen können”, so das Beschwichtigungsgeschwafel der Studienmacher.

Das Sorgenranking der Jugendlichen:

  • Inflation (65 Prozent),
  • der Krieg in Europa und Nahost (60 Prozent),
  • teurer und knapper Wohnraum (54 Prozent),
  • der Klimawandel und die Spaltung der Gesellschaft mit je 49 Prozent
  • sowie die Wirtschaftskrise und die Angst vor Altersarmut mit je 48 Prozent.
  • Besonders stark zugenommen hat die Sorge vor einer „Zunahme der Flüchtlingsströme“, also der Migration von Asylbewerbern. Hier ist es seit dem vorvergangenen Jahr einer Verdopplung der Werte gekommen, von 22 auf 41 Prozent.

Diese mehr als nur berechtigten Ängste und Sorgen dieser jungen Menschen bildet sich nun endlich auch eindeutig in ihren politischen Präferenzen ab. In nur einem Jahr hat die AfD ihren Stimmenanteil bei jungen Menschen fast verdoppelt. Sie steht mit 22 Prozent aktuell an der Spitze der Wählergunst bei den unter 30-Jährigen. „Ganz eindeutig ist es der AfD gelungen, sich als Protestpartei für die Ampel und als Problemlöser für die aktuellen Sorgen anzubieten“, heißt es dazu in der Studie.

Welches Vernichtungspotential von den Ampel-Parteien, vor allem Grüne und FDP, ausgeht, scheint ebenfalls verstanden worden zu sein. haben bei den Jungwählern stark an Beliebtheit verloren.

Als Grund, warum die AfD bei der Generation Z massiv an Zuspruch gewonnen hat, geben die Studienmacher – es war nicht anders zu erwarten – an, dass die einzige Oppositionspartei im Bundestag seit ihrer Gründung vor gut zehn Jahren sehr stark in TikTok und Instagram investiert habe. Dass die jungen Menschen erkannt haben, dass die AfD mutmaßlich ihre letzte Rettung sein könnte, scheint jenseits des Möglichen.

Das Resümee der Studienmacher laut der Welt: „Wir können von einem deutlichen Rechtsruck in der jungen Bevölkerung sprechen“.

(SB)

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