Foto: Claudia Roth (über dts Nachrichtenagentur)

Antisemitismus-Referat aufgelöst: Sind für Claudia Roth nur tote Juden schützenswerte Juden?

Die elende Doppelmoral von Heuchlern wie der grünen Kulturstaatssekretärin Claudia Roth ist selbst für weniger “kultursensible” Gemüter schwer zu ertragen. “Antisemitismus” wird von dieser Sorte Haltungspolitikern nur noch als Phänomen der Vergangenheit geduldet, und als solches in zeremoniellen und formalisierten Gedenk- und Schuldzuweisungsritualen vorgebracht, um politische Gegner und Andersdenkende zu diskreditieren (wofür auch die unglaublichsten Verharmlosungen und Relativierungen des Dritten Reichs absolut akzeptabel sind). Sobald jedoch Judenhass in der Gegenwart auftritt, wird er ignoriert, geleugnet, ausgeblendet. Schlimmer noch: Und nun werden auch noch jene, die dagegen kämpfen sollen, von ihr kaltgestellt.

So erdreistet sich Roth nun – ohne Rücksicht auf die verheerende Signalwirkung im In- und Ausland -, in ihrem Ministerium das hausinterne Referat für Extremismus- und Antisemitismus-Prävention aufzulösen. Der Themenkreis Antisemitismus wird künftig dem Referat mit dem bezeichneten Titel “Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft” zugeordnet – ganz im Sinne der Grünen-Doktrin, wonach Muslime quasi die neuen Juden (und  “Islamophobie” und “Rassismus” folglich die weitaus dringlicheren Probleme als Antisemitimus) seien. Und: Weil der Antisemitismus, im Widerspruch zu altlinken Überzeugungen, in Deutschland fast nie von “Neonazis” oder “Rechten” ausgeht, sondern fast immer von Muslimen, werden diese damit praktischerweise auch gleich administrativ von Tätern zu Opfern gemacht. “Das heißt: Judenhass wird als quasi historisches Thema behandelt, nicht als brandaktuelle Gefahr”, kommentiert “Bild“.

Roth: Auch bei Juden unten durch

Roth selbst kann mit Judenverfolgung anscheinend nur insofern etwas anfangen, als sie sich zur Verfestigung von Erbschuld und historischer Kontaminieren Deutschlands für alle Ewigkeit instrumentalisieren lässt. Mit lebenden Juden hat sie es nicht so. Ihre verkappte Unterstützung für die antiisraelische Kampagne BDS verhehlt sie kaum, und den Vogel schoss sie dann mit ihrem ungeklärten Verhältnis zu den glühendsten weltweiten Antisemiten der Gegenwart (man denke nur an ihr distanzloses Antichambrieren beim iranischen “Tod Israel!”-Mullahregime) ab, als sie alle Warnungen zu den lupenrein antisemitischen Kunstwerken auf der Kasseler Documenta in den Wind schlug – und den sich abzeichnenden Skandal sehenden Auges eskalieren ließ.

Seitem ist Roth auch bei den Vertretern der jüdischen Gemeinde unten durch. Die zeigt sich jetzt, anlässlich ihrer ministeriumsinternen Umstrukturierung, abermals fassungslos: “Wir waren über diese inhaltliche Umstrukturierung nicht informiert”, empört sich der jüdische Zentralratspräsident Josef Schuster: “Uns überrascht das schon etwas… Das vergangene Jahr sollte gezeigt haben, dass gerade im Kulturbetrieb insbesondere Antisemitismus-Prävention kein zu vernachlässigendes Thema ist.” Und wie Juden im Ausland – namentlich in Israel- Deutschlands Regierung (und seine öffentlich-rechtlichen Medien) mit ihrer Palästinenser-Verherrlichung und pro-arabischen Dauersolidarität, zeigten gerade wieder die dortigen Reaktionen auf den mörderischen Terror gegen betende Juden in Jerusalem Terroranschlag (siehe nachfolgendes Video).  (TPL)

 

 

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