Erneut sorgt ein schrecklicher Elektroauto-Unfall mit tödlichem Ausgang für Schlagzeilen: In den frühen Morgenstunden verbrannte heute ein Mann in seinem Tesla, nachdem er auf der Landstraße in der Nähe von Memmingen (Bayern) ins Schleudern geriet und mit einem Betonstrommast kollidierte. Der Wagen fing Feuer und brannte stundenlang aus; wie leider üblich bei vielen E-Autounfällen, konnte die Feuerwehr den Brand nur “kontrollieren”, aber nicht löschen. Wie “Bild” berichtete, mussten hierfür Feuerwehren aus vier (!) umliegenden Ortschaften anrücken – mit 30 Einsatzkräften. Der 31-jährige Fahrer starb. “Aufgrund des Elektroantriebs des verunfallten Fahrzeugs hatte die Feuerwehr über mehrere Stunden mit immer wieder aufkeimenden Hitzequellen am Fahrzeug zu kämpfen”, so die Zeitung. Erst am Vormittag konnte das verkohlte Wrack abgeschleppt werden; es müsse nun “gesondert verwahrt” werden, so die Behörden.
Es handelt sich auch bei diesem schrecklichen Unglück um kein Einzelfall: Immer wieder sorgen brennende E-Autos mit abnormer Hitzeentwicklung für katastrophale Brandereignisse. Auch das Großfeuer auf dem Frachter “Freemantle Highway” vor der niederländischen Insel Ameland, der um ein Haar in einer epochalen Umweltkatastrophe gemündet wäre, ehe das havarierte Schiff nach Tagen endlich weggeschleppt werden konnte, war mutmaßlich ebenfalls durch ein brennendes E-Auto verursacht worden. Hier wurden am Ende 2.700 der geladenen 3.800 Fahrzeuge vernichtet, die wirtschaftlichen und ökologischen Schäden waren gleichwohl beträchtlich.
Verheerende Umwelt- und Sicherheitsbilanz
Vor allem die Akkus der E-Fahrzeuge sind in mehrfacher Hinsicht ein Schwachpunkt – sowohl was die Fahrzeugsicherheit betrifft, als schon bei ihrer umweltschädlichen und teuren Produktion, die seltene Erden und Rohstoffe erfordert, welche wiederum nur unter schlimmsten Naturzerstörungen und zu ausbeuterischen Bedingungen in den Förderländern beschafft werden können. Rechnet man die Umweltbilanz dieser Nebeneffekte gegen den angeblichen “Klimaschutz”-Faktor auf, so kann kaum mehr von einer sinnvollen Innovation die Rede sein.
Und schon gar nicht gegenüber der in Sachen Sicherheit, Effizienz und Sparsamkeit ausgereiften Verbrennertechnik, der gleichwohl der Garaus gemacht werden soll. Erwerb und Nutzung von Elektrofahrzeugen erweisen sich zunehmend als Vabanque-Spiel mit selbstmörderischer Note. Historisch dürfte sich die Elektromobilität – wie die gesamte “E-Wende” – dereinst als himmelschreiender Irrweg und technische Sackgasse mit monströsen Folgen erweisen. (TPL)