Ihre Apothekenfachkraft (Symbolbild: shutterstock.com/Krakenimages.com)

Gesundheit! Lauterbach plant Apothekenfilialen mit “Laiendarstellern”

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Der nächste Wahnsinn:  Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Filialgründungen von Apotheken im ländlichen Raum erleichtern, um eine Unterversorgung, die er mit seiner Vernichtungspolitik mit angetrieben hat, zu verhindern. Dazu will der SPD-Funktionär Apothekenfilialen ohne approbierte Apotheker zulassen. 

„Damit keine Unterversorgung entsteht, werden wir Filialgründung und -betrieb auf dem Land erleichtern“, brabbelte Corona-Oberfürst Karli Lauterbach bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Anforderungen an Zweigstellen, wie eine Labor-Einrichtung und verpflichtende Nacht- und Notdienste sollen wegfallen und Öffnungszeiten flexibler gehandhabt werden.

Teil der jüngsten Lauterbach´schen Gesetzespläne, welche die Grenze der Fahrlässigkeit einmal mehr überschritten haben dürften, soll außerdem sein, dass Apotheken bei knappen Kinderarzneimitteln leichter Austauschpräparate einsetzen können. Ebenfalls soll das “Mehrbesitzverbot” gekippt werden und wichtige Apotheken-Dienstleistungen wie etwa die Arzneimittel-Herstellung oder Not- und Nachtdienste nicht mehr von allen Apotheken angeboten werden müssen.

 „Es ist ein Affront, dass der Minister seine zerstörerischen Pläne noch vor seiner Videobotschaft auf dem morgigen Apothekertag [27.09.2023 Anm.d.R.] über die Medien verkündet. Aber auch inhaltlich interpretieren wir diese Ideen als Kampfansage des Ministers gegenüber der gesamten Apothekerschaft”, so Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in einem Statement.  “Mit der Honorarkürzung Anfang des Jahres hat die Bundesregierung uns wirtschaftlich bereits extrem unter Druck gesetzt. Kommt Lauterbach mit diesen Plänen im Parlament durch, würde er den Apotheken komplett den Boden unter den Füßen wegziehen.“
Die ABDA-Präsidentin kündigte zudem an: „Wir werden schon sehr bald eine neue Protestwelle starten, um der Politik zu signalisieren, wie wichtig eine wohnortnahe Versorgung für die Patientinnen und Patienten ist. Wir stehen dazu auch im Austausch mit anderen heilberuflichen Gruppen und schließen gemeinsame Aktionen nicht aus.“
(SB)
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