Migranten (Symbolbild: shutterstock.com/Ajdin Kamber)

Ab September werden den Bayern die Migranten zwangsweise aufs Auge gedrückt

Söder macht’s möglich: Ab September werden den Bürgern jener bayerischen Gemeinden, die “ihre Unterbringungsquote bislang nicht erfüllt haben”, zwangsweise “Flüchtende Asylsuchende” in ihr Leben gepflanzt. Egal, ob es für die mehrheitlich jungen, muslimischen Männer Unterbringungsmöglichkeiten gibt oder nicht. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann Zwangszuweisungen in Privatwohnungen erfolgen. Diesem Irrsinn kann mit der bayerischen Landtagswahl im Oktober ein Ende bereitet werden.

Das Landratsamt im oberbayerischen Bad Tölz -Wolfratshausen hatte es in Diktatorenmanier bereits im Juni angekündigt: Mitte September werden die neu ankommende “Flüchtlinge und Asylbewerber” auf die Gemeinden verteilt, die ihre Unterbringungsquote bislang nicht erfüllen. Die ersten, die zwangsweise mehrheitlich junge, muslimische Männer in ihr Leben gepflanzt bekommen, werden die Gemeinden Greiling, Sachsenkam, Dietramszell, Eurasburg und Münsing sein. Und da ist es den Apparatschiks im Landratsamt egal, ob sich die Gemeinden bis dahin um Rund-um-Versorgungsplätze für die kulturfremden Massenmigranten gekümmert haben oder nicht.

Die komplett überforderten Bürgermeister der betroffenen Gemeinden verlegen sich ebenso hilflos wie wirkungslos auf´s Jammern, anstatt sich diesem Irrsinn zu verweigern und die Bürger in ihrem Widerstand gegen die Massenflutung zu unterstützen. So Greilings Bürgermeister Anton Margreiter, der im Dorfboten herumheult, dass er sich „in einer verzweifelten Lage“ befinde. „Ich habe keinen Plan, wie wir die Leute unterbringen sollen.“ Die Gemeinde verfüge nicht über leer stehende Objekte. Auch Grundstücke sind rar „in der kleinsten Flächengemeinde im Landkreis“, so der Freie-Wähler Mann Margreiter.

Sachsenkams Bürgermeister Andreas Rammler erwartet ebenfalls Mitte September eine Zwangszuteilung. Und auch dort gibt es keine leer stehenden Objekte in Gemeindebesitz. „Wir sind ein kleines Dorf mit begrenzten Möglichkeiten“, heult Rammler, ein ehemaliger Punkrocker und eigentlich auf Widerstand gebürstet, dem Münchner Merkur vor. Sonst, so der nun offensichtlich staatshörig gewordene Rammler, hätte man ja schon im Vorfeld etwas angeboten. Die Belegung der Turnhalle wolle er aber „mit allen Mitteln verhindern“. Der Sportverein habe 900 Mitglieder, die in der Coronazeit genug Einschränkungen zu erdulden gehabt hätten, so Mr. Rammler, der – was für ein Wahnsinn – auf private Unterbringung der Migrantenhorden hofft. Rammler appelliert noch einmal an alle Sachsenkamer, private Unterbringungsmöglichkeiten der Gemeinde zu melden.

In der Gemeinde Münsing setzt man laut Geschäftsleiter Hubert Kühn  auf den Gemeindesaal, der auch schon 2015 für “Geflüchtete” zur Verfügung gestellt wurde. „Ein Schreiner ist beauftragt, den Saal zu ertüchtigen”, heißt es aus dem 4300-Seelendorf.

Und im benachbarten Eurasburg will man der Zwangszuweisung ebenfalls nicht mit offenem Widerstand begegnen. Nicht ohne Stolz heißt es von den Verantwortlichen dort, dass man bereits Mietverträge für ein Gebäude unterschrieben, habe, so das Gesapple von Bürgermeister Moritz Sappl. Darin würden bis zu 38 Personen unterkommen. „Langfristig wird es aber sicherlich problematisch, wenn man davon ausgeht, dass alle 14 Tage 50 Personen in den Landkreis kommen“, bemerkt Sappl.  „Wenn sich das so weiterzieht, reichen die Plätze nicht – das ist uns bewusst. Aber – so der brave Herr Sappl –  für die erste Phase habe man eine Lösung.

Im Kommentarbereich des CSU-Blattes Münchner Merkur wartet man derweilen mit dem einen oder anderen Vorschlag auf:

“Liebe Kommunalpolitiker*innen, macht es wie die Kollegen in Rheinland-Pfalz und tretet geschlossen zurück.”

“Bin gespannt wann die Zwangszuweisung im privaten Bereich kommt. Irgendwo müssen sie ja hin, und wenn die Tore weiter offen bleiben wird der Zustrom eher zunehmen als abnehmen. Ab wann sagt man eigentlich es geht nicht mehr mehr?”

“Eine konstruktive Idee wäre zum Beispiel, den Anreiz der Zuwanderung zu mindern, indem es eben kein Geld mehr gibt.”

(SB)

aa58e94900b645e5a6768c95a97cd6ba