Massenmigration über Mittelmeer (Foto:Von AlejandroCarnicero/shutterstock)

Jetzt geht es erst richtig los! In nur 24 Stunden erreichen 2000 Migranten Lampedusa

Das, was sich in den letzten Wochen abzeichnete, war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird: Ein wahrer Migranten-Boom: Immer mehr und in immer engerer Taktung erreichen Migranten über das zentrale Mittelmeer Italien. In nur 24 Stunden kamen allein auf der Insel Lampedusa mehr als 2000 Illegale an. In den vergangenen Tagen starteten rund 20 Boote allein aus Tunesien Richtung Europa. Nächste Station: Germoney.

In den wenigen Stunden von Mitternacht bis Samstagmorgen seien laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA 267 Menschen in sieben Booten an der Mittelmeerinsel Lampedusa angelandet. Das von sogenannten “Seenotrettern” eingesetzte privatem Schiff “Louise Michel” sowie Patrouillenboote der italienischen Behörden sollen allein sechs der sieben Boote aufgespürt haben und – wie es ntv schreibt – .”die Menschen an Bord geholt und auf  Lampedusa in Sicherheit gebracht haben”. Allein am Freitag sind auf der Insel außerdem insgesamt 1778 Illegale angelandet, wie ANSA weiter berichtet. Es seien 43 Landungen registriert worden.

In Italien wird bereits seit mehreren Wochen über die Massenankunft von Tausenden, jungen mehrheitlich männlichen Migranten diskutiert, die zumeist gezielt von Schleppern in  seeuntauglichen Booten von Afrika aus über das Mittelmeer auf den Weg nach Italien machen, um bei der Überfahrt dann von den sogenannten “Seenotrettern” aus den Reihen der NGO aufgesammelt und nach Europa verbracht werden.

Das Land hat seit Anfang Januar nach offiziellen Zahlen bereits mehr als 21.000 Bootsmigranten registriert – in den beiden Vorjahren waren es zu diesem Zeitpunkt jeweils etwa 6.000. Aktuell starten vor allen von Tunesien, das als Transitland etwa für Migranten aus Ländern südlich der Sahara gilt, die Illegalen. Im den “Flüchtlingslager” der Insel befinden sich zurzeit 1.831 Personen, teilten die Behörden mit.

Die – von deutschen Mainstreammedien als “rechtsextreme Ministerpräsidentin” bezeichnete italienische Regierungschefin Giorgia Meloni sowie die Küstenwache werden nach dem Kentern eines Migrantenbootes Ende Februar vor der Küste Kalabriens mit vielen Toten für das Sterben verantwortlich gemacht.  Der Vorwurf lautet, dass nicht alles Mögliche zur Rettung getan worden sei.

Italiens parteiloser Innenminister Matteo Piantedosi hat sich erneut zur Thematik der Migration und insbesondere zu den mehr als zweitausend Illegalen geäußert, die in weniger als 24 Stunden auf Lampedusa angekommen sind, und damit eine Diskussion ausgelöst: “Es gibt auch den Anziehungsfaktor einer öffentlichen Meinung, die dieses Phänomen akzeptiert”, so die Antwort von Piantedosi auf die Frage der rechtskonservativen Zeitung Quotidiano , warum Italien von den Migrationsbewegungen besonders betroffen ist.  “Andere Länder sind unnachgiebig und vertreten unterschiedliche politische Positionen”, fuhr Piantedosi fort, der auch darauf hinwies, dass dank Ministerpräsidentin Meloni ein Wechsel der Gangart stattfinde.

“Jetzt steht das Thema wieder ganz oben auf der europäischen Agenda und Giorgia Meloni muss für ihre großen Verdienste anerkannt werden. Europa und die Länder, die dieses Thema hauptsächlich betrifft, müssen einige weitere Schritte in Richtung des unvermeidlichen Egoismus der Sekundärbewegungen nach der Dublin-Regel unternehmen”, erklärte der Minister. “Meloni und ich geben ihnen zu verstehen, dass die einzige Möglichkeit, die Sekundärbewegungen zu begrenzen, darin besteht, die Anlandungen zu stoppen. Wir werden uns nicht damit abfinden, dass dies unter den Bedingungen und in der Zahl geschieht, wie es derzeit geschieht”.

Italien für die meisten der “Bootsmigranten” nur eine Durchreisestation. Ihr Ziel ist nach wie vor “Germoney”. Trotz der massenhaften Migration von mehrheitlich afrikanischen und muslimischen jungen Männern nach Deutschland, hatte die linksradikale SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser seit ihrem Amtsantritt alles getan, um Heerscharen von Illegalen nach Deutschland zu locken, indem sie diesem Massenheer, das in dieses Land strömt, die höchsten Sozialleistungen im Schengenraum anbietet. Jedoch scheint die SPD-Funktionärin dermaßen unter Druck zu stehen, dass sie nun verkündete, zusammen mit ihrem Genossen Bundeskanzler Scholz und Staaten wie Frankreich, Österreich, Dänemark, Spanien und auch Griechenland das EU-Asylsystem grundlegend ändern zu wollen. Da dies in der EU derzeit unter der Ratspräsidentschaft Schwedens nicht möglich sei, bereitet man die Neuregelungen für den Juli vor, wenn Spanien die Führung übernommen hat, so Faeser am Freitag. Das Zauberwort: Binnengrenzkontrollen. Jedoch lehnte Faeser am Freitag noch nach wie vor Grenzkontrollen an der Außengrenze wie in Bayern ab. Ach ja! Im Frühjahr 2024 stehen Europawahlen ins Haus! (SB)

 

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