Die uns aus dem Orient geschenkte SPD-Ausnahmepolitikerin und Starautorin Sawsan Mohammed Chebli hat mit ihrem messerscharfen Verstand erkannt, warum die AfD so massiven Zulauf bekommt und tut dies im super neutralen und immens ausgewogenen Tagesspiegel kund. Komisch nur, dass im Kommentarbereich des Qualitätsmediums so gut wie niemand den hoch intellektuellen Ausführungen der “Die-anderen-sind-schuld”-Muslima folgen will.
Der Tagesspiegel, weit und breit für seine ausgewogene journalistische Arbeit bekannt, räumt der SPD-Wunderpolitikerin Sawsan Mohammed Chebli Platz ein, um uns in Kolumnenbeiträgen zu erklären, was schief läuft, in diesem rassistischen und viel zu weißen Land. In ihrer aktuellen Kolumne klärt sie uns darüber auf, warum die AfD von einem Umfragehoch zu nächsten eilt.
Chebli erkennt mit ihrem rasiermesserscharfen Verstand: Die Mitte dieser verdammten, rassistischen biodeutschen Gesellschaft läuft der AfD geradezu entgegen. Es sind nicht die von Chebli verharmlosend als “Freibadrandale” bezeichneten Gewalteskalationen ihrer testosterongesteuerten Glaubensbrüder, sondern “der politische und gesellschaftliche Umgang mit uns Migrant:innen”, die schlechte Stimmung verbreiten. Bei anderen Gelegenheiten komplett freidrehend, wenn man Chebli auf ihren Migrationshintergrund anspricht, erkennt unsere Wüstenblume aber nun, dass allein die Wörter „Araber“, „Türke“, „Muslime“ selbst Menschen “triggern”, welche Chebli sonst nicht für Rassisten hält. Unserer Starautorin und SPD-Superwaffe Chebli macht nicht der Zustand, dass sich dieses Land durch die Flutung mit Gestalten aus ihrem Kulturkreis in ein islamischen Shithole verwandelt Sorge. Nein. “Wir-Muslime-sind-an-gar-nichts-schuld”-Chebli zeigt sich schockiert davon, wie der politische Diskurs unaufhaltsam nach rechts außen driftet.
Komisch nur, dass im Kommentarbereich des Qualitätsmediums Tagesspiegel so gut wie niemand ihren hoch intellektuellen Ausführungen folgen mag. Wie es scheint hat unsere Muslim-Funktionärin aber recht, dass “die Mitte” der Gesellschaft “der AfD willig entgegenläuft”. Mutmaßlich auch deshalb, um sich von Gestalten wie ihr politisch befreien zu können:
“Vier Dinge fallen sofort ins Auge.
1. Sie bezeichnet sich selbst als Migrantin, obwohl sie hier geboren wurde. Wenn unsereinem dieser Lapsus passiert wäre, dann gnade uns Gott. “Migrationshintergrund”, schon mal gehört?
2. Sie beschreibt, dass sie als Kind – im Gegensatz zu ihren Brüdern – nicht ins Freibad durfte. Die unterschiedlichen Rollenmuster, die da anerzogen wurden, und die auch eine Ursache der ganzen Malaise sind, darauf geht sie lieber erst gar nicht ein. Aus nachvollziehbaren Gründen.
3. Sie zitiert irgendwelche Satistiken, die ihr angeblich sagen, dass alles immer harmloser wird. Um welche handelt es sich, bitteschön? Die Behauptung, sie habe erst ganz was anderes schreiben wollen, und sei erst durch diese Statistiken davon abgehalten worden, ist nur noch armselig. Eine derart gespielte Überraschung in so einem Zusammenhang ist einer der billigsten demagogischen Tricks.
4. Sie hat mit Leuten gesprochen, die oft ins Bad gehen. Aha. Hat sie auch mit den Freibad-Angestellten gesprochen, die den Brandbrief geschrieben haben?
Anonyme Statistiken, anonyme Zeugen. Die gute Frau ist so durchsichtig, so platt argumentierend…
Es ist unsäglich, wie diese Frau hier für Clickraten funktionalisiert wird. Die Armseligkeit ihrer Argumentation ist für alle ersichtlich und generiert absehbar Leser, die sich – verständlicherweise – an ihr abarbeiten wollen. Na schön. Viel Erfolg weiterhin.”
“Frau Chebli schreibt, was man von Frsu Chebli erwartet. Schuld sind immer die Anderen, die, die Migranten nicht ausreichend fördern, insbesondere die Araber, die Türken die Muslime, wie sie sagt, nicht ausreichend fördern. Wenn Frau Chebli mal viel Zeit hat, könnte sie auch darüber nachdenken, warum die, die die gleiche Förderung bekommen, vom thailändischen Jungen in Weissensee bis zum spanischen Mädchen in Mitte, kein Thema sind und ob es Sinn macht, darauf immer wieder hinzuweisen, dass es die von ihr genannte Gruppe ist, die trotzdem hinterher hinkt.”
“Frau Chebli, Ihre Sicht ist nicht unbedingt diejenige, die von alten, weißen, erzliberalen biodeutschen Bildungsbürgern geteilt wird. Sie haben Ihren eigenen, durch politischen und migrantischen Hintergrund gefärbten Blick. Und diese Biodeutschen haben auch ein Recht auf ihre Sicht, das ist legitim und braucht Ihnen nicht zu gefallen!”
“Klar – Schuld haben immer die anderen. Diese Naivität und Realitätsverweigerung macht die AFD nur noch stärker.”
(SB)