Tino Chrupalla (Foto: Imago)

Und jetzt, ihr Hetzer? Ärzte weisen „intramuskuläre Injektion“ bei Chrupalla nach

Nachdem Hetzer aller Couleur, ohne die Ergebnisse der Untersuchung zum Angriff auf den AfD-Chef Tino Chrupalla abzuwarten, ihr Gift versprühten und u.a. behaupteten, es würde sich um einen “Bienenstich” handeln, der den AfD-Politiker auf die Intensivstation brachte,  haben Ärzte nun eine „intramuskuläre Injektion“ bei Chrupalla nachgewiesen.

Die Klinik diagnostiziert beim AfD-Vorsitzenden Chrupalla nach einem „Nadelstich“ mit einer unklaren Substanz eine Herzstörung. Das geht aus dem Arztbrief hervor, welcher der JF vorliegt. Die Vermutung, dass Chrupalla bei der Wahlkampfveranstaltung am vergangenen Mittwoch tatsächlich, wie von seiner Partei kommuniziert, angegriffen wurde, scheint somit bestätigt zu sein, schreibt die Zeitung hinter der Bezahlschranke, während sich die Mainstreammedien in Stille üben.

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt verbreitete am Donnerstag noch die Information, das zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei Erkenntnisse vorliegen würden, dass Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde.

Dies und der unendliche Hass auf die AfD veranlasste Gestalten wie die Grünen-Politikerin Renate Künast oder den TV-Wettermoderator Kachelmann zu geradezu entmenschlichende Kommentare in den sozialen Medien abzusetzen.

Während der AfD-Politiker noch auf der Intensivstation lag, postete Kachelmann über Chrupalla, „dass das Land ethisch und gesellschaftlich gewonnen hätte, wäre er nicht geboren worden“. Er sei zwar „bereit, Straftaten generell zu verurteilen“, schrieb der Hetzer, der bis Dezember 2022 die öffentlich-rechtliche MDR-Talkshow „Riverboat“ moderierte, stellte aber dann fest: „Forderungen nach einer Anteilnahme am Schicksal von Herrn Chrupalla sind abseitig.“

Auch aberwitzig: Söder missbraucht den Vorfall um Chrupalle, um bayerischen Wahlkampf zu machen, wirft der AfD dann aber vor dasselbe zu machen:

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hat die AfD davor gewarnt, den Vorfall am Rande einer Wahlkampfveranstaltung mit Parteichef Tino Chrupalla parteipolitisch auszuschlachten. Er schenke den Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft Glauben, sagte er am Freitag dem TV-Sender “Welt”. “Deswegen auch mein Rat an die AfD, sich auf diese Erkenntnisse zu stützen und nicht selbst etwas hineinzugeheimnissen, denn wenn man da das Gefühl hat, dass man da bewusst politisches Kapital daraus schlagen will, dann beschleicht einen ein seltsames Bauchgefühl, was da möglicherweise langfristig dahinterstecken könnte.”

Er unterstützte ausdrücklich seinen Innenminister Joachim Herrmann, der es als “infam und hinterfotzig” bezeichnet hatte, wie die AfD im Landtagswahlkampf versuche, aus den Vorfällen Kapital zu schlagen. “Joachim Herrmann gerät selten aus der Haut, er ist wirklich der Inbegriff an Seriosität, und wenn Joachim Herrmann solch deutliche Worte findet und so klar formuliert, dann muss er schon sehr empört sein.” Die Äußerungen Herrmanns seien “sehr beachtlich und wichtig”.

Der CSU-Chef äußerte zudem die Hoffnung, “dass es Herrn Chrupalla wieder besser geht, dass er wieder fit ist”. Söder weiter: “Nicht unbedingt, um viele Stimmen zu sammeln, aber dass es ihm persönlich gut geht.”

Die Altgrüne Renate Künast, postete, kurz nachdem bekannt wurde, dass Alice Weidel sich aufgrund einer Bedrohungslage im Ausland aufhalten muss, weil ihre und die Sicherheit ihrer Familie hier nicht mehr gewährleistet werden kann:

“Hat Alice Weidel das Sicherheitsproblem passend zur Wahl erfunden? Laut Spiegel ⁩ war/ ist sie munter auf Mallorca. Ich trau ihr ein solch perfides Schauspiel zu.”

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lässt sich ebenfalls auf dieses widerwärtige Niveau herunter und traf die Aussage: Er sei erschreckend, “wie infam die AfD versuche, aus dem Vorfall bei ihrer eigenen Klientel Kapital zu schlagen, ohne die Ermittlungen abzuwarten”.

(SB)

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