Automesse im chinesischen Shandong: E-Mobilität bleibt Schaufenstertechnologie, Verbrenner sind weiterhin dominant (Foto:Imago)

Boom nicht nur in China: Außerhalb der EU setzt der Rest der Welt auf Verbrennermotoren

Während Deutschland und Europa sich ins vorindustrielle Zeitalter zurückkatapultieren, weil sie in dem Wahn leben, die Welt vor einer nicht existierenden Klimakrise retten zu können, indem sie ihren Wohlstand und ihre Zukunftsfähigkeit ruinieren, ist man China gerne bereit, die Marktlücken zu füllen, die durch diese Idiotie entsteht. Da man in Europa den Verbrennermotor ab 2035 endgültig abschaffen will und Autohersteller die Produktion einstellen, schlägt man im Reich der Mitte den gegenteiligen Weg ein – und entwickelt den Verbrenner weiter. Allein in Mexiko konnten chinesische Hersteller fast ausschließlich mit Verbrenner-Fahrzeugen in diesem Jahr rund 20 Prozent Marktanteil erreichen und einem dort bislang stark vertretenen deutschen Konkurrenten wie VW heftig zusetzen.

Allerdings rückt China auch auf dem europäischen Markt vor, den Mercedes, VW und andere widerstandslos aufgeben, weil sie gegen den politisch-ideologischen Wahnsinn nicht aufbegehren. So bietet etwa der chinesische Hersteller Chery den SUV Jaecoo 7 für unter 40.000 Euro an.
Auch im eigenen Land fordert China die Herstellung von Verbrennerautos.

China mit mehr marktwirtschaftlicher Vernunft als Europa

Bereits im letzten Jahr hat die Regierung den Steuersatz für solche Fahrzeuge mit bis zu zwei Litern Hubraum von zehn auf fünf Prozent gesenkt. Von Anfang an hatte China ein Verbrennerverbot wie in Europa abgelehnt, weil man weiß, dass dies grundsätzlich irrsinnig ist und man den Eigenbedarf mit E-Autos gar nicht bedienen könnte. Zwar wird die E-Mobilität weiter gefördert, die Prämien für den Kauf eines E-Autos wurden jedoch komplett gestrichen.

So zeigt das offiziell kommunistische China mehr marktwirtschaftliche Vernunft als das verrückt gewordene Europa. China orientiert sich am Bedarf der eigenen Bevölkerung und will den von europäischen Autokonzernen freiwillig weggeworfenen Spitzenplatz bei der Verbrennerentwicklung übernehmen. Auch in diesem Bereich schafft der Selbstmord Europas also Platz für Länder, die noch an ihrer Selbsterhaltung interessiert sind. (TPL)

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