China (Bild: shutterstock.com/Von crystal51)
China (Bild: shutterstock.com/Von crystal51)

Während wir uns selbst ruinieren: China pfeift auf 1,5-Grad-Klima-Voodoo

China hat den ohnehin irrsinnigen Klimaschutzbemühungen des Westens den endgültigen Todesstoß versetzt. Der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen hat seinen faktischen Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen mit seinem 1,5-Grad-Ziel verkündet, das für die Klimahysteriker zu einer Art heiliger Schrift geworden ist. Nachdem der chinesische Staatschef Xi Jinping bereit letzte Woche in einer Rede vor der Kommunistischen Partei klargemacht hatte, dass China seinen eigenen Weg in der Klimapolitik gehen werde, ohne westlichen Vorschriften zu folgen.

Dies bekräftige die chinesische Regierung noch einmal gegenüber dem US-„Klimabeauftragten“ John Kerry. Dieser beschrieb seine Gespräche mit chinesischen Politkern zwar mit den üblichen diplomatischen Phrasen als „sehr herzlich, sehr direkt und, wie ich glaube, sehr produktiv“, kam aber nicht um das Eingeständnis herum, dass es keinen bedeutenden Durchbruch gegeben habe.

Industrie an erster Stelle

Man habe angeblich erkannt, „dass es noch ein bisschen mehr Arbeit braucht, um neue Wege zu beschreiten“, behauptete er. In woken US-Medien wie der „Washington Post“, löste Kerrys Scheitern Entsetzen aus. Umgehend wurde die Panikmaschine angeworfen und über die angeblich „historischen Hitzewellen“ in China, Südeuropa, den Nahen Osten und den USA gefaselt.

China, das sich vom Westen ohnehin nichts vorschreiben lässt, hat zudem aus Europa und natürlich vor allem aus Deutschland ausreichend Anschauungsunterricht erhalten, wohin der Klimawahnsinn führt – nämlich in den wirtschaftlichen Untergang. Daher will das Reich der Mitte sich, wenn überhaupt, nur dann auf Klimapolitik einlassen, wenn die eigene Industrie über günstige und zuverlässige Energie und ausreichend Lebensmittel verfügt. Soviel Vernunft bringt der Westen nicht mehr auf und wird deshalb noch schneller an wirtschaftlicher Leistungskraft und weltpolitischem Gewicht verlieren, während Chinas Status als Supermacht des 21. Jahrhunderts noch größer geworden ist. (TPL)

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