Annalena Baerbock (Bild: shutterstock.com/ Von photocosmos1)
Annalena Baerbock (Bild: shutterstock.com/ Von photocosmos1)

Geht Frau Baerbock zum Lachen in den Keller?

Das Auswärtige Amt ist gegen ein satirisches Twitter-Profil vorgegangen, um Verwechslungen mit den Tweets von Außenministerin Annalena Baerbock zu vermeiden. Damit es zu keinen außenpolitischen Verwicklungen kommt, muss der Titel des Accounts nun den Zusatz “Parody” erhalten. Offenbar ist Baerbocks Gehample von Parodie anders nicht mehr zu unterscheiden.

Der Twitter-Account „Außenministerin Parody Annalena Baerbock“ wuchs und wuchs seit Wochen. Auf der Satire-Seite nehmen die anonymen Komiker täglich in witziger und satirischer Weise Baerbock auf die Schippe.

Dass Humor mit Intelligenz korreliert, das bewies Baerbock in beeindruckender Weise damit, dass sie sich offenbar so heftig über die tägliche Dosis Witz ärgerte, dass ihr Ministerium versuchte, den Account aus dem Netz zu schmeißen. Die von Parodie nicht mehr zu unterscheidende Begründung des Baerbock-Imperiums: Die deutsche Außenpolitik sei durch die Satireseite gefährdet!

Als Beispiel führte das Auswärtige Amt an, dass der Parodie-Account „im Anschluss an den Putschversuch in Niger einen Tweet des demokratisch gewählten und von den Putschisten bedrohten nigrischen Außenministers mit einem französischen Kommentar retweetet, der bei flüchtiger Lektüre nicht unmittelbar für alle Nutzerinnen und Nutzer als Fake erkennbar war“. Das Auswärtige Amt weiter: „Dies folgte unmittelbar nach einem Telefonat der Außenministerin mit ihrem nigrischen Amtskollegen inmitten einer gefährlichen Krise.“

Um klar zu machen, wie groß die Angst im AA ist, dass der Blödsinn, den Baerbock von sich gibt mit Satire verwechselt werden könnte, hier was der Satire-Account zum Retweet schrieb: „Salut, salut. Je suis Annalena. Vive la démocratie!“ („Hallo, hallo. Ich bin Annalena. Es lebe die Demokratie!“)

Dann schlug Baerbocks AA gegen die Komiker los Twitter/X am 28.07. auf diese Verwechslungsgefahr hingewiesen und darum gebeten, Maßnahmen zu treffen, um dieser entgegenzuwirken. Kurzzeitig war die grüne Humorlosigkeit von Erfolg gekrönt, die Seite war auf Twitter nicht mehr erreichbar.

Nun, seit diesem Wochenende steht an zweiter Stelle des Accountnamens das Wort „Parody“. Dank des hysterischen Gekreisches aus dem Baerbock-Universums konnten die Witzbolde ihre Abonnentenzahl inzwischen von 44.000 inzwischen auf übere 63.000 steigern.

Björn Höcke bemerkt zu diesem grünen Offenbarungseid: “Offenbar sind die Beiträge, die den bizarren Duktus und das schlechte Englisch der Ministerin (»Speck der Hoffnung«) persiflierten, zu nah am Original. Jedenfalls sah man selbst in ihrem Ministerium eine Verwechslungsgefahr. Am Ende hätte dieser Satire-Kanal versehentlich einen Frieden zwischen Rußland und der Ukraine herbeigetwittert, wer weiß? Die derzeitige Außenpolitik hätte selbst die bösartigste Parodie nicht verschlimmern können.”

(SB)

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