Die Grüne RAF ist auf dem Vormarsch – mit dem Segen des Staates


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Den Extremisten kein Haar krümmen ist oberstes Gebot: Rührend-fürsorgliche Ablösung einer “Klimaaktivistin” durch gleich vier Beamte mit Equipment (Symbolbild:Imago)

Während Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang sich mit inzwischen an Wahnsinn grenzender Sturheit weigert, die Klimaextremisten der „Letzten Generation“ als Gefahr anzusehen und stattdessen lieber imaginäre Rechtsradikale jagt, setzt sich die Radikalisierung und Brutalisierung der Gruppe unerbittlich fort. Anfang der Woche hatten Recherchen von „Apollo News“ für Aufsehen gesorgt, wonach aus internen Chatverläufen eindeutig hervorgeht, dass sie bereits zu Jahresbeginn Anschläge auf den Braunkohletagebau Garzweiler plante. Ein führendes Mitglied kundschaftete die Gegend aus und machte zahlreiche Fotos, um zu zeigen, wie leicht es wäre, die Pumpstationen um den Tagebau lahmzulegen. „Hier hätte ich direkt etwas abdrehen können“, teilte er seinen Genossen mit.

Auf jeden Fall sollte es eine „spürbare Wertschätzung“ geben. In der verklausulierten Codesprache, die die „Letzte Generation“ verwendet, bedeutet „Wertschätzung“ Zerstörung. Hätte man diese „Wertschätzung“ gegenüber den Pumpstationen ausgedrückt, wäre der gesamte Tagebau überflutet und vielleicht komplett zerstört worden. Dies wäre dann allerdings nicht im Namen der „Letzten Generation“ geschehen: Der Öffentlichkeit sollte der Anschlag als „selbstmotivierte“ Tat eines Einzelnen, „gerne auch mit dem Motiv Verzweiflung“, hier konkret wegen der Räumung von Lützerath, verkauft werden.

Gewaltphantasien degenerierter Wohlstandslinker

Auch sonst wurde ganz offen über Gewalt gesprochen. „Ich könnt seit Tagen auch nur noch ausrasten. Das (sic!) die echt noch keiner übern Haufen geschossen hat, ist echt ein wahres Wunder!“, ereiferte sich eine „Aktivistin“ namens „Zoola“ und bezog sich damit auf den nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul. Den Genossen in Lützerath empfahl sie: „Weisst de was du machen musst?!… Ständiges Besuchen gehen, mit Scheissebeuteln auf die werfen! Nagelbretter auslegen und so weiter und so weiter!! Denn, du siehst wohin Gewaltlosigkeit führt!“ „Zoola“ ist übrigens keine verirrte Spätpubertierende, sondern Mutter zweier Kinder im Teenageralter. In ihrer Wut schlug sie schließlich vor, Bagger und die Konzern-Zentrale von RWE in Brand zu setzen. Ihr Kollege „Igor“ wies jedoch darauf hin, dass das „Zeug“ nicht gut brenne, weil es aus Eisen und Ziegel sei. Stattdessen plädierte er für die Anschaffung von Sprengstoff. Schließlich erbot er sich, “im Darknet“ selbst welchen zu beschaffen.

Offenbar fürchtet die “Letzte Generation” spätestens seit dem fehladressierten Brandanschlag auf das Fahrzeug des Bremischen Innensenators durch eine noch kriminellere, linksextremistische Splittergruppe, die sich ebenfalls zum “Klimaschutz” bekennt, in Sachen Konsequenz als zu lasch wahrgenommen zu werden – und will deshalb ganz unverhohlen den Weg aller nicht erhörten Fanatiker gehen – sich nämlich immer weiter zu radikalisieren bis hin zum offenen Terrorismus.  Es handelt sich bei den Chatprotokollen nämlich keineswegs um irgendwelche besonders radikalen Einzelfälle: Henning Jeschke, der Gründer faktischer Chef der „Letzten Generation“, ist über solche Phantasien und Pläne seit längerem voll im Bilde – und war durchaus bereit, dem Garzweiler-Anschlag seinen Segen zu geben. In der Gruppe kursiert auch eine Schrift des US-Linksradikalen Peter Gelderloos mit dem Titel: „Wie Gewaltfreiheit den Staat schützt“. Praktizierter Terrorismus wird darin ausdrücklich empfohlen, Gewaltfreiheit dagegen als „wirkungslos“ und „rassistisch“ abgetan.

Psychologische Eigendynamik

Das also sind die “engagierten jungen Menschen” und “um ihre Zukunft besorgten Aktivisten“, mit denen die Politik in Dialog tritt, mit denen auch Polizei und Justiz immer öfters schamlos gemeinsame Sache machen und die vor allem von gebührenfinanzierten Staatsfunk nach Belieben die große Bühne geboten bekommen. Mit den neuen Enthüllungen allerdings ist der „Letzten Generation“ endgültig die Maske vom Gesicht gerissen worden und dahinter zeigt sich die Fratze einer in Hass und Gewaltphantasien schwelgenden linksextremistischen Gruppierung, die sich nach außen als Club friedlicher Idealisten präsentiert. Es bestätigt sich hier, was Kritiker der „Letzten Generation“ immer befürchtet haben: Angestachelt von einer gemeingefährlichen Panikpsychose, einer allgegenwärtigen Weltuntergangshysterie und besessen vom Wahn, einer auserwählten Gruppe von Erleuchteten einer Endzeitsekte anzugehören, die die “Letzten” sind, die die angeblich drohende Katastrophe noch verhindern könnten, maßen die Extremisten sich zunehmend an, über Leben und Tod zu entscheiden. Dass sich hier über kurz oder lang eine grüne RAF bilden wird, war von Anfang an absehbar.

Es liegt in der psychologischen Eigendynamik, die solche Gruppierungen unvermeidlich annehmen müssen, die Eskalation immer weiter zu treiben, wenn sie sich nicht selbst verleugnen und damit die Unrechtmäßigkeit ihres Tuns anerkennen wollen. Der Staat sieht diesem Treiben seit Jahren tatenlos und wohlwollend zu. Aus den Medien erhalten die selbsternannten Klimaretter jede Unterstützung. Zurecht wähnen sie sich vor ernsthafter Strafverfolgung sicher. Es ist längst zu spät, diese Entwicklung noch glimpflich einzufangen. Und das alles nur, weil eine unheilige Allianz aus Politik, Medien und Lobbyisten einen Klimapopanz geschaffen hat, der keiner vernünftigen Überprüfung standhält. Damit hat er Gruppen von Fanatikern Tür und Tor geöffnet, die nun meinen, sich als Vollstrecker dieser Ideologie hervortun zu müssen. Irgendwann wird es zum gewaltsamen Zusammenstoß kommen, den schlimmstenfalls unschuldige Menschen mit ihrem Leben bezahlen müssen. Man darf gespannt sein, mit welchen grotesken Wortklaubereien Haldenwang dies wieder rechtfertigen wird, während er jeden Regierungskritiker zum Staatsfeind erklärt.

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